Promis der Woche:Verlobt, verneint, verzaubernd

Lady Gaga verkündet ganz nebenbei, zu heiraten. Rihanna weigert sich beim Super Bowl aufzutreten und Prinz Harry und Herzogin Meghan begeistern Down Under - weil sie mehr als nur ein royales Duo sind.

Lady Gaga

1 / 6
(Foto: AFP)

Seit Monaten hatten Medien und Fans darüber spekuliert, nun hat Lady Gaga es endlich verraten: Die 32-jährige Sängerin hat sich mit ihrem Lebensgefährten Christian Carino verlobt. Der Talentmanager und Agent war schon einmal verheiratet, mit der Moderatorin Brooke Baldwin. Ganz unbefleckt in diesem Metier ist auch Popgigantin Gaga nicht. Immerhin war sie schon mit dem Schauspieler Taylor Kinney verlobt. 2016 haben sich die beiden getrennt. Im Jahr darauf sah man Stefani Germamota (wie Gagas bürgerlicher Name lautet) und Christiano Carino dann erstmals zusammen in der Öffentlichkeit. Seither sind sie ein Paar. Die Bekanntgabe der nahenden Hochzeit hat Lady Gaga wie nebenbei in eine emotionale Rede auf einer Gala der Zeitschrift Elle einfließen lassen. Sie sprach über die Aufarbeitung von sexuellen Übergriffen. Ganz am Ende erwähnte sie in ihren Dankesworten auch ihren im Publikum sitzenden "Verlobten Christian". Wann und wo die Hochzeitsfeier mit dem 49-Jährigen steigt, ist noch nicht bekannt. Mit Spannung wird auch erwartet, welche Gäste das Paar einlädt und vor allem: Was für ein Kleid wird die Stilikone zur Trauung tragen? Zu jener Gala am vergangen Montag jedenfalls war sie in einem Übergröße-Power-Suit von Designer Marc Jacobs erschienen, in dem auch noch ihr leger in schwarz gedresster Bald-Ehemann Platz gefunden hätte.

Ariana Grande

2 / 6
(Foto: dpa)

Je nach Perspektive des Betrachters sind Ariana Grande und Pete Davidson schon einen Schritt weiter als Germamota und Carino - oder aber einen Schritt hinterher. US-Medienberichten vom Sonntag zufolge ist die Verlobung zwischen der Sängerin und dem Comedian jedenfalls gelöst. Am Dienstag trat Grande dann in einer NBC-Show auch noch ohne Verlobungsring auf und sang "The Wizard and I", was von Zuschauern umgehend als Beleg für Beziehungsprobleme des Paares interpretiert wurde. Grande und Davidson hatten sich erst im Juni verlobt. Unmittelbar nach der sehr, sehr wahrscheinlichen Trennung verordnete sich Ariana Grande eine Social-Media-Pause und sagte ihren rund 58 Millionen Twitter-Followern und 131 Millionen Instagram-Abonnenten auf bald. So bleibt ihr, so ist zu hoffen, mehr Zeit, sich nach einem solchen Einschnitt gedanklich zu sortieren. Auch Davidson soll unmittelbar nach dem Beziehungs-Aus angefangen haben, aufzuräumen - auf seinem Körper. US-Medienberichten zufolge hat der 24-Jährige bereits damit begonnen, Tattoos entfernen oder überstechen zu lassen, die Grande gewidmet waren.

Prinz Harry und Herzogin Meghan

3 / 6
(Foto: AFP)

Von derart unter die Haut gehenden Liebesbekundungen ist weder bei Prinz Harry noch bei seiner Frau Herzogin Meghan etwas bekannt. Auch nicht auf eher unspektakulären Körperbereichen wie den Füßen. So viel steht fest, nachdem die beiden barfuß über den berühmten Bondi Beach geschlendert sind. Im fernen Australien weilend, lösten sie mit einer Twitter-Meldung des Kensington Palastes die größte Promi-Schlagzeile der vergangenen Woche aus: Die Herzogin ist schwanger. Als in der britischen Boulevardpresse die Baby-Bombe platzte, waren die beiden gerade im weit entfernten Sydney gelandet. Die royalen Fans, von denen es Down Under eine offenbar wachsende Vielzahl gibt, waren natürlich vor allem am Babybauch der 37-Jährigen interessiert. Der stürmische australische Frühling war auf Seite der Schaulustigen: Beim Herabschreiten der Stufen zur Oper im Hafen von Sydney blies der Wind ihren Trenchcoat nach hinten und gab den Blick frei auf das möglicherweise schon minimal gewölbte Bäuchlein.

Pippa Middleton

4 / 6
(Foto: AP)

In Großbritannien läuft es bei den Promis derzeit offensichtlich besser als in den USA. Pippa Middleton (schwanger im Bild), Schwester von Herzogin Kate, hat mit ihrem James (Matthews) wie Meghan Markle den klassischsten aller denkbaren Wege beschritten: verliebt, verlobt, verheiratet, schwanger. Unterschied zu Meghan ist nur, dass das Kind schon da ist. Ein Junge, wie britische Medien berichten.

Daniel Craig

5 / 6
(Foto: picture alliance/dpa)

Die einen sind schwanger, die anderen haben schon Kinder, so wie der James-Bond-Darsteller. Im vergangenen Monat kam seine Tochter zur Welt. Menschen dieses Alters können bekanntlich noch nicht selbst laufen und müssen daher getragen werden. Diese Aufgabe übernehmen auch Väter und seit einiger Zeit tun sie dies mithilfe einer Tragetasche, mit der sie ihr Kind vor dem Bauch oder auf dem Rücken tragen. Soweit nichts Neues. Dass auch Daniel Craig alias James Bond sich nicht scheut, mit seinem Nachwuchs in einer Baby-Trage herumzuspazieren, war für den britischen Moderator Piers Morgan aber offenbar eine Grenzüberschreitung. Auf Twitter postete er ein Foto von Craig und seinem Kind in besagter Trage, dazu die Worte: "Oh 007 ... nicht auch noch du?" Dazu fügte er den Hashtag #emasculatedBond (entmannter Bond). Viele jedoch teilten Morgans antiquierte Sicht von Männlichkeit nicht. Zahlreiche Väter posteten aus Protest Fotos von sich und ihren Babys in einer Trage. Auch Hollywood-Star und "Captain America"-Darsteller Chris Evans schaltete sich in die Debatte ein. "Man muss sich seiner eigenen Männlichkeit wirklich sehr unsicher sein, wenn man sich damit befasst, wie ein anderer Mann sein Kind trägt", schrieb er. Craig selbst hat sich nicht geäußert. Jedoch hat er in der Vergangenheit keinen Hehl daraus gemacht, dass er mit dem eiskalten Macho James Bond persönlich nicht viel anfangen kann. In einem Interview mit der Berliner Zeitung antwortete er auf die Frage, was er mit Bond gemeinsam habe: "So gut wie nichts, hoffe ich."

Rihanna

6 / 6
(Foto: AFP)

Zurück in die USA: Da hat Rihanna keine Lust auf die Superbowl-Halbzeitshow. Medienberichten zufolge sagte die R&B-Ikone das Angebot, auf dem Megaevent aufzutreten, ab - obwohl eine solche Performance für Musiker ein Publicity-Glücksfall ist. Allerdings hat Rihanna gute Gründe: Offensichtlich wollte die 30-Jährige mit der Abfuhr ihre Unterstützung für den derzeit arbeitslosen Football-Star Colin Kaepernick ausdrücken. Kaepernick war der erste NFL-Profi, der sich 2016 während des obligatorischen Abspielens der US-Hymne vor Spielbeginn hinkniete, um gegen die Polizeigewalt gegenüber Schwarzen zu protestieren. Weitere schwarze NFL-Spieler waren ihm gefolgt - bis die NFL den Kniefall verbot und Kaepernick raus warf. Statt Rihanna soll am 19. Februar nun Maroon 5 im diesjährigen Austragungsort Atlanta den Pausenclown machen. Aber auch dagegen gibt es Proteste: Atlanta gilt als Heimat des Hip-Hop. Maroon 5 kommt musikalisch eher aus Pop-Rock-Ecke.

© SZ.de/dpa/mane/AFP/eca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: