Prozess in Südafrika:Wer gegen Pistorius, wer für Pistorius spricht

Prozess in Südafrika: Oscar Pistorius im Gerichtssaal.

Oscar Pistorius im Gerichtssaal.

(Foto: AFP)

Trug Oscar Pistorius Prothesen, als er auf die Toilettentür feuerte? Ist der Athlet ein cholerischer Waffenfanatiker? Konnte Reeva Steenkamp womöglich noch um Hilfe schreien? Ein Überblick aller bisherigen Zeugenaussagen.

Von Lena Jakat

Auf der Zeugenliste der Staatsanwaltschaft stehen 107 Namen. Nicht alle von ihnen werden im Prozess gegen Oscar Pistorius zu Wort kommen, womöglich werden schon in den kommenden Tagen die letzten Personen in den Zeugenstand gerufen. Das Verfahren in Pretoria geht in die vierte Woche. Die bisherigen Zeugenaussagen im Überblick:

Die Experten und Ermittler

Chris Mangena, Ballistiker

Mangena führt vor Gericht aus, dass Steenkamp wahrscheinlich hinter der Toilttentür stand, als die erste Kugel die Tür durchschlug und sie an der Hüfte traf. Danach sei sie auf einem Zeitschriftenständer zusammengesackt. Der zweite Schuss ging daneben, der dritte oder vierte traf sie am Kopf, die andere Kugel an Arm und Schulter. Demnach hätte Steenkamp sehr wahrscheinlich zwischen den Schüssen vor Angst laut geschrien. Mangena bestätigt Angaben, wonach Pistorius keine Prothesen trug, als er schoss.

Widerspruch zu Pistorius' Version: Die Verteidigung sagt, Pistorius habe zwei "Doppelschläge" ausgelöst, also jeweils zwei Schüsse in schneller Abfolge abgegeben. Mangena hält das nicht für möglich. Außerdem schrie Steenkamp in Pistorius' Version nicht.

Bedeutung: äußerst belastend.

Francois Moller, Kriminaltechniker

Der Polizist liest im Gerichtssal Textnachrichten vor, die Reeva Steenkamp von ihrem Handy schickte. Die allermeisten zeichneten das Bild eiiner harmonischen, liebevollen Beziehung. Doch in einigen Nachrichten Steenkamps an Pistorius ist von Eifersucht des Athleten die Rede, von seinem cholerischen Naturell - und von Angst. "Ich habe manchmal Angst vor dir, und davor wie du mich anfauchst und wie du zu mir bist".

Widerspruch zu Pistorius' Version: Pistorius beschreibt seine Beziehung zu Steenkamp als harmonisch und bestreitet, am Vorabend ihres Todes mit ihr gestritten zu haben.

Bedeutung: belastend.

Johannes Vermeulen, Kriminaltechniker

Seine Zeugenaussage illustrierte Vermeulen mit einer Nachbildung der Toilettentür, die im Gerichtssaal aufgebaut wurde. Vermeulen, der in seinen 29 Berufsjahren Medienberichten zufolge fast 1400 kriminaltechnischen Untersuchungen durchgeführt hat, zeigt mithilfe der Tür und eines Cricket-Schlägers, warum er davon überzeugt ist, dass Pistorius keine Prothesen trug, als er die Tür einschlug. Dasselbe gilt für die Schüsse, die laut Vermeulen aus "ähnlicher" - geringer - Höhe abgegeben wurden. Sie fielen demnach außerdem, bevor auf die Tür eingeschlagen wurde. Zudem gibt Vermeulen zu, dass mit der Tür nicht sonderlich sorgsam umgegangen wurde und sich zweitweise Fußabdrücke von Polizisten darauf befunden hätten. Im vergangenen Jahr wurde die Tür eine Zeit lang nicht in einer Asservatenkammer verwahrt, sondern im Büro des Ermittlers Gilliam van Rensburg

Widerspruch zu Pistorius' Version: Der Angeklagte gibt an, seine Prothesen angelegt zu haben, bevor er die Toilettentür einschlug.

Übereinstimmung mit Pistorius' Version: Der Athlet gibt an auf seinen Beinstümpfen gestanden zu haben, als er durch die Tür feuerte. Außerdem widerspricht Vermeulens Variante der Annahme der Staatsanwaltschaft, Pistorius habe zuerst mit dem Schläger auf die Tür eingehoben und dann geschossen.

Bedeutung: tendenziell entlastend.

Gert Saayman, Gerichtsmediziner

Der Chef der forensischen Abteilung der Universirät von Pretoria erläutert vor Gericht die Ergebnisse der Obduktion. Er sagt, Steenkamps tödliche Verletzungen passten zu Schüssen, die durch ein hölzernes Objekt abgegeben wurden - etwa durch eine Tür. Saayman erläutert, dass die verwendeten Patronen der Sorte "Black Tallon" dafür gemacht seien, "maximalen Schaden anzurichten". Wenn auch kein Standard, sei diese Munition in vielen Waffengeschäften erhältlich.

Übereinstimmung mit Pistorius' Version: Der Athlet bestreitet nicht, geschossen zu haben.

Bedeutung: unklar.

Bennie van Staden, Polizeifotograf

Die Befragung dieses Zeugen soll nach dem Willen der Verteidigung einmal mehr belegen, dass die Polizei schlampig und unprofessionell arbeitete. Pistorius' Anwalt Barry Roux versucht, mithilfe etlicher der hunderten Fotos, die van Staden am Tatort aufnahm, zu zeigen, dass Objekte unsachgemäß bewegt wurden. "Wie kommt es, dass da so ein Durcheinander in dieser Szenerie herrscht?", fragt Roux. Van Stadens Aussage und seine Bilder werfen jedoch auch eine völlig neue Frage auf. Aufnahmen zeigten Blutspuren auch an der Wand über Pistorius' Bett und auf dem Bettzeug.

Widerspruch zu Pistorius' Version: Weder in der Version des Angeklagten noch in der der Staatsanwaltschaft findet sich eine mögliche Erklärung für Blutspuren im Schlafzimmer.

Bedeutung: unklar.

Gilliam Van Rensburg, ehemaliger Polizist

Er schildert, wie er Pistorius zweimal fragte, was passiert war, als er am Tatort ankam. Doch Pistorius habe nicht geantwortet. Rensburg beschreibt, wie er gemeinsam mit dem Polizeibeamten Hilton Botha einer Blutspur in den ersten Stock folgte, in Pistorius Schlafzimmer, wo die Vorhänge offen standen. Er habe einen silbernen Ventilator beiseite stellen müssen, um auf den Balkon zu gelangen. Während seiner Aussage werden zahlreiche Fotos gezeigt - immer auch wieder versehentlich solche, die grausame Details des Vorfalls zeigen und überhaupt nicht für die Augen der Öffentlichkeit bestimmt sind.

Der frühere Kommissariatsleiter muss zudem einräumen, dass eine teure Uhr vom Tatort verschwand und bei der Spurensicherung Pannen unterliefen. "Der Ballistiker hantierte ohne Handschuhe an der Waffe herum", berichtet Rensburg. Darauf angesprochen, habe der Mann sich nur entschuldigt. Rensburg schied im Dezember aus dem Polizeidienst aus, nachdem bekannt geworden war, dass er die Toilettentür in seinem Büro verwahrte. Im Prozess sagt er dazu: Die Tür sei das "wertvollste Beweisstück", deswegen habe er sie bei sich behalten. "Mein Büro ist sicher. Ich bin die einzige Person mit einem Schlüssel."

Übereinstimmung mit Pistorius' Version: Er sagt, er sei zwischen zwei und drei Uhr nachts wach geworden und auf den Balkon gegangen, um von dort einen Ventilator nach drinnen zu holen.

Bedeutung: tendenziell entlastend, auch, weil die Strategie der Verteidigung aufging, die Polizeiarbeit zu diskreditieren.

Ian van den Nest, Kriminaltechniker

Der Experte für Blutspuren gibt seine Expertise zu Protokoll - insbesondere in Bezug auf die Blutspuren auf der Treppe.

Übereinstimmung mit Pistorius' Version: Van den Nest sagt, das Verteilungsmuster der Blutspuren sei nicht nur "übereinstimmend" mit Pistorius' Schilderungen, sondern dieser Ablauf sei "die wahrscheinlichste Erklärung" für die Spuren am Tatort.

Bedeutung: entlastend.

Michael Sales, Kriminaltechniker

Nur kurz äußert sich der Experte für die Auswertung von Mobiltelefonen. Er sagt aus, er habe die Daten von zwei iPads aus Pistorius' Haus ausgelesen, ohne jedoch zu sagen, welche. Vor Prozessbeginn machten Berichte die Runde, wonach Pistorius am Vorabend der Tat Porno-Seiten und Angebote für Gebrauchtwagen auf seinem Smartphone ansurfte. Der Browserverlauf des einen Tablets sei mehrere Stunden vor Steenkamps Tod gelöscht worden, sagt Sales. Das Gerät sei an diesem Abend zuletzt um 21.19 Uhr benutzt worden.

Übereinstimmung mit Pistorius' Version: Pistorius sagt, Steenkamp und er seien gegen zehn Uhr zu Bett gegangen.

Bedeutung: entlastend

Was Nachbarn in der Nacht beobachteten

Die Augenzeugen

Michell Burger, Nachbarin aus Silver Stream

Die Universitätsprofessorin wohnt 170 Meter von Pistorius' Haus entfernt, in einem benachbarten Wohnkomplex. Sie sagt, sie habe gegen drei Uhr nachts erst einen Mann schreien gehört, dann eine Frau. Außerdem berichtet sie von vier Schüssen. Die Schreie der Frau seien sehr verzweifelt gewesen, als ob wenn jemand um sein Leben schreie.

Widerspruch zu Pistorius' Version: Pistorius sagt, er habe Reeva Steenkamp zugerufen, sie solle die Polizei rufen. In seiner Version gibt es keine Frau, die schreit.

Bedeutung der Aussage: belastend

Estelle van der Merwe, Nachbarin aus Silver Woods

Sie sagt, sie sei gegen zwei Uhr morgens von einer lautstarken Auseinandersetzung aufgewacht, der Streit habe mehr als eine Stunde gedauert. Später sei sie erneut aufgewacht, diesmal von lauten Knallgeräuschen.

Widerspruch zu Pistorius' Version: Pistorius zufolge gab es keinen Streit, das Paar ging früh und friedlich zu Bett.

Bedeutung der Aussage: sehr belastend

Charl Johnson, Nachbar aus Silver Stream und Ehemann von Michell Burger

"Es war klar, dass das Leben dieses Menschen in Gefahr war." Charl Johnson berichtet ebenfalls, vom Schreien einer Frau wachgeworden zu sein. Es seien Schüsse gefallen, sagt Johnson, ohne sich genau zu erinnern, wie viele.

Widerspruch zu Pistorius' Version: Pistorius sagt zwar, er habe Reeva Steenkamp zugerufen, sie solle die Polizei rufen. In seiner Version gibt es keine Frau, die schreit.

Bedeutung der Aussage: belastend

Johan Stipp, Nachbar aus Silver Woods

Stipp berichtet von Hilferufen, Schreien und Schüssen. Der Arzt alarmierte den Sicherheitsdienst des Wohnkomplexes Silver Woods. Dann eilte er zu Pistorius' Haus. Stipp schildert, wie der Angeklagte ohne seine Beinprothesen über der leblosen, blutenden Reeva Steenkamp gestanden und geweint habe. "Ich habe sie erschossen, ich dachte, sie war ein Einbrecher und ich habe sie erschossen", sagte Pistorius demnach. Stipps Aussage zufolge war Pistorius derart verstört, dass der Nachbar fürchtete, er könnte sich das Leben nehmen.

Übereinstimmung mit Pistorius' Version: Pistorius beteuert, Steenkamp versehentlich erschossen zu haben.

Bedeutung der Aussage: entlastend.

Annette Stipp, Nachbarin aus Silver Woods

Die Zeugin berichtet von "angsterfüllten Schreien" zwischen zwei Abfolgen lauter Knallgeräusche. Sie habe ein Familiendrama vermutet, sagt Stipp. "Warum hätte sie sonst so schreien sollen."

Widerspruch zu Pistorius' Version: Außer ihm selbst schreit in Pistorius' Variante neimand.

Bedeutung: belastend.

Pieter Baba, Security-Mitarbeiter in Silver Woods

Baba hatte in der Nacht zum Valentinstag 2013 Dienst am Tor. Um sechs Uhr sah er Steenkamp in ihrem Wagen. Nach zwei Anrufen, bei denen Nachbarn von Schüssen berichteten, wählte er Pistorius Nummer. "Security, alles ist in Ordnung", sagte der Angeklagte laut Baba. Doch er habe deutlich hören können, dass nichts in Ordnung war, sagt er. Pistorius habe ihn wenige Augenblicke später zurückgerufen, aber nur geweint. Angekommen bei Villa Nummer 286, Pistorius' Haus, habe er gesehen, wie der Athlet Steenkamp, blutverschmiert, die Stufen hinuntertrug. Dann habe er Polizei und Krankenwagen alarmiert. "Ich war so schockiert, dass ich für ein paar Augenblicke gar nicht denken konnte."

Übereinstimmung mit Pistorius' Version: Pistorius sagt, er habe Steenkamp nach unten getragen, um sie ins Krankenhaus zu fahren.

Bedeutung der Aussage: unklar. Bemerkenswert ist das erste Telefonat, in dem Pistorius sagt, es sei alles in Ordnung. Laut Verteidigung rief Pistorius den Sicherheitsdienst an - und nicht umgekehrt.

Wie Bekannte Pistorius kennelernten

Freunde und Bekannte

Kevin Lerena, Profi-Boxer und Bekannter von Pistorius

Lerena berichtet, er habe Pistorius über seinen Sponsor Daytona kennengelernt, einen Händler für Luxusautos. Gemeinsam mit dem britischen Läufer Martyn Rooney und Daytona-Mitarbeiter Darren Fresco waren Lerena und Pistorius im Januar 2013 im Restaurant Tasha in Pretoria. Lerena bestellte Pasta, die anderen Getränke. Nachdem Fresco Pistorius mit den Worten "Da ist eine drin" - eine Kugel in der Kammer - unter dem Tisch einen Pistole gereicht hatte, löste sich ein Schuss, wie Lerena berichtet. "Ich stand unter Schock", sagt er. "Ich war noch nie in einem geschlossenen Raum, in dem ein Schuss fiel. Es hätte jemand sterben können."

Widerspruch zu Pistorius' Version: Auch in diesem Punkt der Anklage - Abfeuern einer Waffe im öffentlichen Raum - plädiert Pistorius auf "nicht schuldig".

Bedeutung der Aussage: belastend

Jason und Maria Loupis, Besitzer des Restaurants Tasha

Jason Loupis erinnert sich an ein "lautes Geräusch" aus dem Lokal, auf das hin er ins Restaurant lief. Loupis zufolge sagte Fresco, seine Pistole sei ihm aus der Jogginghose gefallen und ein Schuss habe sich gelöst. Er habe ihnen gesagt: "Ernsthaft Jungs, das ist nicht witzig." Maria Loupis berichtet, wie sie Fresco fragte, ob nicht die oberste Regel für Waffenbesitzer lauten sollte "Safety First"? Und, wie sie dem Mann einen Klaps auf den Kopf verpasste. Auf die Frage, ob Pistorius etwas gesagt habe, entgegnet Loupis: "Nein."

Widerspruch zu Pistorius' Version: Pistorius plädiert auf "nicht schuldig". Die Aussagen des Ehepaars Loupis legen jedoch nahe, dass sie den Zwischenfall nicht als gravierendes Delikt bewerteten.

Bedeutung der Aussage: unklar.

Samantha Taylor, Ex-Freundin von Pistorius

Taylor bricht im Zeugenstand zusammen, als sie von zwei Trennungen berichtet. Zweimal habe Pistorius sie betrogen, sagt sie aus. Die Beziehung sei endgültig in die Brüche gegangen, als Pistorius sie mit Reeva Steenkamp betrogen habe. Zuvor sagte das Model aus, Pistorius habe die ganze Zeit eine Waffe bei sich gehabt und beschrieb ihn als jemanden, der sehr wütend werden kann, der sie wiederholt anschrie. Sie äußert sich auch zu einem Zwischenfall Ende September 2010, bei dem Pistorius aus dem Dachfenster eines Wagens geschossen haben soll (Anklagepunkt 2). Taylor und Pistorius waren damals jedoch noch kein Paar. Unter anderem saß bei dem Zwischenfall auch Warren Fresco mit in dem Auto. Taylor schildert, wie sie von der Polizei wegen überhöhter Geschwindigkeit aufgehalten wurden. Dabei habe ein Polizist die Waffe angesprochen und in die Hand genommen. Pistorius sei wütend geworden und habe einen Beamten angeschrien. Als die Gruppe schließlich weiterfahren durfte, habe Pistorius durch das Dachfenster in die Luft geschossen. Er und Fresco hätten nur gelacht.

Widerspruch zu Pistorius' Version: Der Angeklagte plädiert in Zusammenhang mit diesem Vorfall auf "nicht schuldig". Zudem betont die Verteidigung, Taylor und Pistorius seien bereits getrennt gewesen, als er die Beziehung zu Steenkamp begann.

Bedeutung der Aussage: unklar.

Darren Fresco, Freund von Pistorius

Er bestätigt, was Pistorius-Ex-Freundin Samantha Taylor über den Schuss aus dem Autoschiebedach sagte. "Er war sehr wütend, dass jemand seine Waffe berührt hatte," sagt Fresco in Bezug auf die Polizeikontrolle. "Ohne Vorwarnung" habe Pistorius dann aus dem Dachfenster geschossen. "Er lachte. Mein Ohr hat sich angefühlt, als würde es bluten." Auch bei dem zweiten Zwischenfall mit einer Schusswaffe, der in dem Prozess verhandelt wird, war Fresco dabei. Er bestätigt, dass Pistorius, nachdem dieser im Tasha versehentlich eine Waffe abgefeuert hatte, ihn bat, die Schuld dafür auf sich zu nehmen. Er habe das dann auch getan, sagt Fresco, Pistorius sei schließlich ein guter Freund.

Widerspruch zu Pistorius' Version: Der Angeklagte plädiert in Bezug auf beide Vorfälle auf unschuldig.

Bedeutung: unklar.

Sean Rens, Waffenhändler

Pistorius kaufte bei Rens im Mai 2012 einen Revolver. In den Monaten danach bestellte der Athlet einige weitere Schusswaffen - holte diese aber nie ab. Rens, der seinen Kunden auch dabei hilft, die nötigen Lizenzen zu bekommen, zitiert aus einem Fragebogen, den Pistorius ausfüllen musste - wie jeder, der eine Waffe erwerben will. Der Angeklagte sei ein Waffennarr, sagt Rens, aber er kenne die Gesetzeslage und Regeln für Selbstverteidigung. Außerdem berichtet Rens, wie Pistorius von einem Moment erzählte, als er ein Geräusch in seinem Haus hörte. "Er wechselte in einen Modus, den wir 'Alarmstufe Rot' nennen, oder 'Kampfmodus': Wenn man seine Waffe zieht und das Gebäude sichert. Als er zur Quelle des Geräuschs kam, stellte sich heraus, dass es nur die Waschmaschine war."

Widerspruch zu Pistorius' Version: keiner.

Bedeutung: unklar

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