Prozesse - Frankfurt am Main:25 Jahre zurückliegender Mord: Prozess wird fortgesetzt

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit der Vernehmung verschiedener Zeugen wird heute in Frankfurt der Prozess um den bereits 25 Jahre zurückliegenden Mord an einer Garderobenfrau fortgesetzt. Vor dem Landgericht sollen unter anderem der damalige Ermittlungsführer der Kriminalpolizei sowie ein Zeuge vernommen werden, der in der Tatnacht im Februar 1992 im Frankfurter Westend Beobachtungen gemacht, den Täter dabei aber offenbar nicht näher erkannt hatte. Die Schwurgerichtskammer will darüber hinaus eine Entscheidung über den Antrag der Verteidigung verkünden, das Verfahren wegen Verstoßes gegen den Beschleunigungsgrundsatz einzustellen.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit der Vernehmung verschiedener Zeugen wird heute in Frankfurt der Prozess um den bereits 25 Jahre zurückliegenden Mord an einer Garderobenfrau fortgesetzt. Vor dem Landgericht sollen unter anderem der damalige Ermittlungsführer der Kriminalpolizei sowie ein Zeuge vernommen werden, der in der Tatnacht im Februar 1992 im Frankfurter Westend Beobachtungen gemacht, den Täter dabei aber offenbar nicht näher erkannt hatte. Die Schwurgerichtskammer will darüber hinaus eine Entscheidung über den Antrag der Verteidigung verkünden, das Verfahren wegen Verstoßes gegen den Beschleunigungsgrundsatz einzustellen.

Wegen Mordes angeklagt ist ein 64 Jahre alter Schwede, der derzeit auch noch eine lebenslange Haftstrafe wegen diverser anderer Kapitalverbrechen in seiner Heimat zu verbüßen hat. Er soll der 68 Jahre alten Frau in den Kopf geschossen haben, um an den Inhalt ihrer Handtasche zu kommen. In Schweden sitzt er bereits seit 1994 als verurteilter Mörder in Haft. Mit Hilfe einer Laser-Zielvorrichtung schoss er auf dunkelhäutige Einwanderer. In Schweden wurde er daher als "Lasermann" bekannt.

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