Promis der Woche:Obama tanzt, Apostroph fehlt, Feldlerche singt

Eine ehemalige First Lady vollführt den Ententanz und Ed Sheeran muss einem Vogel weichen. Außerdem in den Promis der Woche: ein Tätowierer, der nichts von Apostrophen weiß und königlicher Nachwuchs in Schweden.

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Prinzessin Madeleine

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Das schwedische Königshaus hat Nachwuchs bekommen. Prinzessin Madeleine, hier ein Archivbild, brachte am Freitagmorgen um 0.41 Uhr in Stockholm eine Tochter zur Welt. "Mutter und Kind geht es gut", lässt der Palast mitteilen. Christopher O'Neill, der Ehemann von Madeleine, sei während der Geburt dabeigewesen. Auf Instagram postete das schwedische Königshaus ein Foto des Kindes.

Dass die jetzt geborene Prinzessin, deren Name noch nicht verraten wurde, jemals den Thron besteigt, gilt als ausgeschlossen. Sie ist nur Nummer zehn der Thronfolge. Vor ihr stehen ihre Tante, Kronprinzessin Victoria sowie deren zwei Kinder, danach ihr Onkel Carl Philip und dessen zwei Söhne und schließlich ihre Mutter, Madeleine, und ihre beiden älteren Geschwister, Prinzessin Leonore, 4, und Prinz Nicolas, 2.

2018 Vanity Fair Oscar Party - Arrivals - Beverly Hills; watsontattoo+jetzt

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Dass man bei der Wahl seines Tätowierers nicht nur auf dessen künstlerische Fähigkeiten, sondern auch auf Rechtschreib- und Fremdsprachenkenntnisse achten muss, wissen Träger von Schriftzügen wie "It's is my life - Jon Bovi" oder "No Regerts" statt "No Regrets". Nun hat es auch eine Prominente getroffen. Schauspielerin Emma Watson wollte bei der Oscar-Verleihung ein Zeichen gegen Machtmissbrauch, Diskriminierung und Sexismus setzen. Unter dem Motto "Time's Up" - die Zeit ist um - haben mehrere Hollywood-Schauspielerinnen im vergangenen Jahr eine Initiative gestartet, für die Watson werben wollte - mit einem Tattoo auf ihrem rechten Unterarm. Leider fehlte bei ihrer Version der Apostroph zwischen dem E und dem S. Watson nahm es mit Humor: Auf Twitter schrieb sie: "Ich habe eine Stelle zu vergeben: Korrekturleser für Tattoos gesucht!" Ihre lockere Reaktion auf den Fauxpas dürfte auch daran liegen, dass die Entfernung schmerzfrei ist. Das Tattoo ist nämlich abwaschbar.

90th Academy Awards - Oscars Backstage - Hollywood

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Da arbeitet Frau ihr halbes Leben lang, rackert sich an Geschlechterklischees ab und dann schnappt sich einfach irgendein dahergelaufener Typ die wohlverdiente Auszeichnung. Was klingt wie aus einem Tagebuch der fünfziger Jahre, ist der Schauspielerin Frances McDormand tatsächlich passiert. Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung wurde die 60-Jährige als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" ausgezeichnet. Auf der anschließenden Feier klaute ein 47-jähriger Gast den Oscar und filmte sich selbst, als er prahlend durch die Menge lief. Lange währte sein gestohlener Ruhm aber nicht, er wurde wegen schweren Diebstahls festgenommen. Ein Polizeisprechen sagte anschließend, etwas pathetisch: "Nach kurzer Trennung wurden Frances und ihr Oscar glücklich wiedervereint".

Ed Sheeran

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"Mit 18 bis 19 Zentimetern ist die Feldlerche fast so groß wie ein Star", schreibt der Naturschutzbund Deutschland auf seiner Webseite. Tatsächlich hat die Feldlerche in den vergangenen Wochen einen ähnlich hohen Berühmtheitsgrad erlangt wie so mancher Popstar. Der Grund dafür ist Ed Sheeran. Der britische Sänger wollte im Juli eigentlich auf dem Flughafen Essen/Mülheim auftreten. Das Konzert war bereits ausverkauft, 80 000 Besucher wurden erwartet. Doch weil sich die - ebenfalls gern singende - Feldlerche das Areal um den Flughafen als ihren Brutplatz ausgesucht hatte, gab es Ärger. Die Lerche hat zwar kein Problem mit Fluglärm, doch mehrere zehntausend, singende und tanzende Menschen könnten ihre Nachwuchspflege empfindlich stören. Deswegen sollten die dort lebenden Paare vor dem Konzert umziehen. Prompt kam Kritik von Tierschützern: Eine gefährdete Vogelart solle aus rein ökonomischen Gründen verscheucht werden, hieß es. Nach langem Hin und Her fiel Anfang der Woche die Entscheidung: Die Feldlerche darf bleiben, Ed Sheeran muss umziehen. Er tritt jetzt auf dem Düsseldorfer Messegelände auf. Das liegt aber nicht nur an dem kleinen Vogel. Luftbilder haben gezeigt, dass auf dem Gelände möglicherweise mehr als 100 Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg liegen. Die hätten vor dem Konzert noch überprüft werden müssen.

Meghan Markle

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Meghan Markle, 36, Verlobte von Prinz Harry, ist britischen Medienberichten zufolge bei einer privaten Zeremonie vom Erzbischof von Canterbury getauft worden. Justin Welby habe dabei "heiliges Wasser aus dem Fluss Jordan" über ihr Haupt gegossen. Die Schauspielerin hatte sich "aus Respekt vor der Queen" zu diesem Schritt entschlossen. Der König oder die Königin von England ist seit der Reformation weltliches Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche. Erzbischof Welby, geistliches Oberhaupt der Kirche von England, wird am 19. Mai auch die Trauung von Markle und Prinz Harry vornehmen.

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Quelle: Quelle: twitter.com/MichelleObama

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Michelle Obama, 54, ehemalige First Lady der USA, hat ihr Büro zur Tanzfläche umfunktioniert. Obama twitterte ein Video, auf dem sie zusammen mit der zweijährigen Parker Curry Ententanz-ähnlich mit den Armen wedelt. Ein Foto des Mädchens, das zeigt wie es Michelle Obamas Porträt in der National Portrait Gallery bewundert, hatte sich zuvor im Internet verbreitet. Die ehemalige First Lady lud Parker daraufhin zu sich ein. "Vielleicht blicke ich eines Tages stolz zu einem Porträt von dir auf", schrieb sie.

© SZ.de/dpa/epd/eca/olkl
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