Prozesse - Trier:Versuchter Mord mit dem Auto? Prozess geht aufs Ende zu

Deutschland
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David Ebener/Archiv (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Trier (dpa/lrs) - Er soll seine Ex-Freundin absichtlich mit dem Auto angefahren haben, um sie zu töten: Der Prozess um einen mutmaßlichen Mordversuch eines 47-Jährigen vor dem Landgericht Trier neigt sich dem Ende zu. Nach Angaben des Gerichts ist die Beweisaufnahme geschlossen, so dass heute (9.00 Uhr) mit den Plädoyers und einem Urteil zu rechnen ist. Laut Anklage hat der Deutsche aus dem saarländischen Mettlach seine Ex im November 2018 in Taben-Rodt (Kreis Trier-Saarburg) auf dem Weg zu deren Arbeitsplatz abgepasst und sie in Tötungsabsicht mit seinem Auto angefahren.

Die Frau, die auch in Mettlach (Saarhölzbach) wohnt, erlitt schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Die beiden hatten über mehrere Jahre eine Liebesbeziehung. Die Frau hatte fünf Monate vor der Tat Schluss gemacht. Darunter habe der Saarländer psychisch gelitten und sei eifersüchtig gewesen, als sie irgendwann neu liiert war, hieß es von der Staatsanwaltschaft zum Prozessbeginn Ende Juli 2019. Der Mann soll das Tatauto später in Mettlach in die Saar gelenkt haben, um Spuren zu vertuschen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: