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Prozesse - Berlin:Erster Prozess wegen Betrugs bei Corona-Soforthilfen

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Berlin (dpa/bb) - In Berlin startet heute der erste Prozess wegen Subventionsbetrugs bei Corona-Soforthilfen. Ein 31-Jähriger muss sich vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten, weil er zwischen dem 31. März und 8. April bei der Investitionsbank rund 35 000 Euro zu Unrecht kassiert haben soll. Der Mann befindet sich laut Justizangaben seit dem 24. April in Untersuchungshaft.

Der Mann soll die finanzielle Unterstützung aus Programmen des Berliner Senats sowie des Bundes mit zwei mutmaßlichen Mittätern online beantragt und dabei wahrheitswidrig angegeben haben, dass fünf Gesellschaften sowie sein eigenes Einzelunternehmen die Gelder für die Sicherung der betrieblichen Existenz in der Corona-Krise bräuchten. Fünf der Firmen habe es jedoch gar nicht gegeben, für die sechste habe kein Bedarf für eine Förderung bestanden. Insgesamt sollen 82 510 Euro beantragt worden sein.

 

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