Protest von US-Teenagern:Sie sind Teil einer Jugendbewegung

Halbautomatische Waffen im Supermarkt und untätige Politiker, die sich von der Waffenlobby finanzieren lassen. Das wollen viele Jugendliche in den USA nicht mehr akzeptieren. stimmen des Protests.

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US-Jugend gegen die Waffenlobby:Cameron Kasky

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Quelle: SZ

"Können Sie, Senator Rubio, nicht im Namen der Opfer der NRA sagen, sie soll ihr Geld aus Ihrem Wahlkampf heraushalten? Ich bin sicher, wir finden unter unseren Anhängern Menschen, die den Politikern genauso viel Geld geben wie die NRA. Ich bin nur ein Schüler, aber ich sehe, dass es dringenden Bedarf für Veränderung gibt. Diese Veränderung beginnt mit Menschen an den Wahlurnen, die all diejenigen abwählen, die die Waffenlobby in der Tasche hat. Bitte, liebe Wähler, tun Sie das - für mich und meine Mitschüler. Weil wir noch nicht wählen dürfen, aber Sie schon." (Foto: AFP)

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US-Jugend gegen die Waffenlobby:Emma González

Emma Gonzales

Quelle: SZ

"Sollte der Präsident zu mir kommen und mir ins Gesicht sagen, dass es eine fürchterliche Tragödie sei, die niemals hätte passieren dürfen, werde ich ihn fragen, wie viel Geld er von der NRA bekommen hat. Aber eigentlich weiß ich es schon. 30 Millionen Dollar. Geteilt durch die Zahl der Waffenopfer allein in den ersten anderthalb Monaten 2018, sind das 5800 Dollar pro Mensch. Sind Ihnen diese Menschen so wenig wert, Trump? Wenn Regierung und Präsident nichts können außer mitfühlen und beten, dann müssen wir Opfer für den Wandel sorgen." (Foto: dpa)

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US-Jugend gegen die Waffenlobby:David Hogg

FILE PHOTO: David Hogg a senior at Marjory Stoneman Douglas High School speaks at a rally calling for more gun control in Fort Lauderdale

Quelle: SZ

"Die Menschen gewöhnen sich daran, was geschieht, und das ist nicht gut. Es ging um Leben und Tod. Wenn wir uns daran gewöhnen, sterben Kinder, und sie werden weiterhin sterben, wenn wir alldem kein Ende bereiten. Steht auf und handelt. Wir sind nur Kinder. Ihr seid die Erwachsenen. Arbeitet miteinander, beendet eure bisherige Politik und tut etwas. Derzeit wäre jede Aktion, die aus der Untätigkeit herausführt und die Schuld nicht mehr allein der anderen Seite gibt, ein Schritt in die richtige Richtung. Wir brauchen keine Ideen, sondern Taten." (Foto: Reuters)

© SZ.de/olkl
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