Süddeutsche Zeitung

Leute:Digitale Auferstehung? Bitte nicht!

Lesezeit: 1 min

Whoopi Goldberg möchte nach dem Tod auf keinen Fall als Hologramm zurückkehren, Travis Barker hat seine Flugangst überwunden, und eine Bildhauerin kennt jedes Tattoo von Ed Sheeran.

Whoopi Goldberg, 67, Schauspielerin ("Sister Act"), möchte nach ihrem Tod auf keinen Fall ein Hologramm werden. In der US-Talkshow "The View" sagte sie: "Das steht schon seit 15 Jahren in meinem Testament." Sie finde diese dreidimensionalen Projektionen von Menschen "ein bisschen unheimlich, gruselig", erklärte Goldberg. Sie verwies dabei auf den im Jahr 1996 erschossenen Rapper Tupac, dessen Hologramm 2012 neben seinem Musiker-Kollegen Snoop Dogg bei einem Festival "auftrat". Auch andere verstorbene Stars wie Michael Jackson oder Whitney Houston wurden in den vergangenen Jahren für Shows auf die Bühne projiziert. Lieber möchte sie "nur Staub im Wind sein", sagte die Oscar-prämierte Schauspielerin und Komikerin. Sie könne es sich gut vorstellen, als Staub um die Erde zu ziehen. "Vielleicht bin ich in eurem Garten - ich weiß es nicht."

Travis Barker, 47, Schlagzeuger und Ehemann des Reality-TV-Stars Kourtney Kardashian, 44, hat seine Flugangst überwunden. "Ich bin gerade zum 30. Mal seit meinem Flugzeugabsturz geflogen", schrieb er auf einer sozialen Plattform. Der Schlagzeuger der Punk-Rock-Band Blink-182 hatte im September 2008 bei einem Flugzeugabsturz schwere Verbrennungen erlitten. Bei dem Unglück im US-Staat South Carolina waren vier der sechs Insassen sofort gestorben. Barker litt danach unter extremer Flugangst und ging 2013 nicht mit seiner Band in Australien auf Tour, um das Fliegen zu vermeiden. Dem US-Magazin People zufolge war der Musiker erst 2021 an der Seite seiner Frau erstmals wieder zu einer Flugreise angetreten.

Lisa Büscher, Bildhauerin aus Berlin, kennt jedes Tattoo von Ed Sheeran. Für das Hamburger Panoptikum hat Büscher seit vergangenem Herbst an einer lebensgroßen Wachsfigur des 32 Jahre alten britischen Singer-Songwriters gearbeitet. Es sei ihre erste Figur für das Panoptikum und gleichzeitig auch ihre erste Arbeit in Wachs, berichtet die Deutsche Presseagentur. "Die Arbeit war eine große Herausforderung, aber auch die vielen Tattoos von Ed Sheeran waren eine komplizierte und zeitintensive Besonderheit des Projekts", erklärte die Künstlerin. Ab sofort steht ihr Sheeran mit einer Little-Martin-Westerngitarre auf der Schulter neben der Sängerin Adele und gegenüber Queen Elizabeth II. im Wachsfigurenkabinett auf der Reeperbahn für Selfies bereit.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.6025829
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/dpa/zip
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.