Prozesse - Frankfurt am Main:Mutmaßlicher Mord im Männerwohnheim: Prozess beginnt

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er in einem Frankfurter Männerwohnheim einen Zimmergenossen ermordet haben soll, steht von heute an ein 47-Jähriger vor dem Landgericht Frankfurt. Laut Anklage tötete der Äthiopier im Februar dieses Jahres sein 66 Jahre altes Opfer mit einer Eisenstange, mit der er sieben Mal auf den im Bett liegenden Mann eingeschlagen haben soll. Die Staatsanwaltschaft geht vom Mordmerkmal der Heimtücke aus.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er in einem Frankfurter Männerwohnheim einen Zimmergenossen ermordet haben soll, steht von heute an ein 47-Jähriger vor dem Landgericht Frankfurt. Laut Anklage tötete der Äthiopier im Februar dieses Jahres sein 66 Jahre altes Opfer mit einer Eisenstange, mit der er sieben Mal auf den im Bett liegenden Mann eingeschlagen haben soll. Die Staatsanwaltschaft geht vom Mordmerkmal der Heimtücke aus.

Bereits im Dezember vergangenen Jahres war es auf einer Straße in Frankfurt-Bornheim zu einem Zwischenfall mit dem Angeklagten gekommen. Nachdem dieser zwei Frauen angepöbelt hatte, stieß er einen Passanten, der helfend eingeschritten war, so zu Boden, dass dieser sich an Glasscherben verletzte. Die Anklage enthält deshalb auch den Vorwurf der Körperverletzung. Die Schwurgerichtskammer hat vorerst drei Verhandlungstage bis zum 20. Dezember vorgesehen.

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