Promis der Woche:Kamelle, Wurst und ganz viel Müll

In dieser Woche erleben die Promis ein Umstyling: Conchita Wurst verabschiedet sich vom alten Ich, eine Ministerin kümmert sich um unseren Dreck und "Astro-Alex" uniformiert sich.

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Alexander Gerst

Carnival parade in Cologne

Quelle: REUTERS

In etwa 400 Kilometern Höhe hatte er auf der ISS im vergangenen Jahr die Erde umkreist. Jetzt ist "Astro-Alex" wieder mit irdischen Dingen beschäftigt. Am Rosenmontag fuhr der 42-Jährige erstmals beim Umzug in Köln mit. Obwohl ihn manch ein Jeck sicherlich gern im Raumanzug gesehen hätte, musste er sich dem Dresscode des Zugleiters unterwerfen. Der lautete: grünes Jackett mit kölschen Sprüchen als Kostüm. Damit durfte Gerst den Umzug dann immerhin aus einer gewohnten Perspektive erleben: von oben. So hoch eben, wie ein Karnevalswagen einem Astronauten vorkommen mag. Raumfahrt und Karneval seien aber schon vergleichbar, sagte Astro-Alex: Beides sei "ein Stück Kultur der Menschheit".

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Verona Pooth

Eröffnung Frozen Eispalast

Quelle: dpa

Deutlich ernster als bei den Karnevalisten geht es offenbar im Hause Pooth zu. Moderatorin Verona Pooth (im Bild mit ihrem Sohn Diego) scheint eine überaus strenge Mutter zu sein. Ihre Kinder würden sie wegen ihrer Erziehungsregeln "El Commandante" nennen, sagte die 50-Jährige in der Sendung hr3-Sonntagstalk. Die wichtigste Regel hieße: "Ihr könnt denken, was ihr wollt, aber machen, was ich sage", so Pooth. Ihre Kinder würden mit viel Liebe aufwachsen. Aber "Rauchen, Trinken, Lügen und heimlich Dinge machen" seien untersagt. Während die ersten drei noch eindeutig klingen, ist der letzte Punkt etwas nebulös. Tut nicht jeder mal "heimlich Dinge"? Das letzte Dessert essen, ohne den anderen Bescheid zu sagen? Eine Vase kaputt machen und der Katze die Schuld geben?

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Andreas Scheuer

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Quelle: Claus Schunk

Der Verkehrsminister ist nicht mehr solo unterwegs. Nach einem Bericht der Bunten ist der CSU-Politiker (im Bild: gut gelaunt und mit Schminkherzchen auf der Wange vor einigen Tagen beim Neujahrsempfang der CSU in Ismaning) seit Ende vergangenen Jahres wieder liiert. Woher die Zeitschrift das wissen will? Sein unberingter Ringfinger liefere den Beweis. Trotz der Trennung von seiner Ehefrau im Mai 2018 hatte der Minister den Ehering nicht abgelegt - bis zum Jahresende. Wer seine Neue ist, will die Zeitschrift ebenfalls bereits herausgefunden haben: eine Kollegin aus dem Verkehrsministerium. Die Ehe der Scheuers, für den Minister war es die zweite, scheiterte übrigens angeblich an einem Problem, das unmittelbar mit seinem Beruf zu tun hat: dem Pendeln, in seinem Fall zwischen Bayern und Berlin.

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Franziska Giffey

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Quelle: AFP

Zurück zum Thema Verkleidung: Eine Kabinettskollegin Scheuers, Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, wurde in dieser Woche in ungewohnter Montur vor Berliner Haustüren gesichtet, als sie den Müll abholte. Anlässlich des Weltfrauentages ist die SPD-Politikerin in die typisch orangefarbene Arbeitskluft geschlüpft. Ihr Motto: "Wir müssen aufräumen mit den Rollenklischees." Sie wolle eine Arbeitswelt, in der Frauen in typischen Männerberufen genauso gut arbeiten können wie umgekehrt, sagte Giffey. Und was ist ihr Fazit nach einem Arbeitstag als Müllwerkerin? "Körperlich ziemlich anstrengend."

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Conchita Wurst

Wiener Opernball 2019 - Conchita (Tom Neuwirth)

Quelle: dpa

Der österreichische Sänger und Travestiekünstler, der mit bürgerlichem Namen Tom Neuwirth heißt, legt sich eine neue Pelle zu. Nach dem Aufstieg wie ein Phönix beim ESC 2015 (mit dem gleichnamigen Gewinner-Song) verwandelt sich der 30-Jährige jetzt im neuen Video in ein ascheschwarzes Häuflein Mensch. In einem Ganzkörper-Latexanzug windet er sich auf Treppenstufen des Wiener U-Bahnhofs Schottenring, wälzt sich in einer Pfütze klebrig-durchsichtiger Masse und fährt Rolltreppe. Auch musikalisch geht er neue Wege. "Trash All the Glam" (übersetzt: "Wirf den ganzen Glamour in den Müll"), heißt der neue Song, der deutlich elektronischer daherkommt als sein bisheriges Œu­v­re. Auf dem Cover nennt sich Neuwirth ausschließlich "Wurst". Die balladige Conchita in divenhaften Abendkleidern scheint passé. Veröffentlicht hat Neuwirth die Verwandlung seines Alter Ego pünktlich zum Weltfrauentag.

© SZ.de/afp/dpa/eca/aner/pvn
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