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Prozesse - Erfurt:Angeklagter will Restaurant versehentlich angezündet haben

Erfurt (dpa/th) - Gleich an mehreren Stellen soll es im Dezember 2016 in einem griechischen Restaurant in Erfurt gebrannt haben. Zum Prozessbeginn am Montag vor dem Landgericht Erfurt ließ einer der Angeklagten über seinen Verteidiger erklären, dass er versehentlich die Gaststätte angezündet habe. Der zweite Angeklagte schwieg. Die Männer im Alter von 32 und 34 Jahren sind wegen schwerer Brandstiftung angeklagt. Das Verfahren gegen einen dritten, ebenfalls 32 Jahre alten Beschuldigten wurde laut einem Gerichtssprecher wegen Verhandlungsunfähigkeit abgetrennt.

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Erfurt (dpa/th) - Gleich an mehreren Stellen soll es im Dezember 2016 in einem griechischen Restaurant in Erfurt gebrannt haben. Zum Prozessbeginn am Montag vor dem Landgericht Erfurt ließ einer der Angeklagten über seinen Verteidiger erklären, dass er versehentlich die Gaststätte angezündet habe. Der zweite Angeklagte schwieg. Die Männer im Alter von 32 und 34 Jahren sind wegen schwerer Brandstiftung angeklagt. Das Verfahren gegen einen dritten, ebenfalls 32 Jahre alten Beschuldigten wurde laut einem Gerichtssprecher wegen Verhandlungsunfähigkeit abgetrennt.

Die Männer sollen seinerzeit eine Glastür eingeschlagen und sich so Zutritt zu dem Restaurant verschafft haben. An Einrichtung und Gebäude war damals erheblicher Schaden entstanden. Verletzt wurde niemand.

Der Fall hatte im Dezember 2016 Aufsehen erregt. Bereits kurz nach dem Brand übernahm die für Organisierte Kriminalität zuständige Staatsanwaltschaft Gera den Fall. Es war von Ermittlungen in den Erfurter Clan-Strukturen zu hören.

Das Gericht hat vier weitere Verhandlungstermine bis zum 14. Dezember anberaumt.

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