Bruce Springsteen, 71, US-Musiker, hat doppelt Ärger. Er wurde laut Medienberichten bereits im November in einem Nationalpark im US-Bundesstaat New Jersey betrunken am Steuer erwischt. Bei der Festnahme habe er sich "kooperativ" verhalten. Der Rocker muss sich nun jedoch wegen Trunkenheit am Steuer, gefährlichen Fahrens und Alkoholkonsums an einem Ort, an dem dies verboten ist, vor Gericht verantworten. In einem Super-Bowl-Werbespot fuhr Springsteen am Sonntag noch in einem Jeep durch den Mittleren Westen. Das Unternehmen kündigte an, den Spot vorerst zurückzuziehen, bis die Angelegenheit geklärt sei.

Rawiri Waititi, 40, Abgeordneter der Maori-Partei in Neuseeland, darf künftig ohne Krawatte ins Parlament. Statt mit Schlips war er am Dienstag mit Hei-Tiki, einem geschnitzten Maori-Ornament, um den Hals erschienen. Der Krawatten-Dresscode stamme noch aus der Kolonialzeit, beschwerte sich der Politiker mit dem traditionellen Gesichtstattoo auf Facebook. Parlamentspräsident Trevor Mallard verwies ihn des Saales. Der Vorgang hatte eine Debatte in sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #no2tie ausgelöst, nun wurden die Regeln angepasst - und im neuseeländischen Parlament ist künftig auch die Geschäftskleidung anderer Kulturen als der britischen Tradition zugelassen.

Greta Thunberg, 18, schwedische Klimaschutzaktivistin, ist multitaskingfähig. Thunberg hat auf Instagram ein Foto hochgeladen, auf dem sie vor einem Laptop sitzt und Kreuzstiche stickt, daneben liegen außerdem Puzzleteile und eine Schere. Das sei ihre Beschäftigung, während sie online Interviews gebe, an Diskussionen oder am Unterricht teilnehme, schrieb sie darunter. "Meine Hände und mein Kopf wollen beschäftigt bleiben."

Ashley Graham, 33, US-Model, freut sich auf die Zukunft. "Ich kann es kaum erwarten, älter zu werden", sagte sie dem Wall Street Journal. In der Modelwelt gehe es häufig so sehr darum, jung und frisch zu sein und sich möglichst nicht zu verändern. Sie sehe das aber anders: "Ich bin erst 33 und ich freue mich darauf, zu sehen und zu fühlen, wie 40 aussieht." Der Grund dafür liege wohl in der Familie: "Ich glaube, meine Mutter hat mir das eingeflößt, weil sie mit Mitte 50 richtig aufgeblüht ist."

Michael Wendler, 48, Schlagersänger, hat künftig einen Kanal weniger. Wendlers Instagram-Account wurde gesperrt, "da er wiederholt gegen unsere Richtlinien verstoßen hat", sagte ein Sprecher des Mutterkonzerns Facebook der Deutschen Presse-Agentur. Wendler hatte nach Ausbruch der Corona-Krise Begriffe wie "Fake-Pandemie" und "Medienzensur" verwendet. Im Oktober 2020 hatte er einen Eklat ausgelöst, als er der Bundesregierung "grobe und schwere Verstöße gegen die Verfassung" vorwarf.