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Es war die royale Nachricht der Woche: Prinz Harry und seine Freundin Meghan Markle haben am Montag ihre Verlobung bekannt gegeben. Das Paar wird im kommenden Frühjahr heiraten. Da das alle sonstigen prominenten Vorkommnisse der Woche übertrifft, widmen wir uns an dieser Stelle ausnahmsweise nur dem britischen Prinzen und seiner zukünftigen Frau. Immerhin erfordert eine königliche Hochzeit einiges an Planung - und manches Detail ist bereits durchgesickert. Die drängendsten Fragen: Wo werden die beiden heiraten? Welchen Designer wird Markle tragen? Und vor allem: Wer hat sich bereits für die Gästeliste in Stellung gebracht?
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Zunächst zum Antrag: "Wir haben versucht, ein Hähnchen zu braten", erzählte Harry am Montagabend im Fernsehen. Markle fiel ihm ins Wort: "Es war eine wunderbare Überraschung, so süß und natürlich, einfach romantisch." Der Prinz ging also in die Knie. "Ich habe sofort Ja gesagt", sagte die US-Amerikanerin. "Sie hat mich noch nicht einmal ausreden lassen, sie sagte,'Kann ich Ja sagen? Kann ich Ja sagen?', und dann waren da Umarmungen", sagt Harry, "also habe ich nur noch gefragt: Darf ich dir wenigstens den Ring geben?"
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Durfte er. Den Verlobungsring hat Harry selbst designt, einen goldenen Ring mit reichlich Karat: Der weiße Diamant in der Mitte stammt aus Botswana und wird von zwei Diamanten aus einer Brosche seiner Mutter Diana eingefasst. Die Steine sollen sicherstellen, dass "sie auf dieser verrückten Reise bei uns ist", sagt Harry. Der Verlobungsring von Lady Di, ein großer Saphirring, war nicht mehr verfügbar, er befindet sich seit 2010 im Besitz seiner Schwägerin Kate.
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Königin Elizabeth II. und ihr Mann Prinz Philip - die Großeltern von Harry - gratulierten am Montag in einem kurzen Statement. Sie seien über die Verlobung sehr erfreut und wünschten dem Paar viel Glück für die Zukunft. Am Dienstag gab der Palast bekannt, wo und wann die Hochzeit stattfindet: Im Mai 2018 in der St.-George's-Kapelle auf Schloss Windsor.
"Windsor ist ein ganz besonderer Ort für Prinz Harry", hieß es in der Mitteilung des Palasts. Der Prinz und "Ms. Markle" hätten dort während der vergangenen eineinhalb Jahre regelmäßig Zeit verbracht. In der Kapelle war Harry als Baby getauft worden, zuletzt feierte auch sein Vater dort seine zweite Trauung mit Camilla.
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Obwohl Harrys Verlobte dank ihrer Rolle als "Rachel Zane" in der US-Anwaltsserie "Suits" nicht gerade knapp bei Kasse sein dürfte, muss die 36-jährige Schauspielerin sich wegen der pompösen Hochzeit keine Sorgen um ihr Vermögen machen. Die Kosten für das Ereignis übernimmt das Königshaus. Ginge es nach der britischen Klatschpresse, sollte die Schauspielerin sich allerdings um etwas anderes schnellstmöglich Gedanken machen: die Gästeliste. Den Glückwunsch-Tweet von Ex-US-Präsident Barack Obama interpretierten einige als Bewerbung dafür.
Andere gingen bei ihren Glückwünschen weniger subtil vor. "Willkommen in der Familie, Meghan Markle! Ich bin schon dabei, einen kleinen Hut für die Hochzeit auszusuchen", twitterte US-Moderatorin Ellen deGeneres. Für die US-Schauspielerin Elizabeth Banks machte die Nachricht von der Verlobung den Montag nach dem langen Thanksgiving-Wochenende etwas erträglicher. Sie freute sich über die neue "amerikanische Prinzessin".
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Am Donnerstag meldete sich dann in Sachen royale Verlobung noch jemand in einer Angelegenheit zu Wort, die der Palast wohl lieber vergessen würde. Der australische Tourismusminister setzt auf Harrys früheres Dasein als "Party Prinz" und hofft, dass dieser seinen Junggesellenabschied in Australien feiert. Ganz abwegig ist die Idee nicht - Harry zeigte sich bei seinen Australienbesuchen (im Bild: der Prinz bei einem Besuch im Jahr 2016) äußerst gut gelaunt. Der Minister machte gleich einen Vorschlag für mögliche Aktivitäten: Harry könnte mit seinen Freunden per Hubschrauber eine Kneipentour im Outback unternehmen.
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Während es bei Harry noch um den Junggesellenabschied geht, ist man bei Meghan Markle mit den Spekulationen schon am Hochzeitstag selbst und der Frage angelangt: Was zieht sie an? Das Hochzeitskleid ihrer zukünftigen Schwägerin Kate designte Sarah Burton, die Kreativdirektorin von Alexander McQueen. Selbsternannte Experten empfehlen Markle Vera Wang oder Oscar de la Renta. Harrys Verlobte selbst sagte in einem Interview über ihre Serienhochzeit im vergangenen Jahr, dass sie an ihrem eigenen großen Tag etwas "Klassisches und Simples" wählen würde - und immer ein Fan von Elie Saab bleibt. Bei Kate sickerte erst vier Wochen vor der Hochzeit mit William im Jahr 2011 durch, dass Burton das Kleid designte - auch bei Markle wird man sich also wohl noch gedulden müssen.
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Den vorläufigen Abschluss der britisch-royalen Woche bildete ein Besuch in Nottingham. Die Verlobten zeigten sich volksnah, schüttelten eine Menge Hände und besuchten anschließend eine Veranstaltung einer Organisation für Aids-Kranke und eine Schule, die sich gegen Jugendkriminalität engagiert.
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Prinzen-Sprecher Jason Knauf betonte, der 33-jährige Prinz sei der Stadt Nottingham sehr verbunden und wolle seine Verlobte unbedingt den Bewohnern vorstellen. Bei der Bekanntgabe der Verlobung am Montag hatte Markle gesagt, sie wolle Land und Leute Großbritanniens kennenlernen. Da gibt es noch eine Menge zu tun: Der Besuch in Nottingham ist der erste auf einer langen Liste von öffentlichen Auftritten vor der Hochzeit in Windsor Castle im kommenden Mai.