Schluss mit Social Media
Einer der ganz wenigen Sätze, die allen ehemaligen Studierenden der Kommunikationswissenschaften hängen bleiben, lautet: "Man kann nicht nicht kommunizieren." Diese Weisheit des österreichischen Kommunikationswissenschaftlers, Psychotherapeuten und Philosophen Paul Watzlawick gilt natürlich auch für Royals und solche, die es mal waren. Prinz Harry und Herzogin Meghan wollen zwar die Kommunikation nun mal ein wenig herunterfahren, allerdings nicht auf allen Kanälen.
Wie die The Sunday Times berichtet, plant das Ehepaar nicht, Instagram und Co. für das Bewerben seiner sozialen Organisation "Archewell" oder für persönliche Zwecke zu nutzen. Die Chance sei sogar sehr gering, dass sie sich jemals wieder den sozialen Medien zuwenden würden. Grund soll der viele Hass im Netz sein. Meghan hatte bereits im vergangenen Jahr im Format The Teenager Therapy Podcast darüber gesprochen, wie sehr ihr digitales Mobbing in der Vergangenheit zugesetzt habe. Auf News aus der Welt von Harry, Meghan und natürlich Söhnchen Archie wird die Welt aber sicher auch weiterhin nicht verzichten müssen: Das Paar arbeitet schließlich eng mit Netflix und Spotify zusammen.
Schluss mit Waka Waka
Wie man Geschäfte und Schluss macht, weiß auch Musikerin Shakira. Getrennt hat sie sich kürzlich von einem Gutteil ihres künstlerischen Selbst, erfolgreiche Musikerin wird sie wohl bleiben. Die Sängerin ist dem Beispiel von Neil Young und Bob Dylan gefolgt und hat die Musikverlagsrechte an 145 ihrer Songs an einen Investmentfonds verkauft. Sie klärt das so: "Jeder Song spiegelt die Person wider, die ich war, als ich ihn verfasst habe. Aber wenn ein Lied einmal in der Welt ist, gehört es nicht nur mir, sondern auch denen, die es schätzen."
Inwiefern das britische Unternehmen Hipgnosis Songs Fund Shakiras Werke von "Hips Don't Lie" bis "Waka Waka" schätzt, ist nicht bekannt. Großes finanzielles Potenzial liegt aber gewiss in den Stücken, Shakira hat seit dem Beginn ihrer Karriere 1991 mehr als 80 Millionen Alben verkauft. Und nachdem pandemiebedingt im Moment sämtliche Konzerteinnahmen wegfallen, kommen der Sängerin die gewiss üppigen Einnahmen aus dem Rechteverkauf sicher nicht ungelegen.
Schluss mit überflüssigen Pfunden
Viel Zeit auf der Couch, wenig Bewegung: Die Corona-Pandemie fördert bei vielen Menschen einen ungesunden Lebensstil - Gewichtszunahme inklusive. Dass es auch anders geht, zeigt ausgerechnet Politiker Gregor Gysi, der Schluss mit überflüssigen Pfunden gemacht hat. Funktioniert hat das offenbar mit bewährten Diätmaßnahmen: "Während des ersten Lockdowns im April habe ich angefangen, anders zu essen, habe nur gefrühstückt, das Mittagessen weggelassen", sagte Gysi der Super Illu. "Und abends gab's möglichst wenig Kohlenhydrate."
Kurz vor seinem 73. Geburtstag hat der Linkenpolitiker damit 14 Kilo abgespeckt und wiegt bei einer Körpergröße von 1,64 Metern nun laut eigener Aussage noch zwischen 64 und 65 Kilo. Zusätzlich zur ausgewogenen Ernährung trainiert er während des Corona-Shutdowns übrigens auf dem Hometrainer in seiner Wohnung, um sein verschlanktes Ich zu erhalten. Er habe jetzt sein Idealgewicht, ließ er die Leser der Zeitschrift wissen.
Schluss mit Krimis
Einen Schlussstrich zieht auch Schauspielerin Lisa Wagner. Allerdings hört sich der weit weniger gesund an (Gin und Couch statt Hometrainer). Sie ist am kommenden Samstagabend zum letzten Mal als Kommissarin Winnie Heller im ZDF zusehen. Eine TV-Ermittlerin will die 42-Jährige danach so schnell nicht wieder verkörpern. "Das Gleiche dann noch mal in Blau zu machen, macht keinen Sinn. Man muss dann etwas ganz anderes finden", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Man müsse erst mal "ein bisschen Gras wachsen lassen".
Doch auch, wenn Wagner nicht so bald wieder im Fernsehen ermitteln will, unter einem Anflug von Abschiedsschmerz leidet sie offenbar trotzdem. Sie wisse noch nicht, ob sie sich die Sendung anschauen werde. "Wenn ja, dann mit viel Alkohol, einem schönen Gin Tonic."
Schluss mit Spice Girls
Die eine Karriere beendet und eine neue begonnen hat Victoria Beckham schon vor längerer Zeit. Der britischen Vogue hat die 46-jährige Designerin nun berichtet, warum sie sich vom Musikbusiness abgewandt hat. In einem Brief an ihr "älteres und, Daumen drücken, weiseres" zukünftiges Ich, lässt sie unter anderem ihren Ausstieg aus der Girlband Spice Girls Revue passieren.
Sie habe vor langer Zeit ihren "lieben Freund" Elton John auf der Bühne in Las Vegas gesehen, wie er den Song "Tiny Dancer" dargeboten habe - "als wäre es das erste Mal, es war wie Sauerstoff für ihn". Das sei ein lebensverändernder Moment für sie gewesen. An ihr Ich gerichtet schreibt sie: "Singen und Tanzen war für dich ein Spaß, aber es war nicht deine Leidenschaft." An diesem Tag habe sie begonnen, nach ihren eigenen Träumen zu suchen, und sich davon verabschiedet, ein Spice Girl zu sein. Die Fans dürfte das nicht freuen, aber immerhin: diese Art der Kommunikation ist ziemlich ehrlich.