Leute:OK, Boomerin

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Ihre Ära als umjubelte Verkünderin des „Jugendworts“ dauerte vier Jahre an, nun ist sie wohl vorbei. (Foto: Thorsten Jander/dpa)

Susanne Daubner will nicht mehr das Jugendwort verkünden. Richard Gere meditiert mit dem Tod. Und die Chefköchin von Joe Biden geht in Rente.

Susanne Daubner, 63, „Tagesschau“-Sprecherin, will nicht mehr berufsjugendlich sein. „Ich würde jetzt gerne auch mal anderen den Vortritt lassen“, sagte sie in einem Video auf dem Instagram-Kanal der „Tagesschau“. Daubner wolle das „Jugendwort des Jahres“ nicht mehr präsentieren – 2021 bekam sie mit der Verkündung des Wortes „cringe“ in den sozialen Medien große Aufmerksamkeit. Wer den Job künftig übernehmen soll, ließ sie offen. „Wenn ihr Vorschläge habt, gebt uns Bescheid“, sagte sie. In dem Instagram-Video verkündete sie schließlich die zehn aktuellen Vorschläge für das Jugendwort 2024 – darunter erneut auch „Yolo“ und „Digga(h)“. „Digga(h) und Yolo hatten wir doch schon oft genug. Und wieso ist eigentlich daubnern nicht dabei?“, fragte sie. „Daubnern – klingt gar nicht schlecht.“ Das vom Langenscheidt-Verlag etablierte „Jugendwort des Jahres“ gibt es seit 2008.

(Foto: Scott A Garfitt/dpa)

Richard Gere, 74, Schauspieler, erforscht seinen eigenen Tod. Wie er der Bunten sagte, befasse er sich beim Meditieren täglich mit dem eigenen Sterben. Obwohl er früh verstanden habe, dass er irgendwann sterbe, habe er dieses Wissen noch verinnerlichen müssen. „Das erfordert eine tägliche Übung, immer und immer wieder. Man muss sich stets vor Augen halten, dass alles vergänglich ist.“ Weiter sagte Gere: „Man kann es Meditation nennen oder einfach Reflexion oder Analyse. Eine meditative Technik sieht so aus, dass du dir ständig vorstellst, wie du stirbst. Denn damit veränderst du die Vorstellung von dir selbst.“ Gere wandte sich schon vor vielen Jahren dem Buddhismus zu und ist mit dem Dalai Lama befreundet. Nach eigenen Worten glaube er daran, dass er beim Tod nur seinen Körper verlasse, während sein Bewusstsein weiterlebe. „Mein Körper ist wie ein Hotelzimmer. Ich habe eingecheckt, und eines Tages checke ich wieder aus. Deshalb habe ich auch meinen Frieden mit dem Tod gemacht.“

(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Elizabeth Banks, 50, Schauspielerin, überlebte den Verzehr einer widerspenstigen Erbse. Am Set ihres neuen Thrillers „Skincare“ habe sie sich beim Mittagessen in ihrem Wohnwagen an einer Erbse verschluckt, sagte sie in der US-Sendung „Good Morning America“. „Ich konnte wirklich nicht atmen, und es war unheimlich beängstigend.“ Sie sei zu dem Zeitpunkt allein in ihrem Wohnwagen gewesen, sagte Banks. „Ich habe die Tür aufgestoßen, konnte kein Geräusch machen, hatte solche Angst. Es war schrecklich. Ich sah zufällig jemanden, der sagte: ,Erstickst du?‘“ Als sie dem Mann ein „Ja“ gestikulierte, habe dieser bei ihr den Heimlich-Griff angewendet und damit ihre Luftföhre von der Erbse befreien können. „Sein Name ist Julius, und er ist mein Schutzengel“, sagte Banks. Sie erzähle seitdem allen Menschen von dem Vorfall, damit jeder den Heimlich-Griff lerne. Beim Heimlich-Handgriff legt man den Betroffenen von hinten die geballte Faust zwischen Brustkorb und Bauchnabel, greift die Faust mit der anderen Hand und drückt ruckartig und kräftig.

(Foto: IMAGO/Shawn Thew/IMAGO/UPI Photo)

Cristeta Comerford, 61, Chefköchin im Weißen Haus, gibt den Kochlöffel ab. Wie Jill Biden, First Lady und Ehefrau von US-Präsident Joe Biden, am Dienstag in einem Statement bekannt gab, werde Comerford das Weiße Haus verlassen. „Ich sage immer, Essen ist Leben“, schrieb Jill Biden in dem Statement und dankte Comerford: „Während ihrer bahnbrechenden Karriere hat Chris ihr Team mit Wärme und Kreativität geführt.“ Auch im Namen ihres Manns Joe bedankte sie sich für die langjährige Arbeit. Comerford arbeitete seit 1995 im Weißen Haus als Köchin, seit 2005 war sie die verantwortliche Köchin. Insgesamt bekochte sie fünf US-Präsidenten: Bill Clinton, George W. Bush, Barack Obama, Donald Trump und Joe Biden.

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