Süddeutsche Zeitung

Leute:Das doppelte Scholzchen

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Olaf Scholz trifft seinen Doppelgänger. Königin Camilla bewertet den Zustand von König Charles als "extrem gut". Und Emilio Sakraya bekennt sich zur Fortpflanzung.

AOlaf Scholz, 65, Bundeskanzler, ist doch nicht einzigartig. Auf der Plattform X teilte er auf seinem Account ein Foto, auf dem Scholz neben dem Senator des US-Bundesstaats Delaware, Chris Coons, ein Selfie macht.

Für den Betrachter wird dabei deutlich, dass Scholz und Coons über eine ähnliche Gesichtsform, eine ähnliche Frisur und ein ähnliches Grinsen verfügen, das Markus Söder einmal als "schlumpfig" bezeichnet haben soll. Scholz ergänzte zum Foto: "Great to see my Doppelgänger again." Derzeit befindet sich Scholz auf einer USA-Reise. Am Freitagnachmittag trifft er US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus zu einem Gespräch.

Camilla, 76, Königin, ist guter Dinge mit Blick auf den Zustand ihres Ehemanns König Charles, 75. Auf seinen Zustand angesprochen, sagte sie laut der Nachrichtenagentur PA: "Es geht ihm den Umständen entsprechend extrem gut, er ist sehr berührt von den ganzen Briefen und Botschaften, die er von überall erhält - das ist sehr aufmunternd." Der Palast hatte am Montag mitgeteilt, dass Charles an Krebs erkrankt sei. Um welche Art von Krebs es sich handelt, ist nicht bekannt, außer, dass es kein Prostatakrebs sein soll. Charles reiste Berichten zufolge am Dienstag gemeinsam mit Camilla auf seinen Landsitz Sandringham in der ostenglischen Grafschaft Norfolk.

Emilio Sakraya, 27, Schauspieler und Sänger, bekennt sich zu seiner Vaterschaft. "Ich habe immer geheim gehalten, dass ich einen Sohn habe, weil es die eine Sache ist, die ich für mich allein erleben und erfahren und nicht mit der Öffentlichkeit teilen wollte", sagte Sakraya der Deutschen Presse-Agentur. Er habe sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, Beziehungen mit vorherigen Freundinnen öffentlich zu führen. "Aber ich habe jetzt für mich beschlossen, es einmal öffentlich zu sagen, um den letzten Genuss vom Vatersein erleben zu können" - also nicht ständig aufpassen zu müssen, "ob mich jemand sieht, wenn ich mit dem Kleinen unterwegs bin".

Franz Müntefering, 84, SPD-Politiker, hadert mit der katholischen Kirche. "Ich bin ja katholisch groß geworden und war das auch sehr gerne, war auch intensiv mit dabei, habe von meiner Mutter und meinem Vater eine ganze Menge mitbekommen", sagte er in einem Interview des journalistischen Digitalverlags Kivvon. Er sei in den vergangenen beiden Jahren sehr krank gewesen. "Ich habe dann irgendwann darüber nachgedacht: Was hast du eigentlich noch im Leben, was du noch klarmachen musst? Weil ich ja nicht unehrlich weggehen will. Dazu gehört dieses Kapitel. Das werde ich auf den Punkt bringen, da werde ich auch nicht wieder aufhören."

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