Promis der Woche:Eine versteckte Hochzeit und sexy Schluckauf

Für Serena Williams Vermählung wird ein ganzer Häuserblock abgeriegelt, eine Hamburger Kneipe unterliegt Yoko Ono und Blake Shelton nimmt seine Auszeichnung als "Sexiest Man Alive" ziemlich wörtlich. Die Promis der Woche.

Yoko Ono

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(Foto: dpa)

Yoko Ono, 84, wohnt noch immer im Dakota Building. Jenem Gebäude am Central Park, vor dem ihr Mann John Lennon damals erschossen wurde. In New York. Dass Ono etwas mit einer Eckkneipe in Hamburg-Neustadt zu tun haben könnte, war bislang nicht bekannt. Das hätte man aber vermuten können, behaupten Ono und ihre Anwälte und verklagten den Betreiber der Bar. Die hieß nämlich: "Yoko Mono". Die Bezeichnung "Yoko Mono" sei dem weltweit bekannten Namen der Klägerin so ähnlich, "dass ein Beobachter mit hinreichender Wahrscheinlichkeit von einer - wie auch immer gearteten - Beziehung zwischen der Klägerin und der Bar ausgehen wird", findet auch das Gericht in Hamburg und entschied jetzt: Dem Barbesitzer Nima Garous-Pour wird die Verwendung des Namens untersagt. Die Annahme einer lediglich zufälligen Übereinstimmung sei "fernliegend".

Serena Williams

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(Foto: imago/ZUMA Press)

Harmonischer endete die Woche für Serena Williams. Die 36-jährige Tennisikone hat in New Orleans ihren zwei Jahre jüngeren Freund Alexis Ohanian geheiratet. Um Neugierige von der Feier im Contemporary Arts Center fernzuhalten, wurde eigens ein ganzer Häuserblock abgeriegelt. Trotzdem machten Paparazzi Schnappschüsse von den illustren Gästen - unter anderem Kim Kardashian und Eva Longoria. Das Brautpaar kam ungeknipst davon. Was schade ist, denn dem Portal ETonline zufolge stand die Feier unter dem Motto "Die Schöne und das Biest". Williams und der Internet-Unternehmer Ohanian hatten im vergangenen Dezember ihre Verlobung bekannt gegeben. Anfang September brachte Williams das erste Kind zur Welt, die kleine Alexis Olympia. Ob bei dieser Namensgebung sämtliche Verwechslungs-Ansprüche geregelt sind, ist noch nicht überliefert.

Papst Franziskus

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(Foto: dpa)

Das Papamobil, mit dem Papst Franziskus normalerweise durch Menschenmengen gefahren wird, ist nicht unbedingt das sportlichste Gefährt. Einen 300 Stundenkilometer schnellen Lamborghini zu nutzen, wäre aber auch eher unzweckmäßig. Genau so ein Gefährt hat Papst Franziskus diese Woche geschenkt bekommen. Am Mittwoch wurde dem katholischen Kirchenoberhaupt eine Extra-Anfertigung übergeben, dass gemäß den gelb-weißen Farben des Vatikans mit goldenen Linien versehen wurde. Als Papamobil will Franziskus den italienischen Sportwagen folgerichtig nicht nutzen. Und auch im Vatikan dürfte kaum Platz für die etwa 200 000 Euro teure Luxuskarosse sein. Denn für den Papst ist es natürlich nicht das erste Geschenk dieser Art: Franziskus wurde auch schon mit einer Harley Davidson bedacht. Genau wie das Auto kam sie für wohltätige Zwecke unter den Hammer.

Blake Shelton

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(Foto: dpa)

Jedes Jahr beglückt das People-Magazin einen anderen Mann mit dem Titel "Sexiest Man Alive". Der Titelträger 2017, Blake Shelton, reagierte auf die Auszeichnung mit den Worten: "Euch gehen wohl die Leute aus." Dass der US-Countrysänger belustigt war, hat einen Grund: Er sei sein "ganzes Leben lang hässlich" gewesen. Wenn er "nun ein Jahr lang sexy" sein dürfe, nehme er dies nun aber gerne an. Wie das aussieht, kann man auf Twitter nachlesen. Dort witzelt der Countrysänger: "Ich habe mir einen Drink gemacht - einen sexy Drink". Und setzt dann sogar noch einen drauf: "Ich habe gerade Schluckauf...und er hört sich so sexy an." Es könnte also ein Jahr voller "sexy"-Aktivitäten werden. Der 41-Jährige ist der Freund von Rocksängerin Gwen Stefani und derzeit als Juror in der US-Ausgabe der Sendung "The Voice" tätig. In dem Jurorenteam werden nun zwei "Sexiest Man Alive" sitzen: Sein Kollege Adam Levine von Maroon 5 durfte sich auch schon mit dem Titel schmücken.

Boris Becker

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(Foto: dpa)

Der Name Boris Becker steht für Wimbledonsiege, für Weltklasse-Tennis als Aktiver und als Trainer. "Vielleicht habe ich mich als Person, meinen Namen, meine Marke unterschätzt - was alles passieren kann, wenn Fehler passieren", sagte der heutige Boris Becker diese Woche der Gala. Mit Fehlern meint er wohl den Wirbel um seine finanziellen Verhältnisse. In England läuft deswegen gerade ein Insolvenzverfahren gegen ihn. In England, da wohnt er seit Jahren, da fühlt Becker sich heimisch. "Ich habe einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher - mein Zuhause ist London", sagte er in dem Interview auch. Ein Schelm, wer da an Stendhal denkt, den französischen Schriftsteller und Romancier, der einmal gesagt haben soll: "Genie und Geist verlieren 25 Prozent ihres Wertes, wenn man sie nach England exportiert."

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