Prozesse:Todesurteile gegen 683 Islamisten in Ägypten

Kairo (dpa) - Drakonische Urteile gegen die Opposition in Ägypten: Im größten Massenprozess der Geschichte des Landes sind 683 Islamisten zum Tode verurteilt worden. Das Gericht in der oberägyptischen Stadt Minia sprach die Islamisten wegen der Teilnahme an gewalttätigen Protesten und wegen Mordes schuldig. Unter den Verurteilten ist auch das Oberhaupt der Muslimbruderschaft, Mohammed Badie. In einer ersten Reaktion kritisierte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier das Vorgehen der ägyptischen Justiz. Die ägyptischen Behörden riskierten damit eine weitere Destabilisierung des Landes.

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Kairo (dpa) - Drakonische Urteile gegen die Opposition in Ägypten: Im größten Massenprozess der Geschichte des Landes sind 683 Islamisten zum Tode verurteilt worden. Das Gericht in der oberägyptischen Stadt Minia sprach die Islamisten wegen der Teilnahme an gewalttätigen Protesten und wegen Mordes schuldig. Unter den Verurteilten ist auch das Oberhaupt der Muslimbruderschaft, Mohammed Badie. In einer ersten Reaktion kritisierte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier das Vorgehen der ägyptischen Justiz. Die ägyptischen Behörden riskierten damit eine weitere Destabilisierung des Landes.

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