Leute:„Er hat genug Probleme mit seiner Frau“

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Donald Trump und Herzogin Meghan sind nicht gut aufeinander zu sprechen. Die Abneigung beruht auf Gegenseitigkeit. (Foto: Astrida Valigorsky/AFP, Kent Nishimura/Reuters)

Donald Trump zieht über Herzogin Meghan her, Priscilla Presley erfuhr aus der Fanpost von den Affären ihres Mannes, und Uschi Glas erlebt ein überraschendes Wiedersehen.

Donald Trump, 78, US-Präsident, lässt bei Prinz Harry, 40, Gnade walten. Gegen den britischen Prinzen ist ein Verfahren in Washington anhängig, weil dieser nach dem Megxit 2020 bei der Einreise in die USA möglicherweise seinen früheren Drogenkonsum verschwiegen hat. Trump sagte der Boulevardzeitung New York Post, er habe kein Interesse daran, den Royal aus dem Land zu werfen. „Das will ich nicht. Ich werde ihn in Ruhe lassen. Er hat genug Probleme mit seiner Frau.“ Im nächsten Atemzug nannte er Meghan „schrecklich“. Es ist nicht die erste verbale Ausfälligkeit in diesem Kapitel US-amerikanisch-britischer Beziehungen. Herzogin Meghan, 43, hatte Trump einmal als „spalterisch“ und „frauenfeindlich“ bezeichnet, im Gegenzug sagte dieser, Harry sei von seiner Frau „aufgepeitscht“ worden: „Ich glaube, der arme Harry wird an der Nase herumgeführt.“

(Foto: Jordan Strauss/dpa)

Priscilla Presley, 79, ehemalige Ehefrau von Elvis Presley, hat aus der Fanpost von den Affären ihres Mannes erfahren. Einmal habe sie im Haus des Paares in Palm Springs nach dem Rechten sehen wollen und dabei auch den Briefkasten geleert und die Post durchgesehen, erzählte die US-Amerikanerin laut Medienberichten auf der Fiction-Messe Megacon in Orlando. Vieles habe harmlos geklungen, „so etwas wie ‚Oh Elvis, danke für die Einladung‘“. Andere Briefe seien aber recht deutlich gewesen. „‚Elvis, ich hatte die beste Nacht mit dir. Vielen Dank‘“, sagte sie und fügte hinzu, dass sie beim Weiterlesen gedacht habe: „Hallo, es wird immer schlimmer.“ Sie habe das nicht ertragen können. 1973 ließ sich das Paar nach sechseinhalb Jahren Ehe scheiden.

(Foto: uschiglas_official/Instagram)

Uschi Glas, 80, Schauspielerin, hat ein filmreifes Wiedersehen mit einem alten Drehpartner erlebt. Wie die Bild-Zeitung berichtet, sei Glas von Köln nach München geflogen und beim Einsteigen von einem Flugbegleiter namentlich begrüßt worden. Das habe der Kapitän im Cockpit gehört und sie zu sich gerufen. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Piloten um Florian Stubenvoll, 46, der zwischen 1989 und 1993 in der Serie „Zwei Münchner in Hamburg“ Glas’ Filmsohn Maxl gespielt hatte. Auf Instagram teilte die Schauspielerin ein Foto von der Begegnung und schrieb dazu: „Hab mich riesig gefreut!“

(Foto: Gerald Matzka/dpa)

Boris Becker, 57, ehemaliger Tennisprofi, geniert sich für seine Gefängnisstrafe. „Natürlich ist es sehr peinlich und natürlich schämt man sich“, sagte Becker der britischen Zeitung The Times. Aber man dürfe sich nicht selbst bemitleiden„Wenn man sich als Opfer fühlt, wird man es nie schaffen.“ Er habe schon früh versucht, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, „im Guten wie im Schlechten“. Er gebe niemandem die Schuld, „ich bin für meine Entscheidungen selbst verantwortlich“. Becker war 2022 in Großbritannien wegen Insolvenzverschleppung zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden und musste 231 Tage davon absitzen. Bereits in früheren Interviews hatte Becker gesagt, dass seine finanziellen Probleme auch daraus resultierten, dass er den falschen Personen vertraut habe. Außerdem kämen ihn seine beiden Scheidungen und der Unterhalt für seine Kinder teuer zu stehen.

(Foto: RSPCA/PA Media/dpa)

Rita Potter, 80, Britin, hat ihre Hündin zurück. Labrador Daisy war im Jahr 2017 aus dem Garten der Familie Potter in der Grafschaft Norfolk entführt worden. Trotz Hinweisen auf das Fahrzeug der Hundediebe und einer Social-Media-Kampagne blieb Daisy verschwunden, bis sie nun bei einer Routinedurchsuchung der Tierschutzorganisation RSPCA etwa 320 Kilometer entfernt wieder auftauchte. Die Hündin sei offenbar zur illegalen Zucht verwendet worden, berichtet die Nachrichtenagentur PA. Die inzwischen 13 Jahre alte Daisy leide unter Tumoren an den Milchdrüsen und sei taub. „Die Zeit, die ihr noch bleibt, wird sie nun von viel Liebe und Aufmerksamkeit umgeben verbringen“, sagte Rita Potter.

(Foto: Henning Kaiser/dpa)

Lars Klingbeil, 46, SPD-Chef, hat im Narrenkäfig ernste Töne angeschlagen. Es sei schwierig, so kurz vor der Bundestagswahl „hier ’ne Rede zu halten und die richtige Balance zu finden“, sagte Klingbeil, der den Orden wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalsvereins verliehen bekam, mit Narrenkappe auf dem Kopf. Er beschwor den Zusammenhalt in Gesellschaft und Politik: „Ich will, dass wir die Kraft haben, Kompromisse in der Mitte zu finden. Die Fähigkeit zum Kompromiss ist gelebte Demokratie.“ Der Orden wurde in diesem Jahr zum 75. Mal vergeben, die Laudatio hielt Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, CDU, der Ordensritter des vergangenen Jahres.

(Foto: Petros Giannakouris/dpa)

Nikolaos de Grèce, 55, ehemaliger griechischer Prinz, hat in seiner neuen alten Heimat geheiratet. Die Trauung mit Chrysí Vardinogianni, Tochter einer der reichsten griechischen Reeder- und Industriellenfamilien, fand in einer kleinen orthodoxen Kirche unterhalb der Akropolis in Athen statt.  An der Feier nahmen einige Mitglieder der königlichen Familien Spaniens und Dänemarks teil, wie der Sender ERT News berichtete, unter ihnen die ehemalige spanische Königin Sofía, die Tante des Bräutigams. 1974 war die Monarchie in Griechenland per Volksabstimmung abgeschafft worden. Damals hatten die Mitglieder der Königsfamilie ihre griechische Staatsbürgerschaft verloren, weil sie sich weigerten, einen Nachnamen anzunehmen. Die ehemaligen Adeligen aus dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg lenkten im vergangenen Dezember ein und heißen nun „de Grèce“. Seitdem leben Nikolaos sowie einige seiner Familienmitglieder wieder in Griechenland. Der einstige Prinz hatte sich erst vor zehn Monaten nach 14 Jahren Ehe von seiner ersten Frau Tatiana Blatnik scheiden lassen.

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