Leute des Tages:Und wer kocht heute?

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Martina Hingis will kein "Hausfraueli" sein, Friedrich Merz kocht Spaghetti, und Jim Parsons mag nur Essen, das auch tatsächlich nach was schmeckt.

(Foto: Matthew Stockman/Getty) (Foto: Matthew Stockman/Getty)

Martina Hingis, 40, ehemalige Schweizer Tennisspielerin, hält Geburtstage für überbewertet. "Weihnachten empfinde ich als viel intensiver", sagte sie der Boulevardzeitung Blick. Sie gehe davon aus, dass sie mit 40 noch derselbe Mensch sei wie mit 39. Ruhiger geworden sei sie durch ihren runden Geburtstag nicht, sondern müsse auch mal raus. "Ein klassisches Hausfraueli werde ich nie."

Hilft mit: Friedrich Merz und Ehefrau Charlotte. (Foto: Christoph Reichwein (crei) via www.imago-images.de/imago images/Reichwein)

Charlotte Merz, 59, Direktorin des Amtsgerichts in Arnsberg, lässt sich von ihrem Ehemann bekochen. "Spaghetti Frutti di Mare ist sein Lieblingsgericht, das gelingt immer und schmeckt auch mir gut", sagte sie der Zeitschrift Bunte. Kochen ist nicht die einzige Haushaltspflicht des CDU-Politikers und Vorsitzendenkandidaten Friedrich Merz. "Er geht auch einkaufen oder bügelt seine Hosen selbst."

(Foto: Jordan Strauss/dpa) (Foto: dpa)

Jim Parsons, 47, US-Schauspieler, findet Geschmacklosigkeit geschmacklos. Er uns sein Mann Todd Spiewak, 43, seien im März an Covid-19 erkrankt gewesen, erzählte er in der "Tonight Show" von Jimmy Fallon. "Wenn man in Quarantäne ist und wirklich nichts anderes tun kann, als zu essen ... oh mein Gott, das war brutal", sagte der aus der Sitcom "The Big Bang Theory" bekannte Darsteller. Essen ohne Geschmack sei für ihn "die Definition von verschwendeten Kalorien".

(Foto: Stephan Rumpf) (Foto: Stephan Rumpf)

Giovanni di Lorenzo, 61, Zeit-Chefredakteur, hat Lampenfieber. Vor einem Interview mit Papst Franziskus im Jahr 2017 habe er unterwegs umdrehen müssen, "weil ich vor Aufregung eines der Aufnahmegeräte im Hotel vergessen hatte", sagte er Klartext, dem Magazin des Ausbildungsjahrgangs 58A der Deutschen Journalistenschule. Dem Adrenalin habe er aber auch zu verdanken, dass das Gespräch ganz gut geklappt habe. Der Papst habe mit ihm über seine Zweifel und Sünden geredet. Natürlich hätte er ihn auch nach dem Zölibat oder den Missbrauchsfällen fragen können, doch so sei es "unendlich viel ergiebiger" gewesen.

(Foto: Frederic Kern/Imago) (Foto: imago/Future Image)

Yvonne Catterfeld, 40, Sängerin, hat sich bei ihrem Mann halb-öffentlich für 13 Jahre Liebe bedankt. Auf Instagram veröffentlichte sie zum Jahrestag eine Collage aus Bildern von sich und dem Schauspieler Oliver Wnuk, 44, und schrieb dazu: "13 Jahre ... und nur ein Miniminieinblick - weil Instagram nicht die Realität ist, sondern nur das, was wir zulassen." Die restlichen 40 000 Fotos blieben privat, "alles andere lieber persönlich".

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