Promis der Woche:Ach, vergiss es!

Kombo zu den Promis der Woche
v.l.n.r: Günther Jauch, Angus Young, Maryl Streep

Promis der Woche: Günther Jauch, Angus Young und Meryl Streep.

(Foto: dpa, AP(2)/dpa, AP(2))

Meryl Streep kann plötzlich nicht mehr schauspielern, Angus Young kann sich nicht von seiner Vergangenheit lösen, und Günther Jauch kann vieles - außer nähen.

Fehlende Worte

"Total alleine" habe sie ihre Quarantäne verbracht, erzählte US-Schauspielerin Meryl Streep, 71, im Gespräch mit Talkmaster Stephen Colbert. So weit, so völlig normal, die Oscar-Preisträgerin hat also das gleiche Schicksal erleiden müssen wie vermutlich Millionen andere alleinstehende und -lebende Menschen auf der ganzen Welt. Doch die gehen danach eben auch einer eher normalen Arbeit nach oder sitzen in Pandemie-Zeiten in einem eher normalen Home-Office.

Meryl Streep über Drehstart nach Quarantäne

Leidet unter plötzlichem Lampenfieber: Meryl Streep.

(Foto: Chris Young/dpa)

Streep bekam eine andere Aufgabe: Direkt nach dem Ende ihrer Quarantäne begann sie mit den Dreharbeiten ihres neuen Films - "und meine erste Szene bestand darin, als Präsidentin ein Stadion voll mit 20 000 Menschen zu betreten, mein großes Gesicht auf dem Großbildschirm vor mir", erzählte sie weiter. In dieser zwar fiktiven, aber dennoch eben ziemlich konträren Situation zu ihrer vorherigen einsamen Umgebung sei sie "total durchgedreht". Konsequenz: "Ich war so schlecht." Sie hat in der Isolation vergessen, wie man schauspielert. "Ich konnte mich an nichts erinnern."

Fehlendes Näh-Talent

Fernsehmoderator Günther Jauch, 64, hingegen erfreut sich auch in Pandemie-Zeiten bester Erinnerungen. Beziehungsweise in seinem Fall eher: schlechter Erinnerungen. Nicht was seine Kernkompetenz, das Moderieren, angeht - sondern bezüglich seiner sonstigen Fähigkeiten.

TV-Moderator Günther Jauch

TV-Moderator Günther Jauch machte keinen Hehl daraus, dass er zum Start der Kampagne nicht geimpft war.

(Foto: Henning Kaiser/dpa)

Schon in der Grundschule habe er eine Fünf kassiert, sagte er in seiner RTL-Show "2020! Menschen, Bilder, Emotionen!". Allerdings weder in Mathe noch in Deutsch, auch nicht in Schauspielern oder Moderieren, sondern in einem weniger tragenden Fach. In der dritten Klasse gab es für Jauch ein "mangelhaft" in Nadelarbeit.

Fehlende Abwechslung

Bessere Erinnerungen an seine jüngeren Tage hat dagegen Angus Young, 65, schottisch-australischer Gitarrist der Hardrock-Band AC/DC. "Ich bin noch haargenau derselbe Typ wie früher. Ich höre dieselben Platten wie zu der Zeit, in der ich jung war, ich liebe dieselben Bands", sagte der Musiker, der stets in kurzen Schuluniform-Hosen auftritt, dem Playboy. Ob er ähnlich unbegabt mit Nadeln umgehen konnte wie Jauch, wurde nicht geklärt. Young blieb da genereller: "Meine Gedanken, Überzeugungen und Vorlieben sind sehr beständig."

AC/DC-Kultgitarrist Angus Young: Wir brauchen keine Balladen

Genießt seine Beständigkeit: Angus Young.

(Foto: Jan Woitas/dpa)

Hin und wieder versetze er sich aber ganz bewusst in die Zeit seiner Jugend zurück. "Als Teenager sorgst du dich noch nicht um so viele Dinge, wir zumindest taten das nicht. Du musst nicht viel nachdenken. Du bist herrlich frei."

Fehlende Abwechslung II

Ganz so frei ist man in seiner Jugend dann aber auch wieder nicht, wie das Beispiel von US-Schauspielerin Reese Witherspoon, 44, zeigt. Die hat ihre Tochter zum Partnerlook genötigt. Auf Twitter teilte Witherspoon ein Foto von sich und Tochter Ava Phillippe, 21, auf dem sie beide einen Weihnachtspullover mit identischem Motiv, aber in unterschiedlichen Farben tragen, Witherspoon in Rot und Phillippe in Weiß. "Okay. Es ist 100 Prozent wahr, dass ich sie anflehen musste, einen passenden Weihnachtspullover ... Aber ist das nicht süß?!?!", schrieb Witherspoon dazu. Identisch sind auch die Weihnachtstassen in ihren Händen und vor allem ihre Grübchen.

Aber, keine Sorge, der aufgezwungene Weihnachts-Look hinterlässt keine Missstimmung so kurz vor den Feiertagen im Hause Witherspoon. Ava Phillippe schrieb zurück: "Hehe, ich liebe dich."

Hauptsache, es fehlt nicht an Ballgefühl

Melania Trump, 50, hat etwas geschafft, was ihrem Mann, dem scheidenden US-Präsidenten Donald, vermutlich kaum gelingt: nachfolgenden Generationen etwas Nützliches zu hinterlassen.

Melania Trump

Hinterlässt einen Tennispavillon: Melania Trump.

(Foto: Patrick Semansky/AP)

Denn wenn die Trumps demnächst das Weiße Haus verlassen haben werden, kann dort nicht nur anständig regiert - sondern auch ordentlich gesliced, returned und geschmettert werden. Auf dem Südgelände des Anwesens befinde sich nun ein Tennispavillon, gab Melania Trump bekannt. Der Bau war durch Spenden finanziert worden. Und sie hoffe, dass dieser private Raum zukünftigen Präsidentenfamilien als Ort der Entspannung und Versammlung dienen werde.

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