Leute:Alles im Lot auf dem Boot

Lesezeit: 1 Min.

Während Jana Pietack, 6, auf Wettkämpfen hinten den Motor lenkt, liegt vorne im Schlauchboot meist unsichtbar ein Erwachsener. Man weiß ja nie. (Foto: Fabian Sommer/dpa)

Eine sechsjährige Berlinerin will Meisterin im Schlauchbootslalom werden, Pamela Anderson gilt jetzt als „oscarreif“, und Alison Moyet möchte bitte nicht erkannt werden.

Jana Pietack, 6, Grundschülerin aus Berlin-Neukölln, ist die weltweit Beste im Schlauchbootslalom. Bei der Deutschen Jugendmeisterschaft am kommenden Wochenende auf der Regattastrecke Beetzsee in Brandenburg/Havel möchte die Zweitklässlerin diesen auf der Weltmeisterschaft in Lettland im Sommer erworbenen Titel nun wieder verteidigen. „Das Tolle am Schlauchbootfahren ist, dass man nur seine Hände und Augen braucht“, erklärte Pietack der Deutschen Presseagentur. „Es ist nicht so anstrengend, und es macht Spaß, wenn ich so richtig Gas geben kann.“ Ihr Schlauchboot ist mit einem kleinen Benzinmotor ausgestattet. Während der Fahrten liegt immer eine erwachsene Begleitperson vorn im Boot – als Gewicht und Notfallhelfer. Schlauchbootslalom gilt bislang als Nischensport, kann aber schon von Sechsjährigen betrieben werden.

(Foto: Joshua Sammer/Getty Images for ZFF)

Pamela Anderson, 57, Schauspielerin („Baywatch“), hat beim Film Festival in Zürich die Auszeichnung „Goldenes Auge“ erhalten. Ihre Zeit sei noch nicht vorbei, sagte sie in ihrer Dankesrede. Anderson wurde sowohl für ihre abwechslungsreiche Karriere als auch für ihre Rolle im Film „The Last Showgirl“ von Regisseurin Gia Coppola ausgezeichnet. Festival-Direktor Christian Jungen nannte sie sogar „oscarreif“ und sprach vom „Comeback des Jahres“. Wie bei vielen öffentlichen Auftritten in der jüngeren Vergangenheit trat Anderson auch in der Schweiz fast ungeschminkt auf. Ihre Dankesrede las sie leise vom Zettel ab.

(Foto: Naomi Davison/dpa)

Alison Moyet, 63, britische Sängerin („All Cried Out“), hält sich so weit wie möglich aus der Öffentlichkeit zurück. „Das Problem mit dem Ruhm ist, dass ich von Leuten erkannt werde, die meine Musik gar nicht interessiert“, sagte Moyet der Deutschen Presseagentur. „Warum sollte ich das wollen, wenn ich stattdessen ein unauffälliges Leben führen kann? Auf der Straße möchte ich einfach nur eine Person wie jede andere sein.“

(Foto: Albert Nieboer/dpa)

Guillaume, 42, „Lieutenant-Représentant“, soll am Dienstag von seinem Vater Henri, 69, Großherzog von Luxemburg, offiziell zum Stellvertreter ernannt werden. Er werde so „bestimmte Zuständigkeiten“ übernehmen, während Henri weiter Staatschef bleibe, teilten das Staatsministerium und der großherzogliche Palast mit. Wann Henri abdankt, ist noch offen. Der Großherzog ist seit dem 7. Oktober 2000 Staatschef des zweitkleinsten Landes der Europäischen Union. Er hatte im Juni am luxemburgischen Nationalfeiertag angekündigt, seinen Sohn zum Statthalter zu machen. Luxemburg ist das einzige noch heute bestehende Großherzogtum der Welt und zählt rund 670 000 Einwohner.

© SZ/zip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: