Promis der Woche:"Nennt mich Grace, nennt mich Balisto, nennt mich Carpaccio"

Popsängerin Mandy Capristo leidet an Namensverwirrung - und sie ist nicht die einzige, die mit dem Wunsch ihrer Eltern hadert. Außerdem in den Promis der Woche: die heilende Wirkung von Waffeleis.

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Ozzy Osbourne

ozzy

Quelle: Instagram

Der britische Rockmusiker, 69, setzt auf die heilende Wirkung von Waffeleis. Dabei erinnert er ganz leise an einen etwa gleichaltrigen deutschen Musiker und ein von diesem gesungenes deutsches Volkslied: Heinos "Schwarzbraun ist die Haselnuss". Osbourne, der ehemalige Black-Sabbath-Leadsänger, musste wegen einer Infektion an der Hand operiert werden. Auf Instagram postete er ein Foto aus dem Krankenbett in Los Angeles. Drei schwarz-lackierte Fingernägel ragen aus dem Verband der rechten Hand. In der linken, ebenfalls schwarz-lackierte Fingernägel, hält Osbourne ein Eis, Geschmacksrichtung: Haselnuss. Sein Kommentar dazu: "Eiscreme hilft!". Was hätte sich Heino wohl an seiner Stelle gewünscht?

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Mandy Capristo

Launchparty des Makeup Labels KISS New York Professional

Quelle: picture alliance / Ursula Düren/

Die deutsche Popsängerin, 28, leidet nicht an einer körperlichen Verletzung, wohl aber unter Namensverwirrung. Nachdem die frühere Castingshow-Gewinnerin und Sängerin vor zweieinhalb Jahren ihren Namen in Grace geändert hatte, um sich "von allem zu lösen", änderte sie ihn jetzt wieder zurück. Auf Instagram schrieb sie: "Nennt mich Grace, nennt mich Balisto, nennt mich Carpaccio - aber für euch und für mich bleibe ich immer Mandy. Morgen ändern sich alle meine Social Media Profile auf Mandy Capristo." Sie ist nicht die einzige mit wechselnden Künstlernamen. Unbestritten an der Spitze jener Prominenter, die sich häufiger mal umbenennen: der Rapper P. Diddy. Er hieß auch schon Puff Daddy, Puffy, Swag oder LOVE aka Brother Love.

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Hazel Brugger

21st Annual German Comedy Awards

Quelle: Getty Images

Auch die 24-jährige Komödiantin, in Kalifornien geboren und in der Schweiz aufgewachsen, haderte als Kind mit ihrem Vornamen. Hazel ist zwar nicht so klischeebelastet wie Mandy, aber es lassen sich trotzdem unschöne Wortspiele damit machen. Sie habe ihren Namen nicht gemocht, "weil man mich in der Schule immer 'Esel' genannt hat", sagte Brugger, die zum Team der ZDF-Sendung "Heute-Show" gehört.

Auch heute müsse sie ihren Namen noch buchstabieren, so die Künstlerin. "Ich kriege auch viel Post, auf der 'Herr Hazel Brugger' steht", sagte sie der Neuen Osnabrücker Zeitung. Ihr Name gehe auf den Wunsch ihrer Mutter zurück

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Barbara Bush

Barbara Bush

Quelle: Nati Harnik/dpa

Die Tochter des 43. US-Präsidenten George W. Bush und Enkelin des 41. Präsidenten George H. W. Bush hat überraschend geheiratet. Überraschend heißt in diesem Fall, dass die Klatschpresse im Voraus nichts davon wusste, nicht mal, wer der Bräutigam ist. Deswegen war eine der häufigsten Schlagzeilen auch: Wer ist Craig Coyne und was macht der überhaupt? Kurze Antwort: Der Herr ist Drehbuchautor und Schauspieler, einer von der Art, über die man auch nach intensiver Netz-Recherche wenig erfährt. Selbst ein Foto des neuen Mannes der früheren First Daughter war vor der Vermählung nur schwerlich zu bekommen. Doch weiß man eigentlich wesentlich mehr über Barbara Bush, außer, dass sie genauso heißt wie ihre Großmutter? Und ist es dann überhaupt wichtig, wie lange die beiden sich schon kennen (seit vergangenem November) und wo sie geheiratet haben (auf dem Familienanwesen an der Atlantikküste in Kennebunkport im Bundesstaat Maine)? Anzumerken wäre noch, dass von Barbara Bush - der Großmutter, nicht der Tochter - der Satz stammt, es habe genug Bushs im Weißen Haus gegeben.

George W., dem Brautvater, waren derlei Überlegungen am Tag der Hochzeit offenbar einerlei. Texanisch strahlend, geleitete er Tochter Barbara zum Altar. Auf einem Familienfoto, das die jüngere Tochter Jenna Bush auf Instagram teilte, wirkt der Ex-Präsident mindestens so heiter wie seine frisch vermählte Tochter.

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Bode und Morgan Miller

143rd Kentucky Derby - Red Carpet

Quelle: AFP

Der ehemalige Skirennläufer und seine Frau sind zum dritten Mal Eltern geworden. Morgan Miller brachte einen Sohn zur Welt. Viele nahmen großen Anteil an der Geburt, auch, weil die beiden erst vor wenigen Monaten eine Tochter verloren hatten. Die 19 Monate alte Emmy war bei einer Gartenparty im Pool der Nachbarn ertrunken. Das Paar postete damals zahlreiche Bilder auf Instagram, um an die Tochter zu erinnern. "Wir sind am Boden zerstört. Unser kleines Mädchen Emmy ist gestern von uns gegangen", schrieb Bode Miller damals.

Obwohl nichts jemals das Gefühl ersetzen könne, Emmy in den Armen zu halten, habe das neue Kind am Tag der Geburt "Freude, Inspiration und Hoffnung" gebracht, sagte die Hebamme des Paares dem Sender Today. Nun wartete die Klatschpresse gespannt darauf, wie der Kleine heißen wird. Es ist das dritte gemeinsame Kind der beiden, Sohn Edward Nash ist drei Jahre alt. Für Bode Miller ist es die fünfte Geburt eines Kindes. Aus einer außerehelichen sowie einer früheren Beziehung stammen die Kinder Samuel Bode, 5, und Neesyn Dacey, 10.

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Niederländisches Königspaar in Deutschland

Quelle: dpa

Das Saarland wird touristisch manchmal vernachlässigt. Spötter sagen, man müsse da höchstens mal durch, um nach Frankreich zu gelangen. Und dann gibt es diesen bösen Witz von der Satire-Seite Postillon über das Navigationssystem, das Saarbrücken aus der Software gelöscht hat, weil ohnehin niemand dorthin wolle. Das entspricht selbstverständlich nicht der Wahrheit, wie sich an diesem Donnerstag gezeigt hat. Zwei königliche Hoheiten hatten den Weg nach Saarlouis gefunden - und hatten offenbar eine gute Zeit: König Willem-Alexander und Königin Máxima aus den Niederlanden. Sie waren nicht auf der Durchreise nach Frankreich, sondern auf Deutschlandbesuch. Im Saarland besuchten sie gleich fünf Orte: die Hauptstadt Saarbrücken (die Aufnahme zeigt sie im Forschungszentrum für künstliche Intelligenz), die Kreisstädte Saarlouis und Homburg, die Keramikgeminde Mettlach sowie die Weltkulturerbestätte Völklinger Hütte.

Zuvor hatte das Königspaar Rheinland-Pfalz besucht. Ministerpräsidentin Malu Dreyer lud zum Empfang in die Staatskanzlei. Danach ging es mit einem Schiff über den Rhein und nach Trier.

Für das Saarland war die Anwesenheit von Máxima und Alexander ein seltenes Ereignis. Den letzten königlichen Besuch, schreibt die Saarbrücker Zeitung, gab es 1914. Damals beehrte Kaiser Wilhelm II. das kleinste deutsche Flächenbundesland.

© SZ.de/dpa/eca/olkl/pvn/rus
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