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Prozesse - Hamburg:Prozess um Konfrontation bei G20: Angeklagter frei

Hamburg (dpa/lno) - Zu Beginn einer Gerichtsverhandlung um die Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg ist am Montag der 18 Jahre alte Angeklagte freigekommen. Nach Vorlage einer Bescheinigung über die Einzahlung von 10 000 Euro bestätigte die Richterin am Amtsgericht Altona den Beschluss zur Haftverschonung gegen Kaution und Auflagen. Die rund 30 Zuschauer im Gerichtssaal reagierten mit Jubelrufen und Applaus.

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Hamburg (dpa/lno) - Zu Beginn einer Gerichtsverhandlung um die Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg ist am Montag der 18 Jahre alte Angeklagte freigekommen. Nach Vorlage einer Bescheinigung über die Einzahlung von 10 000 Euro bestätigte die Richterin am Amtsgericht Altona den Beschluss zur Haftverschonung gegen Kaution und Auflagen. Die rund 30 Zuschauer im Gerichtssaal reagierten mit Jubelrufen und Applaus.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 18-Jährigen schweren Landfriedensbruch, versuchte gefährliche Körperverletzung und tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte vor. Der Italiener soll am Morgen des 7. Juli gemeinsam mit 150 bis 200 schwarz gekleideten und vermummten Personen in geschlossener Formation vom Altonaer Volkspark in Richtung Innenstadt gezogen sein. Die mit Steinen, Werkzeugen und Böllern bewaffnete Gruppe soll eine Hundertschaft der Bundespolizei angegriffen haben, die die Straße Rondenbarg abgesperrt hatte.

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