Leute:In 156 Tagen um die Welt

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Zara Rutherford bei ihrer letzten Zwischenlandung am Mittwoch in Frankfurt. (Foto: Michael Probst/AP)

Zara Rutherford schließt ihre spektakuläre Flugreise ab, ein parasitärer Wurm wird nach Jeff Daniels benannt, und einem Physiknobelpreisträger kommt ein Pornofilm in die Quere.

Zara Rutherford, 19, belgisch-britische Flugpionierin, hat ihre Weltumrundung nach 156 Tagen abgeschlossen. Die Pilotin landete am Donnerstag mit ihrem Ultraleichtflugzeug auf einem Flugplatz im Westen Belgiens. Dort hatte sie ihre Reise am 18. August vergangenen Jahres angetreten, mit der sie zwei Guinness-Rekorde brechen wollte: Rutherford wollte die erste Frau werden, die die Welt in einem Ultraleichtflugzeug umrundet hat. Zudem wollte sie die jüngste Frau werden, die den Flug um die Welt alleine unternommen hat. Sie hatte in den vergangenen Monaten rund 52 000 Kilometer zurückgelegt.

(Foto: Andrea Panegrossi/dpa)

Giorgio Parisi, 73, italienischer Physiknobelpreisträger, ist von einem Pornofilm abgewürgt worden. Bei einer Liveübertragung einer Veranstaltung der italienischen Fünf-Sterne-Bewegung war Parisi neben weiteren Personen per Zoom zugeschaltet und wollte gerade das Wort ergreifen, als offenbar ein anderer Teilnehmer des Videocalls einen computergenerierten Pornofilm abspielte und dabei seinen Bildschirm teilte. Zu sehen war eine digitale Figur aus dem Rollenspiel "Final Fantasy" in einer animierten Sexszene. Eigentlich sollte es bei der Veranstaltung um Datentransparenz bei politischen Prozessen gehen. Die Gastgeberin, Senatorin Maria Laura Mantovani, meldete den Vorfall der Polizei.

(Foto: Chris Pizzello/dpa)

Britney Spears, 40, Sängerin, hat Zoff mit ihrer Schwester. Ihr Anwalt Mathew Rosengart habe eine Unterlassungsaufforderung an Jamie Lynn Spears geschickt, berichten mehrere US-Medien. Der Brief beziehe sich auf Jamie Lynns Pressetour zu ihren Memoiren "Things I Should Have Said", die am Freitag veröffentlicht wurden. "Wir fordern Sie auf, es zu unterlassen, sich während Ihrer Werbekampagne abfällig über Britney zu äußern", zitierte das Magazin People aus dem Brief. Britney und ihre Fans seien geschockt, dass Jamie Lynn sie für finanzielle Zwecke ausnutze. Die Schwester teilte ihrerseits ein Statement auf Instagram: Sie wolle Dinge richtigstellen, da ihre Familie wegen Britneys "vagen und anschuldigenden Posts" Todesdrohungen erhalte.

(Foto: Jemal Countess/Getty Images via AFP)

Jeff Daniels, 66, US-amerikanischer Schauspieler, kommt in den Genuss einer zweifelhaften Ehrerweisung. Forscher der University of California haben dem Guardian zufolge einen neu entdeckten parasitären Wurm, der Taranteln tötet, nach Daniels benannt. Daniels hatte in dem Film "Arachnophobia" (1990) einen Arzt gespielt, der gegen aggressive Spinnen kämpft. Nach einem sich selbst befruchtenden, doppelgeschlechtlichen Wurm benannt zu werden, der im Labor etwa elf Tage überlebt, sei "eine Auszeichnung, die kein anderer Entertainer für sich beanspruchen" könne, so die Universität in einer Presseerklärung. Der Parasitenwurm Tarantobelus jeffdanielsi bewohne den Rachen der Spinnen und beeinflusse deren Verhalten in eigenartiger Weise, etwa würden die Spinnen plötzlich wie auf Zehenspitzen laufen. Daniels zeigte sich angetan. "In Hollywood hat man natürlich nicht wirklich was erreicht, bis man von denen anerkannt wird, die aus dem Bereich der Parasitologie kommen."

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