Ganz einvernehmlich, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, sollte sie ablaufen: die Scheidung von Angelina Jolie und Brad Pitt. Zwölf Jahre lang waren die beiden ein Paar, seit sie sich am Set des Actionsfilms "Mr. & Mrs. Smith" verliebt hatten. Genau so lange galten Brangelina, wie sie damals noch genannt wurden, auch als Vorzeigeeltern. Neben drei eigenen Kindern hat das Paar noch drei weitere Kinder adoptiert. Nun zeigt sich, dass eine solche Kinderschar selbst für sehr gut Betuchte zu einer Belastung werden kann - zumindest emotional und PR-technisch.
Jolies Anwälte hatten in einem Gerichtsdokument am Dienstag mitgeteilt, Pitt sei Unterhaltungszahlungen nicht nachgekommen. Sie strebe deswegen nun eine Gerichtsanordnung an, um das Geld rückwirkend von Pitt zu bekommen. Der wiederum weist die Vorwürfe zurück. Am Mittwoch legte er einem Gericht in Los Angeles entsprechende Unterlagen vor. Daraus geht hervor, dass er seit der Trennung vor zwei Jahren mehr als 1,3 Millionen US-Dollar für Jolie und die gemeinsamen sechs Kinder gezahlt haben soll. Jolie hatte argumentiert, ihr Ex habe "keine nennenswerten Unterhaltszahlungen" geleistet. Ob dies jene acht Millionen Dollar miteinschließt, die Pitt laut dem Dokument vom Mittwoch Jolie geliehen haben will, ist unklar.