Leute:„La-le-lu“ statt „Atemlos“

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Helene Fischer ist mit Tänzer und Luftakrobat Thomas Seitel verheiratet, das Paar hat eine Tochter. (Foto: Henning Kaiser/dpa)

Helene Fischer singt Kinderlieder, Heinz Hoenig wurde aus dem Krankenhaus entlassen, und George Clooney bleibt für immer Dr. Doug Ross.

Helene Fischer, 40, Schlagersängerin, verjüngt ihr Publikum. Es sei schon lange ein Herzenswunsch von ihr gewesen, Kinderlieder zu singen, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Nun soll am 1. November ein Album mit Songs wie „La-le-lu“ oder dem „Fliegerlied“ erscheinen. „In letzter Zeit hatte ich viele Gelegenheiten, in Sachen Kinderlieder zu einem Profi zu werden“, sagte Fischer, die eine zwei Jahre alte Tochter hat. Das Album soll der Auftakt einer ganzen Serie sein, folgen sollen beispielsweise Schlaf- oder Bewegungslieder. Die „alte Helene“ sei damit aber nicht verschwunden; spätestens zu ihrer Stadiontour 2026 wolle sie auch wieder für die erwachsenen Fans auf der Bühne stehen.

(Foto: Christian Charisius/dpa)

Heinz Hoenig, 72, Schauspieler, soll zu Hause gesund werden. Wie die Bild-Zeitung berichtet, wurde er nach 143 Tagen auf der Intensivstation in einer Berliner Klinik entlassen und von einem Krankentransport ins 250 Kilometer entfernte Blankenburg im Harz gebracht, wo er mit seiner Frau und den beiden Söhnen (3 und 1) lebt. „Er konnte es zunächst kaum glauben, endlich wieder zu Hause zu sein“, sagte seine Frau Annika Kärsten-Hoenig, 39, eine ausgebildete Krankenschwester. Hoenig war Anfang Mai wegen Herzproblemen ins Krankenhaus gebracht worden. Nachdem seine Speiseröhre entfernt worden war, lag er nach Angaben seiner Frau im künstlichen Koma. Da Hoenig nicht krankenversichert ist, musste die Familie mehrere Hunderttausend Euro für die Behandlung selbst aufbringen und sammelte dafür Spenden. Eine weitere Operation an der Aorta steht noch aus.

(Foto: Ahn Young-Joon/dpa)

James Cameron, 70, Regisseur, findet seinen „Terminator“-Film von 1984 heute teilweise peinlich. „Ich betrachte ihn nicht als einen heiligen Gral, das ist sicher“, sagte der dreifache Oscar-Preisträger der Filmzeitschrift Empire. „Wenn ich ihn mir jetzt anschaue, gibt es Teile, die ziemlich lächerlich sind.“ Bei anderen Teilen des Actionfilms denke er jedoch: „Ja, für die Mittel, die wir zur Verfügung hatten, haben wir das ziemlich gut gemacht.“ Seine Vorbehalte gegen den Film beträfen „nur den Produktionswert“, führte Cameron aus. „Ich schäme mich bei keinem der Dialoge.“ Der „Terminator“-Film machte vor 40 Jahren Schauspieler Arnold Schwarzenegger zum Star und war ein großer Hit, obwohl er nur wenige Millionen Dollar gekostet hatte. 

(Foto: Cole Burston/dpa)

Julianna Margulies, 58, und George Clooney, 63, ehemalige Serien-Krankenhausmitarbeiter, sind füreinander noch immer Carol und Doug. „Wenn George und ich uns Mails schreiben, unterzeichnen wir sie bis heute mit ,Love, Carol‘ oder ,Love, Doug‘“, sagte Margulies 30 Jahre nach der Erstausstrahlung der Kult-Fernsehserie „Emergency Room – Die Notaufnahme“, kurz ER, in einem Interview mit der Television Academy. In der NBC-Soap spielt sie die Oberschwester Carol Hathaway, die in den Kinderarzt Dr. Doug Ross verliebt ist. Jüngst hatte sie bereits gesagt, sie werde immer noch „sehr emotional“, wenn sie zufällig eine Wiederholung sehe oder die Titelmelodie höre. „ER ist für unsere Karrieren verantwortlich. Ich werde ER immer zu Dank verpflichtet sein.“

(Foto: Dimitrios Kambouris/Getty Images via AFP)

Hailey Bieber, 27, Model, macht es kurz. Nach der Geburt ihres Sohnes Jack Blues und einer siebenwöchigen Babypause meldete sich die Frau von Sänger Justin Bieber, 30, nun erstmals wieder auf Instagram bei ihren mehr als 53 Millionen Followern. Zu einem Foto von sich selbst (ohne Baby) schrieb sie: „Hi!“

(Foto: Christoph Soeder/dpa)

Igor Levit, 37, Pianist, hat einen Tasten-Tick. „Ich kann an keinem Klavier vorbeigehen, ohne zumindest den Wunsch zu verspüren, es zu kaufen“, sagte der Musiker der Deutschen Presse-Agentur. „Manche haben es mit Schuhen, ich mit Klavieren. Ein teures Hobby.“ An seinem Job habe er schon öfter gezweifelt, „es gab Phasen im Leben, in denen wollte ich aufhören und meinen Beruf an den Nagel hängen“. Das Klavierspielen an sich sei aber nie der Grund gewesen, er habe eher Probleme mit dem vielen Reisen und dem Alleinsein gehabt. Beim Klavierspielen empfinde er immer noch dieselbe Freude und denselben Enthusiasmus wie am Anfang. Er besitzt nach eigenen Angaben aktuell vier Flügel und ein Piano.

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