Die Prinzessin und der Schamane: Was wie eine ironisch-kitschige Netflix-Eigenproduktion klingt, ist der Titel einer spirituellen Veranstaltungsreihe, die in dieser Woche in Norwegen und Dänemark beginnt. Hinter der Vortragsreise zum Thema "Selbstrealisierung" stecken die norwegische Prinzessin Märtha Louise, die für ihre Spiritualität bekannt ist, und ihr Freund, der Schamane Durek. Dass die beiden ein Paar sind, war zwar schon länger bekannt, drang aber spätestens Anfang dieser Woche an die Öffentlichkeit, als die beiden auf ihren Instagram-Accounts Liebesbekundungen posteten. Die Prinzessin betitelte Durek als ihre "twin flame", Zwillingsseele; der Schamane schätzt an Märtha Louise, dass sie sein "multidimensionales Selbst" akzeptiert. Wer sich den Schamanen jetzt als einen Eigenbrötler im Tipi vorstellt, liegt völlig falsch: Durek, Schamane in sechster Generation, ist ein Businessman: Mit Office in Los Angeles, Auftritten in TV-Sendungen und professioneller Website bietet er eine breite Palette von Dienstleistungen an, angefangen vom schamanischen Bootcamp über Kontakte ins Jenseits bis hin zu Aura-Lesung und Krafttiersuche. Schon im Februar schrieb er bei Instagram über die Vorherbestimmung der royal-schamanischen Verbindung: Als er ein Teenager war, prophezeite ihm seine Mutter, eine Halb-Norwegerin, dass eines Tages eine norwegische Prinzessin sein Herz mit Freude füllen werde.