Promis der Woche:Ein bischöflicher Auftritt, offene Worte und eine vierte Ehe

Bei der Met-Gala trägt Rihanna einen christlichen Glitzer-Hut, Harvey Weinsteins Noch-Ehefrau äußert sich erstmals öffentlich und Musikproduzent Ralph Siegel hat sich mit seiner 37 Jahre jüngeren Freundin verlobt.

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Ralph Siegel und Laura Käfer

Quelle: dpa

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Ralph Siegel ist verlobt

Wer bei der Wiesn nur an das Bierbesäufnis denkt, verkennt die romantische Seite des Oktoberfests. Viele, die hier zum ersten Mal zwischen Masskrug und Brotzeitbrettl obandlten, landeten später vor dem Traualtar.

Eine ähnlich folgenreiche Oktoberfestbekanntschaft machte der Komponist Ralph Siegel während der Wiesn 2015. Damals lernte er seine Freundin Laura Käfer kennen. Diese Woche hat er ihr einen Antrag gemacht. "Ich habe selten so eine Einheit in meinem Leben erlebt wie mit Laura", sagt er. Und: "Ich heirate einen Engel."

Für den 72-Jährigen wird es die vierte Ehe sein, die 35-jährige Musikmanagerin heiratet zum ersten Mal. "Ich weiß noch gar nicht, wie Heiraten geht. Ich bin immer noch sprachlos vor Glück", sagt sie. Noch in diesem Jahr soll die Hochzeit stattfinden.

FILE PHOTO: Georgina Chapman arrives at the 89th Academy Awards in Hollywood

Quelle: REUTERS

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Harvey Weinsteins Noch-Ehefrau äußert sich erstmals öffentlich

Ihr Mann steht im Zentrum der #MeToo-Debatte. Dem Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein werfen Dutzende Frauen sexuelle Belästigung und sogar Vergewaltigung vor. Nun hat seine Noch-Ehefrau, die Designerin Georgina Chapman, in Interview gegeben.

Sie habe fünf Kilo innerhalb von fünf Tagen verloren, sagte sie der Modezeitschrift Vogue. Sofort habe sie ihren Mann verlassen, die Scheidung eingereicht und aus Scham fünf Monate lang nicht mehr das Haus verlassen. Dennoch: "Ich will nicht als Opfer gesehen werden", sagt Chapman.

A combination photo of singers Taylor Swift and Katy Perry in California

Quelle: REUTERS

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Katy Perry will Streit beilegen

Es gibt Kollegen, die können einfach nicht miteinander. Stehen sie zusammen vor Publikum auf der Bühne, kann das brutal enden. Man erinnere sich etwa an den Liam-Noel-Bruderstreit während Oasis-Zeiten. Doch auch wenn Musiker nicht gemeinsam in einer Band spielen, kann eine jahrelange, öffentlich ausgetragene Fehde entstehen.

Der Streit zwischen Taylor Swift und Katy Perry begann im Jahr 2013. Es ging um eine angeblich sabotierte Tour. Swift beschuldigte Perry, ihr die Tänzer gestohlen zu haben. Später folgten ein kompromittierender Song und zahlreiche Anschuldigungen in sozialen Netzwerken sowie in Interviews. Ein Olivenzweig und ein Hunde-Sticker sollen das Pop-Zerwürfnis nun endgültig beendet haben.

2018 Met Gala

Quelle: AFP

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Katholisch angehauchte Robenträger

Wenn das Metropolitian Museum of Art zur jährlichen Met-Gala ruft, kommen sie alle. Die Stars, die Reichen, die Schönen - und natürlich die Extravaganten. Die Wohltätigkeitsveranstaltung für die Kostümabteilung des Museums findet jeweils am ersten Montag im Mai statt.

Das wäre nichts Besonders, hätte sich die Veranstaltung nicht als Roter-Teppich-Klassiker etabliert. Dabei versuchen sich die - zumeist weiblichen - Gäste, auf der Treppe des New Yorker Museumsgebäudes mit ihren dramatischen Roben gegenseitig zu übertrumpfen. In diesem Jahr galt der Dresscode "Sonntagskleid", inspiriert von der aktuellen Ausstellung mit dem Titel "Himmlische Körper: Mode und die katholische Phantasie".

Doch keine Sorge, allzu züchtig wurde es auf dem roten Teppich nicht. Dafür sorgten Rihanna, Katy Perry und Kim Kardashian.

Melania Trump

Quelle: AP

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Hat Melania Trump bei Michelle Obama geklaut?

Die Ehefrau des US-Präsidenten ist nicht gewählt, deshalb hält sie auch kein Amt, das offizielle Pflichten mit sich bringen würde. Formal repräsentiert sie gemeinsam mit ihrem Mann das Land, empfängt Gäste im Weißen Haus oder pflanzt mit Kindern im Garten Kräuter an.

Während sich viele First Ladys in der Geschichte der USA im Hintergrund hielten, machten sich einige für gesellschaftliche Veränderungen stark. So setzte sich etwa Michelle Obama für Frauenrechte, bessere Ernährung und gegen Diskriminierung von Homo- und Transsexuellen ein.

Weil Michelle Obama als erste Dame im Staat viele politische Anstöße gab, ist das öffentliche Interesse an allen Vorstößen, die Melania Trump wagt, groß. Die aktuelle First Lady hat nun ein neues Wohltätigkeitsprogramm mit dem Titel "Be Best" vorgestellt. Sie will Kindern helfen, die von Drogenmissbrauch oder psychischen Krankheiten betroffen sind. Das Problem? Die Kampagne soll von ihrer Vorgängerin abgekupfert sein - erneut.

© Sz.de/dpa/rtr/lkr/eca
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