Leute:Mit 106 auf dem Cover

Lesezeit: 2 Min.

Mit 106 auf dem Cover: Apo Whang-Od. (Foto: Artu Nepomuceno/Vogue/Artu Nepomuceno/Vogue)

Die philippinische Tätowiererin Apo Whang-Od ist die älteste Frau auf dem Titel der "Vogue", Hugh Jackman warnt seine Fans, und John Malkovich erlebt neue Lebensfreude.

Apo Whang-Od, 106, Tätowiererin, ist die älteste Frau auf dem Titelblatt der Vogue. Im ärmellosen Top und mit tätowiertem Oberkörper ist sie auf dem Cover der philippinischen April-Ausgabe des Modemagazins abgebildet. Whang-Od, die auch als Maria Oggay bekannt ist, lebt in dem abgelegenen philippinischen Dorf Buscalan und tätowiert, seit sie etwa 16 Jahre alt ist, schreibt die Vogue. Doch erst in den vergangenen Jahren wurde sie auch über die Region hinaus bekannt. Sie gilt als letzte Mambabatok der Philippinen, eine traditionelle Tätowiererin der Kalinga-Region. Mit einem Dorn, der an einen Bambusstock befestigt ist, sticht sie mit mehr als hundert Schlägen pro Minute Muster in die Haut. Die Tätowierfarbe wird aus Wasser, Ruß und Kohle hergestellt. Eine Mambabatok kann ihr Handwerk nur innerhalb ihrer Blutlinien weitergeben, da Whang-Od keine eigenen Kinder hat, wurde ihre zehnjährige Großnichte als Lehrling ausgewählt, obwohl diese zunächst nicht wollte.

(Foto: Charles Sykes/AP)

Hugh Jackman, 54, Schauspieler, warnt vor Sonnenstrahlen. Jackman postete auf Instagram ein Video, in dem er ein großes Pflaster auf der Nase trägt. An der Stelle sei ihm wegen des Verdachts auf Hautkrebs eine Hautprobe entnommen worden, erklärte er seinen 31 Millionen Followern. Auch wenn die Gefahr bei ihm gering sei, rate er jedem, sich vor Hautkrebs in Acht zu nehmen. "Egal wie sehr ihr euch gerne in der Sonne bräunen würdet, glaubt mir... Das sind alles Dinge, die vor 25 Jahren passiert sind. Die kommen jetzt raus", sagte der Australier. "Verwendet Sonnencreme. Ihr werdet trotzdem eine unglaubliche Zeit da draußen haben. Passt bitte auf euch auf."

(Foto: Chris Jackson/Getty Images for Marriott International & Universal Music Group)

Ellie Goulding, 36, Sängerin, hat ihre Lebensfreude in der Corona-Zeit häufig verloren. "Ich kenne niemanden, der während des Lockdowns nicht pessimistisch war. Es war eine völlig unnatürliche Situation, auf die wir nicht vorbereitet waren. Wir sind soziale Wesen", sagte die Britin der Deutschen Presse-Agentur. "Ich habe einfach meine Arbeit vermisst. Meinen Job." Sorge, dass sich ihre Stimme durch eine Corona-Infektion verändern könnte, habe sie aber nicht gehabt. "Meine Stimme ist wie ein Muskel. Wenn ich ins Fitnessstudio gehe, wird er wieder stark." Sie müsse sich allerdings dazu bringen, regelmäßig zu trainieren. "Mein Sohn Arthur hilft mir dabei, wir singen zusammen."

(Foto: Care Uk; Neil Hanna/dpa)

Betty Buckland, 93, schottische Hobbypilotin, ist noch einmal selbst geflogen. Die Seniorin aus Edinburgh durfte - unterstützt von Pilot Andrew Reid - eine Cessna über Schottland steuern, wie die Nachrichtenagentur PA meldete. Die Erfahrung, mit rund 240 Stundenkilometern in gut 600 Metern Höhe zu fliegen, sei "aufregend" gewesen und habe "so viele schöne Erinnerungen zurückgebracht", sagte Buckland anschließend. Sie verbrachte die Sommerferien früher bei einem Cousin in den USA, der Pilot war und sie immer wieder ans Steuer seiner Piper PA-28 ließ. Nun startete die 93-Jährige im Rahmen der Initiative Care UK's Wishing Tree, die Wünsche von Altenheimbewohnern erfüllt, vom Luftwaffenstützpunkt Kirknewton südwestlich von Edinburgh.

(Foto: Jens Kalaene/dpa)

John Malkovich, 69, Schauspieler, erlebt neue Lebensfreude durch sein Enkelkind. "Nun haben wir auch ein Enkelkind, das möchte ich gerne noch ein paar Jahre aufwachsen sehen, weil das so wundervoll ist", sagte er der Bunten. "Es erinnert einen wieder an die wahre Schönheit im Leben." Angst davor, irgendwann zu sterben, habe er nicht, erklärte Malkovich, der zwei Kinder hat. "Es ist eher eine Sehnsucht, am Leben zu bleiben."

© SZ/dpa/vwu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusSüdafrika
:Oscar Pistorius bleibt im Gefängnis

Der Paralympics-Sprinter hatte 2013 das Model Reeva Steenkamp erschossen. Mittlerweile hat er mehr als die Hälfte seiner Haftstrafe abgesessen - weshalb eine mögliche Bewährung im Raum stand.

Von Bernd Dörries

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: