Leute:Opa Eminem

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„Grandpa 1“ ist sprachlos: Eminem bekommt von seiner Tochter ein blaues Opa-Trikot und Ultraschallfotos überreicht. (Foto: Screenshot - EminemMusic/ Youtube)

Mit 51 Jahren erfährt Eminem, dass er Großvater wird, Kesha entlarvte ihren Freund als „Starfucker“ mit einem Taylor-Swift-Test, und Bruce Springsteen spricht sich für Kamala Harris aus.

Eminem, 51, Rapper, wird Opa. Das verkündete er per Musikvideo zu seinem neuen Song „Temporary“. Darin zeigt er Baby-, Kinder- und Jugendaufnahmen seiner Tochter Hailie Jade Scott, 28. Gegen Ende des Videos überreicht ihm Scott auf einer Veranda ein blaues Trikot mit der Aufschrift „Grandpa“ („Großvater“) sowie einer großen Eins. Der Rapper sitzt mit offenem Mund da, als ihm seine Tochter auch noch Ultraschallfotos ihres Babys gibt, die er wortlos in die Kamera hält. Scott teilte auf Instagram ebenfalls Fotos, auf denen sie und ihr Mann mit Ultraschallbildern zu sehen sind, dazu die Worte „Mama & Papa“ sowie die Jahreszahl 2025. Eminem, der mit bürgerlichem Namen Marshall Bruce Mathers III. heißt, hatte schon zuvor seiner Tochter Songs gewidmet, etwa „Mockingbird“ von 2004. „Temporary“ nahm er zusammen mit der Sängerin Skylar Grey auf, das Lied ist Teil seines zwölften Albums „The Death of Slim Shady (Coup de Grâce)“, ein Abgesang auf sein Alter Ego, mit dem er berühmt geworden war.

(Foto: Evan Agostini/dpa)

Kesha, 37, Sängerin, testete ihren Freund mit einer Taylor-Swift-Party. „Ich hatte ein Gefühl, dass er aus den falschen Gründen da war und ein bisschen ein Starfucker war“, sagte sie im Interview mit dem Magazin Elle über den Mann, mittlerweile ihr Ex. „Ich beschloss, diese Theorie zu testen, und nahm statt ihm eine meiner Freundinnen mit auf die Party von Taylor Swift. Er kam am nächsten Tag vorbei und machte mit mir Schluss.“ Test nicht bestanden. Über eine mögliche nächste Beziehung sagte die Sängerin, die 2009 mit dem Hit „Tik Tok“ bekannt wurde: „Ich werde nur dann wieder eine Partnerschaft eingehen, wenn mich jemand so gut behandelt, wie ich mich selbst behandle.“

(Foto: springsteen via Instagram/via Reuters)

Bruce Springsteen, 75, Sänger, greift aus einem Diner in den US-Wahlkampf ein. „Ich unterstütze Kamala Harris als Präsidentin und Tim Walz als Vizepräsidenten“, sagte „The Boss“ Springsteen in einem Video auf seinem Instagram-Kanal. Darin sitzt er in einem Diner, das amerikanischer nicht aussehen kann, und trägt ein flauschiges Flanellhemd. „Eine der folgenreichsten Wahlen in der Geschichte unseres Landes steht kurz bevor“, sagt er. Womöglich seit dem amerikanischen Bürgerkrieg im 19. Jahrhundert habe sich das Land nicht mehr so gespalten angefühlt wie jetzt. „So muss es nicht sein.“ Trump sei der gefährlichste Präsidentschaftskandidat, den er erlebt habe. Dessen Missachtung für die US-Verfassung, für die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit sollte ihn für das Präsidentenamt disqualifizieren. „Er versteht die Bedeutung dieses Landes nicht.“ Harris und Walz hingegen wollten ein Wirtschaftswachstum, das allen zugutekäme – „nicht nur ein paar wie mir ganz oben“. Dass Springsteen sich für die Demokraten ausspricht, überrascht nicht. Seit Jahrzehnten engagiert er sich für die Partei, mit Ex-Präsident Barack Obama ist er eng befreundet.

(Foto: Sina Schuldt/dpa)

Emin da Silva, 51, Läufer, will den Bremer Marathon rückwärts hüpfen. Allerdings „nur“ den Zehn-Kilometer-Lauf am Sonntag. „Es wird schon lustig werden und gleichzeitig sehr schwierig“, sagte der Bremer Extremsportler. „Ich gehe wirklich an meine Grenzen.“ Da er mit beiden Beinen gleichzeitig hüpfen will, könne sich keines zwischendurch erholen. Den Lauf widme er Willi Lemke, dem verstorbenen langjährigen Manager von Werder Bremen. Darum werde er auch keine Sportbekleidung, sondern einen Anzug und ein T-Shirt in Werder-Farben tragen. Zu seinem 45. Geburtstag lief da Silva ununterbrochen 45 Stunden, den Wien-Marathon 2021 schaffte er auf einem Bein hüpfend in knapp sechseinhalb Stunden. Andere Marathons legte er rückwärts oder seitwärts oder auch mit verbundenen Augen zurück. Beim „Lauf seines Lebens“ vor elf Jahren lief der gebürtige Türke 63 Tage hintereinander jeweils die Marathon-Strecke von 42,195 Kilometern – von Bremen bis an die türkische Grenze.

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