Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:Haben oder nicht haben

Robert Habeck hat dänische Söhne, Edward Snowden ein künstlerisches Gen und Soyeon Schröder-Kim unendlich viele Geburtstagsideen.

Robert Habeck, 51, Grünen-Chef, hat dänische Söhne. Seine vier erwachsenen Söhne studierten im Nachbarland, hätten dänische Freundinnen und sprächen miteinander Dänisch, sagte Habeck dem dänischen Rundfunksender DR in einem am Samstag veröffentlichten Interview. Seine Kinder hatten außerdem einen dänischen Kindergarten und eine dänische Schule in Südschleswig besucht. Vermutlich seien sie eher dänisch als deutsch, sagte Habeck. Der Politiker, der lange Minister in Schleswig-Holstein war, spricht selbst Dänisch und studierte auch im dänischen Roskilde, wo er seine jetzige Ehefrau Andrea Paluch kennenlernte.

Edward Snowden, 37, Whistleblower, hat seine künstlerische Seite entdeckt. Mit der Versteigerung eines digitalen Selbstporträts hat der in Russland festsitzende US-amerikanische Ex-Geheimdienstler eine Millionenspende für seine Journalistenstiftung erzielt. Das Selbstbildnis, das sich zwischen den Seiten eines amerikanischen Gerichtsdokuments abzeichnet, wurde für umgerechnet 5,5 Millionen Dollar (rund 4,6 Mio Euro) in der Digitalwährung Ethereum gekauft. Snowden bedankte sich am Freitag via Twitter bei den Bietern. Der Erlös geht an die Stiftung Freedom of Press, die er seit 2017 führt.

Soyeon Schröder-Kim, 53, Zeremonienmeisterin, hat ihren Gatten zum 77. Geburtstag am 7. April reich beschenkt. Wie sie der Gala erzählte, führte sie Ex-Kanzler Gerhard Schröder zuerst ans Fenster, draußen wartete ein Opernsänger. Der befreundete Musiker gab nicht nur ein "Happy Birthday" zum Besten, sondern auch drei ausgewählte Lieder, "Mattinata" von Ruggero Leoncavallo, Franz Schuberts "Der Atlas" sowie Schröders Lieblingslied "My Way" von Frank Sinatra. Außerdem hatte Schröder-Kim eine Geburtstagstorte gebacken und bereitete dem Gatten dann noch das gemeinsame Lieblingsessen (Seezunge) zu. Nach dem Dinner habe sie dann eine Skulptur anliefern lassen: ein tanzendes Paar am Abgrund, das sich, Gesicht zu Gesicht, aufeinander stütze - ein Symbol für ihre innige Ehe, so Schröder-Kim.

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