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Prozess:Sicherungsverfahren um Tod der Mutter geht zu Ende

Ein 25 Jahre alter Mann soll seine Mutter im September 2023 im Wahn getötet haben. In einem Sicherungsverfahren steht er deshalb seit einem Monat in Lübeck vor Gericht. Jetzt endet das Verfahren.

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Lübeck (dpa/lno) - Seit knapp einem Monat steht ein 25 Jahre alter Mann wegen der Tötung seiner Mutter in Lübeck vor Gericht. Dem geständigen Mann wird vorgeworfen, Ende September 2023 die Frau im Zustand verminderter Schuldfähigkeit getötet zu haben. Am nächsten Prozesstag am heutigen Dienstag sind die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung geplant. 

Die Beweisaufnahme hatte ergeben, dass der 25-Jährige seine Mutter in ihrer Wohnung in der Lübecker Altstadt mit einer schweren Hantelscheibe erschlagen und sie zusätzlich gewürgt hatte. 

Der Beschuldigte hatte die Tat zunächst geleugnet, dann aber gestanden, seine Mutter im Drogenrausch getötet zu haben. Die psychiatrische Sachverständige hatte am vorherigen Prozesstag ausgesagt, der 25-Jährige leide an einer paranoiden Schizophrenie und sei daher nicht schuldfähig. Er müsse daher in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht werden.

© dpa-infocom, dpa:240415-99-685083/4

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