Leute des Tages:"Das ist die Frau, die ich heiraten werde"

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Jimmy und Rosalynn Carter feiern ihren 75. Hochzeitstag, Sylvester Stallone seinen 75. Geburtstag, und Iris Berben vermittelt mit ihrem Kleid eine klare Botschaft.

(Foto: John Amis/AP)

Jimmy Carter, 96, ehemaliger US-Präsident, und seine Frau Rosalynn, 93, ehemalige First Lady, feiern ihren 75. Hochzeitstag in trauter Zweisamkeit. Am Samstag soll dann eine große Feier zur Kronjuwelen-Hochzeit mit 300 Gästen folgen, wie der Kurier berichtet. Die beiden trafen sich im Sommer 1945 zum ersten Mal zu einem Rendezvous, Rosalynn war erst 17 Jahre alt. Am nächsten Tag soll Jimmy Carter zu seiner Mutter gesagt haben: "Das ist die Frau, die ich heiraten werde." Die Nachbarstochter der Carters, die damals noch Rosalynn Smith hieß, brauchte etwas länger: Den ersten Heiratsantrag im Dezember 1945 lehnte sie ab, er kam ihr zu früh. Den zweiten nahm sie an, am 7. Juli 1946 heiratete das Paar.

(Foto: Chris Pizzello/dpa)

Sylvester Stallone, 75, US-Schauspieler, hat seinen 75. Geburtstag mit vier Frauen gefeiert. Seine "wunderbare Familie" sei das beste Geburtstagsgeschenk, das er bekommen könnte, schrieb der Schauspieler auf Instagram zu einem Foto mit Ehefrau Jennifer Flavin, 52, und ihren drei gemeinsamen Töchtern, Sophia, 24, Sistine, 23, und Scarlet, 19. In einem weiteren Foto hält er einen riesigen Kuchen in die Kamera, der mit einem Bild von Stallone verziert ist, auf dem er seinen Bizeps anspannt. Den Kuchen mit der Aufschrift "ROCK ON—75! Happy Birthday Sly!" habe er in seinem Fitnesscenter bekommen.

(Foto: Christophe Simon/dpa)

Iris Berben, 70, Schauspielerin, hat bei den 74. Filmfestspielen in Cannes ein Statement gesetzt. Berben trug ein weißes Kleid, auf dem in schwarzen Buchstaben "Plus forts ensemble", auf Deutsch: "Stärker zusammen", zu lesen war. Nach Monaten, in denen Lichtspielhäuser weltweit geschlossen bleiben mussten, ist auch Berben "so ausgehungert nach der großen Leinwand", wie sie in einem Interview mit der Bild erzählte. Das habe auch ihre Kleiderwahl beeinflusst, sie mache sich jetzt "mehr Gedanken als früher, was ich auf dem roten Teppich tragen werde".

Quentin Tarantino wurde mit Filmen voller Gewalt wie "Django Unchained" oder "Pulp Fiction" bekannt. (Foto: Jordan Strauss/dpa)

Quentin Tarantino, 58, US-Regisseur, hat in Los Angeles ein weiteres Kino erworben. Mit dem Kauf des New Beverly Cinema hatte der Oscar-Preisträger schon 2007 ein kleines Familienkino vor dem Untergang bewahrt. Nun ist er auch Eigentümer des historischen Vista Theatre am Sunset Boulevard, das wegen der Corona-Pandemie zuletzt geschlossen war. "Es ist für alle ein Win-win-Deal", sagte der bisherige Besitzer, Lance Alspaugh, am Dienstag der Los Angeles Times. Als "ikonischer Filmemacher" sei Tarantino der perfekte Käufer. Verkündet hatte der Regisseur den Kauf in einem Podcast des US-Schauspielers Dax Shepard. Demnach möchte er das Kino um Weihnachten herum in Betrieb nehmen. Er wolle dort neue Filme zeigen, jedoch nur im analogen Filmformat, nicht mit der inzwischen üblichen digitalen Projektion. Der Preis für die Übernahme wurde nicht bekannt.

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