Promis der Woche:Monogramm statt Malbuch

Die dänische Prinzessin bekommt zum zehnten Geburtstag eigenartige Geschenke, Lady Gaga und Prinz William halten einen Plausch via Video-Chat und Cara Delevingne darf keine langen Wimpern mehr versprechen. Die Promis der Woche.

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Isabella Prinzessin Dänemark Instagram

Quelle: Instagram

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Zum zehnten Geburtstag wünschen sich manche Kinder ein Handy, ein Malbuch, vielleicht auch eine Armbanduhr oder Karten für "König der Löwen". Manche bekommen, was sie sich wünschen, andere nicht. Doch was der dänischen Prinzessin Isabella zum zehnten Geburtstag geschenkt wurde, dürfte kaum einem Kind ihres Alters einfallen: Die Dritte in der dänischen Thronfolge erhielt als Geschenk ihr eigenes königliches Monogramm. Darauf ist das Initial "I" zweimal zu sehen, davon einmal spiegelverkehrt. Die Buchstaben sind ineinander verschlungen und stehen unter einer Abbildung der Königskrone von Christian V., dem König von Dänemark und Norwegen, der im siebzehnten Jahrhundert regierte. Passend zum gespiegelten "I" in ihrem Monogramm veröffentlichte das Königshaus neue Fotos der Prinzessin - auf denen sie im Spiegel zu sehen ist.

Ob Isabella sich ein eigenes Monogramm gewünscht hat? Es entspricht wohl eher der königlichen Tradition. Vermutlich wird ihr eigenes Symbol schon bald Schmuck und Souvenirs zieren, was ja nicht viele Zehnjährige von sich behaupten können. Und möglicherweise hat die Prinzessin ja auch noch andere Geschenke bekommen - ein Handy vielleicht, ein Malbuch oder eine Armbanduhr.

Barefood Deli Opening In Hamburg

Quelle: Getty Images

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Til Schweiger durchlebte in dieser Woche sein ganz persönliches Watergate: Die Zeitung Hamburger Morgenpost, kurz Mopo, hatte im Januar getitelt, dass Schweiger in seinem Hamburger Restaurant das teuerste Leitungswasser der Stadt verkaufe, 4,20 Euro pro Liter. Das stimmt so nicht, fand der Schauspieler und erwirkte eine Gegendarstellung in der Zeitung. Die kommentierte dazu: "Sie haben recht. Sie verkaufen nicht Hamburgs teuerstes Leitungswasser: Sie verlangen nur 4,20 Euro für einen Liter Wasser aus dem Hahn, der eigentlich 0,4 Cent kostet. Aber immerhin: Nach unserer Berichterstattung haben Sie Ihre Speisekarte um den Hinweis ergänzt: fein gefiltertes Hamburger Trinkwasser. Das ist doch schon mal ein Fortschritt." Schweiger ließ das nicht auf sich sitzen und ging in die zweite Runde: Er kritisierte auf seiner Facebook-Seite den "kleingeistigen Kommentar" und nannte die Zeitung ein "Schmierblatt". Wer weiß, vielleicht verlangt die Mopo für diese Bezeichnung nun auch eine Gegendarstellung auf der Facebook-Seite des Schauspielers - abwarten.

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Quelle: AP

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Berühmt wurde Victoria Beckham 1994 als Mitglied der Girlgroup Spice Girls. Unter den fünf Sängerinnen war ihr die Rolle der Eleganten zugewiesen: Posh Spice, was auf Deutsch übersetzt sowohl "schickimicki" als auch "vornehm" bedeutet. Jetzt, 23 Jahre später, passt der Name aus jener Zeit so gut wie nie. Denn seit Mittwoch trägt Victoria Beckham einen könglichen Orden: "Officer of the Order of the British Empire", kurz OBE.

Jedes Jahr würdigt Queen Elizabeth II. herausragende persönliche Leistungen und zivilgesellschaftliches Engagement. Diesmal wurden mehr als tausend Menschen geehrt. Victoria Beckham wurde für ihre Verdienste in der Modebranche ausgezeichnet. Doch nicht die Monarchin selbst verlieh der 43-jährigen Britin die Auszeichnung, sondern deren Enkel Prinz William. Zur Zeremonie im Buckingham Palast kam Beckham, natürlich: in einer eleganten Eigenkreation.

Serena Williams, Alexis Ohanian

Quelle: Instagram/Serena Williams

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Serena Williams machte es spannend: Sie teilte über Snapchat ein Foto von sich im Badeanzug mit kleinem Bäuchlein und untertitelte nur etwas kryptisch "20 Weeks", also "20 Wochen". Die Vermutung lag natürlich nahe, dass der Tennisstar zum zweiten Mal schwanger ist - doch eine Bestätigung ließ zunächst auf sich warten. Bis eine Sprecherin endlich mitteilte: Ja, sie ist's wirklich. Deshalb spielt Williams in diesem Jahr auch keine Turniere mehr - sie freue sich aber ihrer Sprecherin zufolge, 2018 wieder auf dem Platz zu stehen.

Prinz William spricht mit Lady Gaga

Quelle: dpa

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Was Paare in Fernbeziehungen oder Studenten im Auslandssemester tun, können Prinz William und Lady Gaga schon lange: Sie videochatten. Das Ganze hat bei den beiden aber ein anderes Ziel als den Austausch über die letzte gute Pizza oder ausführliche Schilderungen der Klettertour durch den Himalaya. In dem am Dienstag auf Facebook veröffentlichten Video riefen die beiden dazu auf, das Tabu um das Thema psychische Krankheiten zu brechen. Die Aktion ist Teil der "Heads Together"-Kampagne für einen offeneren Umgang mit diesen Erkrankungen. Es sei höchste Zeit, dass psychische Probleme genauso behandelt würden wie körperliche Probleme, sagte der 34-jährige Prinz, während er von seinem Schreibtisch im Kensington-Palast aus mit der US-Sängerin in ihrer Küche in Hollywood chattete. "Psychische Krankheiten sind immer noch mit viel Scham verbunden", erwiderte Lady Gaga. "Du fühlst Dich, als stimme mit Dir irgendetwas nicht."

Die 31-Jährige hat persönliche Erfahrungen mit dem Thema: Sie leidet selbst an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Auch Prinz William geht mit gutem Beispiel voran, er sprach erst kürzlich offen darüber, vor gar nicht allzu langer Zeit in Therapie gewesen zu sein. Denn nach dem Unfalltod seiner Mutter Diana habe er jahrelang unter seelischen Problemen gelitten. Erst mit 28 Jahren habe er professionelle Hilfe gesucht, nachdem ihn andere - darunter sein Bruder - dazu ermutigt hätten, erzählte der Prinz.

Model Cara Delevingne arrives to attend German designer Karl Lagerfeld's Spring/Summer 2016 women's ready-to-wear collection show for Chanel  in Paris

Quelle: REUTERS

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In einem Werbespot für eine Wimperntusche der Marke Rimmel wird das Model Cara Delevingne von drei agentenartig gekleideten und ziemlich böse dreinblickenden Männern verfolgt. Sie schafft es aber, ihnen zu enteilen, obwohl - oder gerade weil - sie immer wieder ausgiebige Pausen einlegt, um sich die Wimpern zu tuschen. Nun hat die britische Werbeaufsicht ASA entschieden, dass der Spot wegen irreführender Inhalte zurückgezogen werden muss. Die ASA stört sich daran, dass das Produkt in der Realität nicht hält, was die Werbung verspricht: Bei der Nachbearbeitung sei einfach zu viel an den Wimpern manipuliert worden. Der Kosmetikkonzern wies die Vorwürfe zurück, die Wimpern des Models seien "von Natur aus füllig und lang". Delevingne sollte es nicht zu schwer nehmen, sie ist in guter Gesellschaft. Die britische Werbeaufsicht stoppte auch schon Kampagnen mit Julia Roberts oder Natalie Portman, weil sie darin einfach nicht aussahen, wie sie aussehen.

© SZ.de/AFP/dpa/vbol/ewid/ghe
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