Leute:"Es ist Kaninchen"

Leute: Carmen Geiss zieht sich über Weihnachten aus dem Trubel zurück.

Carmen Geiss zieht sich über Weihnachten aus dem Trubel zurück.

(Foto: Felix Hörhager/dpa)

Carmen Geiss trägt nur Kleidung von Tieren, die man auch essen kann, Lars Eidinger gibt Praktikanten Tipps, und der Weihnachtsmann in Worcester will keinen Strafzettel für falsches Parken zahlen.

Carmen Geiss, 57, Reality-Darstellerin mit viel Geld, trägt nur Kleidung von Tieren, die man auch essen kann. Mit diesem Argument verteidigte sie sich für das Tragen eines Fellmantels bei Dreharbeiten für die Doku-Soap "Die Geissens - Eine schrecklich glamouröse Familie" in London. Ein Foto davon war auf Instagram harsch kommentiert worden. "Es ist Kaninchen", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist kein Ozelot, kein Zobel." Der Mantel sei schon zehn oder zwölf Jahre alt. "Darum schmeiße ich den auch nicht einfach weg."

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(Foto: Marcus Brandt/dpa)

Lars Eidinger, 46, Schauspieler, hat das Geheimnis eines erfolgreichen Praktikums entdeckt. "Am Theater ist es zum Beispiel so, dass wir oft Praktikant:innen haben, die auch mal gebeten werden, Kaffee zu kochen. Manche sagen dann, ,Nee, dafür bin ich nicht da, mach' ich nicht.' Dann gibt es keinen Kaffee oder schlechten. Von diesen Leuten habe ich auch nie wieder etwas gehört", sagte Eidinger der Deutschen Presse-Agentur. Und fügte hinzu: "Die, die den Kaffee pflichtbewusst gekocht haben, sind alle Regisseur:innen geworden." Es komme nämlich auf eine respektvolle und demütige Grundhaltung gegenüber allen Aufgaben an, so der Künstler. "Ich glaube daran, dass, wenn man seine Aufgabe ernst nimmt und gut macht, und sei sie noch so klein, das auch gesehen wird und zu Größerem führt."

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(Foto: Brendan Smialowski/Afp)

Joe Biden, 80, US-Präsident, hilft dem Weihnachtsmann. Auf dem Militärstützpunkt Myer-Henderson Hall im US-Bundesstaat Virginia sortierte er gemeinsam mit seiner Frau Jill Geschenke für die Stiftung "Toys for Tots" (deutsch etwa: "Spielzeug für Knirpse"). Diese sammelt vor Weihnachten Spielzeug und verteilt es an bedürftige Kinder in den USA. "Dieses Programm gibt so viel mehr als nur Geschenke. Es gibt Hoffnung", sagte Biden. Bei der Veranstaltung waren Kinder von Angehörigen des US-Militärs anwesend.

Mick Worrall, 75, Weihnachtsmann aus Worcester, weigert sich, einen Strafzettel für seinen Schlitten zu bezahlen. Als er am Samstagnachmittag im Zentrum der westenglischen Stadt Süßigkeiten verteilte und Spenden einsammelte, geriet er mit einem Verkehrspolizisten aneinander. Dieser bemängelte, dass Worrall alias der Weihnachtsmann zuvor sein weihnachtlich dekoriertes Motorrad im Stadtzentrum geparkt habe. Dem lokalen Nachrichtenportal Worcester News zufolge forderte Worrall den Polizisten auf, er solle "den Strafzettel zum Nordpol schicken". Er sei gar nicht durch die Straßen gefahren, das Motorrad sei lediglich mit weniger als zwei Meilen pro Stunde zu seinem Parkplatz "gekrochen". Das Verhalten des Verkehrspolizisten enttäusche ihn "ein bisschen".

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