Cate Blanchett, 55, Schauspielerin, verortet sich selbst finanziell in der Mitte. Auf einer Pressekonferenz in Cannes sprach sie über ihre Erfahrungen als Botschafterin der UN-Flüchtlingsagentur und sagte, wie auf Video dokumentiert ist: „Ich bin weiß, ich bin privilegiert, ich gehöre der Mittelschicht an.“ Die Selbsteingruppierung der zweimaligen Oscar-Gewinnerin löste in den sozialen Netzwerken Spott aus. „Cate Blanchett ist Teil der Mittelschicht – und ich bin eine Giraffe“, schrieb eine Nutzerin auf der Plattform X. Ein anderer beklagte ihre „Verblendung“, ein dritter wunderte sich über die „urkomische Promiblase“. Im Jahr 2018 bezifferte das Magazin Forbes Blanchetts Jahreseinkommen auf 12,5 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gehört in Deutschland zur Mittelschicht, wer als Alleinstehender zwischen 17 475 und 46 600 Euro netto im Jahr verdient.

Chris Hemsworth, 40, Schauspieler, hat sich zu früh über einen Hollywood-Stern gefreut. Vor einigen Jahren habe er irrtümlich angenommen, mit einer Plakette auf dem „Walk of Fame“ geehrt zu werden, sagte der Australier dem US-Magazin Variety. Er befürchte, diese Geschichte könnte ihn „wie einen Idioten“ aussehen lassen. Gemeinsam mit anderen „Avengers“-Darstellern sei er im Jahr 2019 auf dem Vorplatz des TCL Chinese Theatre in Hollywood mit Handabdrücken verewigt worden. „Ich dachte, das wäre der Walk of Fame“, gab der zu. „Hinterher habe ich mich gefragt: Und, wo ist der Stern?“ Die Schmach ist mittlerweile getilgt: Am Donnerstag wurde Hemsworth nun mit einem richtigen Stern geehrt.

Mark Forster, 41, Kaiserslauterer, hofft auf höhere Mächte. Vor dem Pokalfinale zwischen dem deutschen Meister Bayer Leverkusen und dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern am Samstag sagte der Sänger zur Deutschen Presse-Agentur: „Es gibt eine minimale Resthoffnung in mir, dass eine kosmische Fügung dazu führen könnte, dass der FCK das irgendwie schafft. Aber eigentlich spricht wirklich alles dagegen.“ Forster kann wegen eines Auftritts in Wien selbst nicht im Berliner Olympiastadion dabei sein. „Ich ärgere mich da sehr drüber, dass ich leider das DFB-Pokalfinale nicht bei meiner Tour-Planung berücksichtigt habe“, sagte er. Auf der Bühne stehe aber ein kleiner Monitor, auf dem das Spiel laufen soll.
George Cottrell, 30, britischer Adliger, hat zu hoch gepokert. Laut einem Bericht der Daily Mail verlor der Bankier bei einer privaten Pokerrunde in Montenegro 16 Millionen Pfund (fast 18,8 Millionen Euro) in einer Nacht. An dem Turnier sollen auch chinesische Milliardäre, Hollywoodstars und Top-Pokerspieler teilgenommen haben. Cottrell war einige Zeit lang der Stabschef von Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage, später saß er wegen Geldwäsche, Überweisungsbetrug, Erpressung und Schutzgelderpressung acht Monate lang in einem US-Gefängnis.