Immer wieder behaupten Klatschmedien, auch bei der Stilikone Marilyn Monroe im Nachhinein Schönheitsoperationen nachweisen zu können. Belegt ist das nicht, aller Wahrscheinlichkeit nach war sie einfach eine sehr schöne Frau, die sehr schöne Kleider trug. Eines dieser Kleider, nämlich jenes enganliegende, hauchdünne und mit 2500 Kristallen besetzte Spitzenkleid, in dem Marilyn Monroe im Mai 1962 dem damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy ein Geburtstagsständchen sang, wurde am Donnerstag für 4,8 Millionen US-Dollar versteigert. Die hautfarbene Robe, in der Monroe "Happy Birthday Mister President" hauchte, ließ sie wie nackt erscheinen und war eine Provokation. Es war so eng, dass sie darunter nichts trug und es erst kurz vor ihrem Auftritt an ihrem Körper zugenäht wurde. Für viele war die Szene der Beweis, dass die Gerüchte um eine Affäre Monroes mit dem US-Präsidenten stimmten. Das Kleid kostete ursprünglich 12 000 Dollar und war bereits 1999 ein erstes Mal für knapp 1,3 Millionen Dollar versteigert worden.