Matthias Maurer, 52, Astronaut, genießt außerirdische Momente. Seinen Außeneinsatz an der Raumstation ISS bezeichnet er als "eines der herausragendsten Erlebnisse" seines Lebens. "Alles nicht von dieser Welt!", schwärmte der Saarländer jetzt bei Twitter über die fast siebenstündigen Arbeiten im freien Kosmos Ende März. Der Einsatz rund 400 Kilometer über der Erde sei nur mit seinem Raketenstart ins All und seinem Spaziergang auf dem Meeresgrund im Rahmen einer Übung der US-Raumfahrtbehörde Nasa vergleichbar. Maurer hatte mit dem US-Amerikaner Raja Chari Wartungsarbeiten im All ausgeführt. Maurer ist der zwölfte Deutsche im All und der vierte Deutsche auf der ISS.
Marina Owssjannikowa, russische Journalistin, hat nach ihrer Protestaktion im russischen Staatsfernsehen Probleme mit ihrer Familie. "Die Situation ist sehr schwierig. Mein Sohn, meine Mutter und ich haben völlig gegensätzliche politische Ansichten", sagte Owssjannikowa der Initiative "Gesichter der Demokratie" am Mittwoch. Owssjannikowa hatte im März während einer Livesendung ein Schild mit den Worten "Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen" hochgehalten. Die Aktion löste weltweit eine Welle der Anerkennung aus. Ihre Mutter höre von morgens bis abends Staatspropaganda. Es sei unmöglich, mit ihr zu sprechen oder sie von etwas anderem zu überzeugen. "Auch mein Sohn unterstützt mich nicht. Er sagt, ich habe das Leben der Familie ruiniert", sagte sie. "Auch, weil ich mich habe scheiden lassen."
Anna Wilken, 26, Influencerin, spricht offen über den erneuten unglücklichen Ausgang einer künstlichen Befruchtung. "Ich habe geweint, geflucht und viel Zeit mit meinen Gedanken verbracht", schrieb Wilken am Dienstag auf Instagram. Wilken, die seit mehreren Jahren ihre fast 500 000 Follower an ihren Versuchen teilhaben lässt, ein Kind zu bekommen, hatte sich nach eigenen Angaben vor zwei Wochen zum wiederholten Mal eine befruchtete Eizelle einsetzen lassen. "Leider wollte unser Eisbär nicht bei uns bleiben und der 7. Embryotransfer hat nicht geklappt", ließ sie ihre Follower wissen.
Luise Heyer, 37, Schauspielerin, kann sich mit dem Handeln einer von ihr verkörperten Filmfigur nicht identifizieren. Die Vorstellung, für einen Junggesellenabschied ins Flugzeug zu steigen und für ein Wochenende nach Mallorca oder Ibiza jetten, findet Heyer "natürlich nicht mehr zeitgemäß". In ihrem aktuellen Film "JGA: Jasmin. Gina. Anna" tut die Berlinerin genau das, Klimawandel hin oder her. Der Film erzähle aus der Sicht einer Generation, bei der das noch Normalität war - als das Klimabewusstsein noch nicht so vorhanden gewesen sei. Heyer selbst ist lieber mit der Bahn unterwegs.