Berlin (dpa/bb) - Weil sie gutgläubige Kleininvestoren um Einlagen in Höhe von fast einer Million Euro gebracht haben sollen, kommen sechs Männer ab heute vor das Berliner Landgericht. Sie sollen 2009 und 2010 Kleininvestoren veranlasst haben, Beträge bis zu 22 000 Euro als "stille Einlagen" in eine Immobilien-Firmengruppe zu investieren, deren übergeordnete Kommanditgesellschaft zwei der Angeklagten geleitet hätten. Sie und ein dritter Angeklagter sollen ab Mai 2010 die Insolvenz der Gesellschaft vorbereitet haben, obwohl die Voraussetzungen dafür nicht vorgelegen hätten. Die Anklage lautet unter anderem auf Betrug im besonders schweren Fall, besonders schweren Bankrott und Verletzung der Buchführungspflicht.
Prozesse - Berlin:Gutgläubige Kleininvestoren betrogen? Prozess
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