Süddeutsche Zeitung

Leute:Der Fluch der "Titanic"

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Kate Winslet hat keine guten Erinnerungen an ihren ersten großen Hollywood-Erfolg, Usher macht Las-Vegas-Dinge, und eine Schauspielerin hospitiert im Rettungswagen.

Kate Winslet, 48, Schauspielerin, würde lieber unauffällig umhergehen statt auffällig untergehen. "Mein Leben war ziemlich unangenehm", erzählte die Britin der Modeplattform net-a-porter.com über den immensen Ruhm nach dem Blockbuster "Titanic". "Ich war natürlich dankbar. Ich war Anfang zwanzig und konnte mir eine Wohnung leisten. Aber ich wollte nicht buchstäblich beim Füttern der Enten verfolgt werden." Es sei schrecklich gewesen, durch die öffentliche Aufmerksamkeit habe sie das Gefühl bekommen, "auf eine bestimmte Art und Weise aussehen oder etwas Bestimmtes sein" zu müssen, sagte sie. Heute könne sie aber entspannt mit ihrer Bekanntheit umgehen. "Der einzige Moment, in dem ich noch denke 'O Gott, versteck dich', ist, wenn wir irgendwo auf einem Boot sind."

Usher, 45, US-Musiker, hat neben seinem Super-Bowl-Auftritt am Sonntag in Las Vegas auch private Angelegenheiten geregelt. "Usher und Jennifer Goicoechea haben den nächsten Schritt in ihrer Beziehung gemacht und am Sonntagabend in Las Vegas im Kreise enger Freunde und der Familie geheiratet", sagte ein Sprecher des Sängers dem US-Magazin People. "Die beiden freuen sich darauf, ihre Kinder weiterhin gemeinsam und in Liebe aufzuziehen und danken allen für die guten Wünsche." Das Paar hat sich laut People 2018 kennengelernt und einen gemeinsamen Sohn und eine Tochter.

Sabrina Amali, 32, Schauspielerin, hat für die neue ARD-Dramaserie "Die Notärztin" vorher ein Praktikum beim Rettungsdienst gemacht. "Ich hatte einen Pieper, und wenn du irgendwo bei der Bäckerei bist und der Pieper geht los, stürmst du direkt zum Rettungswagen", sagte sie im Interview der Deutschen Presse-Agentur. "Und wenn ich dann irgendwo bei der Bäckerei Brötchen kaufen wollte, und es kam nicht dazu, weil der Pieper losging, haben die Leute gleich alle Platz gemacht, weil sie wussten: Sie muss jetzt retten. Auch wenn ich das ja nicht wirklich konnte. Ich habe mich dann auch wirklich so gefühlt: Ich muss jetzt sofort los und ich werde gebraucht", sagte Amali. Sie empfinde Hochachtung vor der tagtäglichen Leistung von Rettungskräften: "Ohne diese Menschen fällt unser System auseinander."

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