Berlin (dpa/bb) – Ein Prozess gegen eine frühere Geschäftsführerin eines Kinder-Intensivpflegedienstes wegen gewerbsmäßigen Betrugs ist auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten habe die für Dienstag geplante Verhandlung kurzfristig aufgehoben, teilte die Gerichtspressestelle mit. Ein neuer Prozesstermin sei noch nicht bekannt.
Die 47 Jahre alte Angeklagte soll zwischen März und Juni 2016 gegenüber verschiedenen gesetzlichen Krankenkassen Betreuungsleistungen abgerechnet haben, die so nicht erbracht worden seien. Dem Kinder-Intensivpflegedienst soll laut Ermittlungen dadurch unberechtigt eine hohe fünfstellige Summe zugeflossen sein. Der Frau werden zehn Fälle zur Last gelegt.
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