Promis der Woche:Uma Thurman verwünscht Harvey Weinstein: "Eine Kugel wäre zu gut für dich"

Die Schauspielerin schließt Harvey Weinstein ausdrücklich vom Thanksgiving-Gruß aus. Außerdem in den Promis der Woche: Ein Sportlerpaar namens Schweinovic postet drei weiße Paar Schuhe und Boris Becker erhält einen Liebesbrief, den die ganze Welt lesen kann.

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'Ismael's Ghosts (Les Fantomes d'Ismael)' & Opening Gala Red Carpet Arrivals - The 70th Annual Cannes Film Festival

Quelle: Matthias Nareyek/Getty Images

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Normalerweise geht es in dieser Rubrik um Hochzeiten, Hochgefühle und Hochglanzauftritte. Doch in dieser Woche müssen wir mit einem ernsteren Thema beginnen. US-Schauspielerin Uma Thurman, 47, bekannt vor allem aus den Tarantino-Filmen Pulp Fiction und Kill Bill, hat sich auf Instagram zu Wort gemeldet. Vordergründig ist ihr Post ein Gruß zum wichtigsten Feiertag in den USA. "Happy Thanksgiving" schreibt Thurman. "Ich bin dankbar für mein Leben und für alle, die ich liebe und für alle, die den Mut haben, für andere einzustehen".

Doch dann wird aus dem Festtagsgruß eine Anklage in der Me-too-Debatte. Lange hatte Thurman geschwiegen, in einem Interview mit einem US-Magazin hatte sie vor einigen Wochen gesagt, sie sei zu wütend, um sich zum Fall Weinstein zu äußern. Diesem wird vorgeworfen, zahlreiche Frauen belästigt und in einigen Fällen auch vergewaltigt zu haben.

Mit ihrem Post legt Thurman nahe, dass auch sie Opfer sexueller Gewalt war, ohne die Vorwürfe jedoch zu konkretisieren. Zahlreiche Filme, in denen Thurman mitgespielt hat, hat Weinstein produziert hat.

Thurman schreibt, es sei wichtig, sich Zeit zu nehmen, fair und korrekt zu sein. Sie wünsche daher allen einen fröhlichen Feiertag, außer "Dir, Harvey, und deinen bösen Mittätern". Und dann legt sie nach: Sie sei froh, dass es langsam gehe. "Du verdienst keinen Gnadenschuss", schreibt Thurman. Vermutlich spielt Thurman damit darauf an, dass sich nach und nach immer mehr Frauen melden und Weinstein sich seit Wochen konstant den Anschuldigungen stellen muss, über Jahre hinweg sexuelle Gewalt ausgeübt zu haben. "Stay tuned" - bleibt dran, schreibt die Schauspielerin zum Schluss und deutet damit an, dass sich der Fall Weinstein noch weiterentwickeln dürfte.

Ivanovic and Schweinsteiger wed in Venice

Quelle: dpa

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Angelina Jolie und Brad Pitt waren einst Brangelina. Ana Ivanovic und Bastian Schweinsteiger, hier im vergangenen Jahr bei ihrer Hochzeit in Venedig, wären demnach Schweinovic, was sich zwar nicht ganz so glamorös anhört, aber vielleicht trotzdem zu einer Marke werden könnte. Gute PR in eigener Sache beherrscht das Paar jedenfalls, das zeigte sich an einem Beitrag, den Ivanonoc am Donnerstag auf Twitter und Instagram postete. Zu sehen dort: drei paar weiße Turnschuhe, zweimal groß, einmal sehr klein. Darüber schrieb die ehemalige Profitennisspielerin: "Eine kleine Erweiterung der Familie - ich könnte nicht glücklicher sein".

Bei der Schwangerschaftsverkündung von Prominenten gibt es ja heutzutage den Zwang, witzig, kreativ, einzigartig zu sein. Einen Babybauch zu fotografieren reicht nicht mehr, zweite Ebene und so. Schweinsteigers früherer FC-Bayern-Kollege Robert Lewandowski zum Beispiel hat sich einen Fußball unters Trikot gesteckt, um der Öffentlichkeit über seine Vaterschaft zu unterrichten. So arg subtil ist Ivanovic dann aber doch nicht. Denn die Schuhe stammen aus dem Repertoire einer Firma, von der die Tennisspielerin gesponsort wird.

Jennifer Lawrence und Darren Aronofsky

Quelle: dpa

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Auch eine Trennung gibt es in Hollywood in dieser Woche zu vermelden: Schauspielerin Jennifer Lawrence, 27, und Regisseur Darren Aronofsky, 48, haben sich US-Medienberichten zufolge getrennt. Wie lang die Beziehung bestand, weiß niemand so genau, denn die beiden sprachen öffentlich nicht über ihre Liaison. Fest steht, dass Lawrence und Aronofsky seit September 2016 öfters zusammen gesehen wurden. Als einigermaßen gesichert gilt außerdem, das sie nach dem Dreh des Psychothrillers "Mother" zusammenkamen, in dem sie die Hauptrolle spielte.

Boris Becker

Quelle: dpa

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Boris Becker ist an diesem Mittwoch 50 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass erschienen in sämtlichen Medien schwelgerische Porträts, die Beckers große Karriere würdigten. Sie zeichneten das Bild eines genialen Sportlers, der gleichzeitig - auf dem Platz und abseits davon - ein großartiger Unterhalter ist.

Eine Würdigung sehr persönlicher Art erreichte Becker von seiner Ehefrau Lily. Sie schrieb einen Liebesbrief, den allerdings nicht nur ihr Ehemann lesen konnte, sondern per Bunte die ganze Welt.

"Du hast mir ein Leben geschenkt, von dem wahrscheinlich alle Mädchen träumen", schrieb Lily Becker, 41. Das niederländische Model dankte dem Wimbledon-Champion für "emotionale Dinge wie tiefe Liebe und Vertrauen, aber auch für Materielles wie luxuriöse Reisen im Privatjet, elegante Designermode, noble Autos, exklusive Veranstaltungen und noch vieles mehr". Das größte Geschenk sei jedoch der gemeinsame Sohn Amadeus.

© SZ.de/olkl/csi
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