Die hübsche Cho, Harrys erste kleinere Liebe, küsst lieber den smarten Cedric. Und auch die ersten Annäherungsversuche an Ginny, die Schwester seines besten Freundes Ron, wirken eher unbeholfen. Nein, ein Mädchenheld ist Harry Potter, der berühmteste Zauberlehrling der Welt, definitiv nicht. Die Rolle des glücklosen Kino-Casanovas fällt Darsteller Daniel Radcliffe dabei nicht schwer - denn auch in der Realität ist der Brite eher ein Dating-Dilettant, wie er jetzt in einem Interview bekannt hat.
"Ich hasse Dates, weil ich echt schlecht darin bin", sagte der 22-Jährige dem Parade Magazine. Ein Grund dafür könnte seine mangelnde Erfahrung in Sachen Verabredungen sein: Seine früheren Freundinnen habe er immer über die Arbeit kennengelernt, so Radcliffe. Das erste richtige Rendezvous habe er mit seiner aktuellen Liebe Rosie Coker gehabt - auch sie kennt er beruflich.
Der erste Kuss - eine kleine Katastrophe
Die Produktionsassistentin und der Schauspieler sind seit etwas mehr als einem Jahr liiert. Gefunkt hat es demnach bei den Dreharbeiten zum letzten Harry-Potter-Film. Dass aus den beiden tatsächlich ein Paar wurde, war dennoch nicht selbstverständlich - beinahe hätte ein feuchter Ausrutscher die Funken im Keim erstickt.
"ich wusste nicht, was angemessen ist, zum Beispiel, beim wievielten Date ich versuchen soll, sie zu küssen", gestand der Schauspieler dem US-Magazin. Am Ende der zweiten Verabredung fasste sich der bekennende Romantiker schließlich ein Herz - um im entscheiden Moment zu versagen: "In der letzten Minute habe ich den Mut verloren und ihren Hals geküsst - was eine seltsam intime Stelle ist, um jemanden beim zweiten Date zu küssen", sagte Radcliffe.
Die missglückte Annäherung war dem 22-Jährigen so peinlich, dass er seiner Flamme nach dem Treffen eine SMS schickte und für sein "seltsames Verhalten" um Entschuldigung bat. Rosies Reaktion: "Zum Glück fand sie das Ganze sehr lustig, und hat sich wieder mit mir getroffen", erklärte Radcliffe erleichtert.