Leute:„Unser zweites Glück ist unterwegs“

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Michael Wendler und Laura Müller beim Finale der Fernsehshow „Let's Dance“ 2020, bei der sie den sechsten Platz (von 14) erreichte. Kurz darauf heiratete das Paar. (Foto: Imago Images/Revierfoto)

Michael Wendler und Laura Müller verkünden ein Familien-Update, Prinz William nennt Franziska Giffey angeblich „Würstchen“, und Countrysängerin Ingrid Andress wird für ihre Version der US-Hymne ausgelacht.

Laura Müller, 23, Internetpersönlichkeit, und ihr Mann Michael Wendler, 52, ausgewanderter Schlagersänger, erweitern ihre Vermarktungsmöglichkeiten. Über Instagram teilte Müller mit, dass sie erneut schwanger ist: „Unser zweites Glück ist unterwegs. Du wirst schon jetzt unendlich geliebt. Wir freuen uns auf dich.“ Dazu lud sie ein Foto von sich und Wendler mit einem Teddybären hoch. Das Paar lebt seit einigen Jahren in Florida. Die Karriere des umstrittenen Schlagersängers war während der Corona-Pandemie ins Stocken geraten, als er Verschwörungsmythen und Falschbehauptungen auf seinem Telegram-Kanal verbreitete. Seine Frau vermarktet sich auf dem Erotikportal Onlyfans, während ihrer ersten Schwangerschaft verkaufte sie dort Babybauchfotos in Dessous („Schreibe mir ,geil und schwanger‘ für die unglaublichen heißen Pics“). Ihr erster Sohn Rome kam im Juni 2023 zur Welt.

Mit diesem Foto machte Ralf Schumacher am Sonntag seine Liebe zu einem Mann publik. (Foto: Privat/Ralf Schumacher via Instagram/dpa)

Ralf Schumacher, 49, ehemaliger Formel-1-Fahrer, bedankt sich für die positiven Reaktionen auf sein Coming-out. Auf Instagram teilte er erneut ein Foto von sich und seinem Partner, diesmal ist das Paar von vorn zu sehen. Dazu schrieb er: „Herzlichen Dank für die zahlreichen Glückwünsche und Kommentare. Wir sind sehr glücklich und danken euch allen.“ Über die Deutsche Presse-Agentur ließ ein Sprecher der Familie zudem ausrichten: „Ralf & Étienne sind überwältigt von den vielen tollen, weltweiten Rückmeldungen, damit hätte wirklich keiner gerechnet.“ Der Bruder von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte am Sonntag via Instagram seine Homosexualität öffentlich gemacht.

(Foto: Daniel Shirey/MLB Photos via Getty Images)

Ingrid Andress, 32, Grammy-nominierte Countrysängerin, erntet Spott mit ihrer eigenwilligen Interpretation der US-Nationalhymne bei einem Baseball-Event. Auf Video ist festgehalten, wie die Musikerin beim Home Run Derby der Major League Baseball in Arlington, Texas, mit theatralischem Vibrato, ausschweifenden Koloraturen und nicht immer ganz treffsicher „The Star-Spangled Banner“ schmettert.

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Aus dem Publikum sind Buh-Rufe zu hören, einige Spieler können sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Auf Social Media lauteten die nettesten Kommentare noch „Interessant!“ oder „Mein Hund hat den Fernseher angebellt“, ein User schrieb auf X aber auch: „Meine Ohren bluten. Eine der schlechtesten Nationalhymnen-Darbietungen aller Zeiten.“

(Foto: Peacock/Episodic/dpa)

Anthony Hopkins, 86, Schauspieler, findet deutliche Worte. Jungen Schauspielern würde er nur den einen Rat geben, sagte der zweifache Oscar-Preisträger der Deutschen Presse-Agentur: laut und deutlich zu sprechen. „Schauspieler flüstern gerne und denken, dass sie sich sexy anhören, aber das ist langweilig“, sagte Hopkins und verfiel nach dpa-Angaben demonstrativ in ein unverständliches Murmeln. „Angeblich sexy, wie Marlon Brando“, setzte er augenzwinkernd hinzu. Bei den Dreharbeiten würde er die Dinge „sehr einfach“ halten: Lerne deinen Text, sodass du bestens vorbereitet bist. Dann könne man besser improvisieren. Der Brite ist vom 19. Juli an in der Historien-Serie „Those About To Die“ auf Prime Video zu sehen, er spielt den römischen Kaiser Vespasian.

(Foto: Adrian Dennis/AFP)

Franziska Giffey, 46, Berliner Wirtschaftssenatorin, ehemalige Regierende Bürgermeisterin von Berlin und Ex-Bundesfamilienministerin, ist für die englische Presse eine Unbekannte. Der Mirror berichtete über eine Begegnung der SPD-Politikerin mit Thronfolger Prinz William, 42, und dessen Sohn George, 10, auf der Tribüne des EM-Finales zwischen England und Spanien. „Während sie die Three Lions auf der Tribüne anfeuerten, wurden die Royals von einer unbekannten Frau angesprochen, die offenbar mit William reden wollte“, heißt es in dem Artikel, gezeigt wird dazu ein Bild von Giffey und dem Prince of Wales. Weiter schreibt das Boulevardblatt unter Verweis auf eine Lippenleserin: „Als er sich setzte, murmelte er leise das Wort ,Würstchen‘.“ Die Autorin des Textes wertete das als verstecktes Foul.

(Foto: Jack Wilkinson/PA Media/dpa)

Dan Thomas, 29, englischer Fußballfan, steht zu seinem Tattoo mit weltexklusiver Botschaft. Drei Tage vor dem EM-Finale gegen Spanien war er siegesgewiss in ein Studio gegangen und hatte sich den Schriftzug „England Euro 2024 Sieger“ sowie ein Bild des Pokals auf den linken Oberschenkel tätowieren lassen. „Wir waren nah dran“, sagte er nun der Nachrichtenagentur PA. „Ich bereue nichts und liebe es immer noch.“ Er werde das Motiv nicht verstecken, versicherte er. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir etwas gewinnen.“ Womöglich ja schon 2028, wenn die EM im eigenen Land stattfindet. „Ich glaube nicht, dass es schwer wird, in vier Jahren aus der 4 eine 8 zu machen.“

(Foto: Leeds Beckett University/PA Media/dpa)

Mel B, 49, ehemaliges Spice Girl, darf sich künftig mit dem Titel Dr. HC schmücken. Melanie Brown, wie die Sängerin mit vollem Namen heißt, bekam von der Beckett University in ihrer Geburtsstadt Leeds die Ehrendoktorwürde verliehen. Das sei lebensverändernd, sagte sie der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. „Ich bin in meinem Leben an vielen, vielen Orten gewesen und habe viele außergewöhnliche Dinge getan, aber heute als Absolvent der Leeds Beckett University hier zu sein, ist ehrlich gesagt eine ebenso große Leistung wie ein Auftritt im Wembley-Stadion mit den Spice Girls.“ Ausgezeichnet wurde Brown für ihr Engagement für die Opfer von häuslicher Gewalt.

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