Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:Ein Liebesbrief auf dem Rücken

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Brooklyn Beckham hat jetzt ein ganz besonderes Tattoo, ein Hamburger Pastor lässt eine Predigt auf Ebay versteigern, Karl-Josef Laumann kämpft mit dem Internet, und eine Nashorn-Dame ist depressiv.

Brooklyn Beckham, 21, Fußballer- und Spice-Girls-Sohn, hat sich einen Liebesbrief auf den Rücken tätowieren lassen. Ein Bild davon postete Beckham auf Instagram: Unter den - ebenfalls tätowierten - Augen seiner Verlobten Nicola Peltz, die offenbar die Urheberin des Briefes ist, kann man unter anderem lesen: "Mein Kerl für immer. Lies dies immer, wenn Du verängstigt bist. Ich möchte, dass Du weißt, wie sehr Du geliebt wirst." Weiter steht auf dem Rücken geschrieben: "Du hast das freundlichste Herz, das ich kennengelernt habe, und ich hoffe, dass ich nie einen Tag ohne Deine Liebe verbringen werde. Ich finde Dich unglaublich." Beckham und Peltz hatten ihre Verlobung im Juli 2020 bekannt gegeben.

Jonas Goebel, 32, Gemeindepastor, hat das Thema seiner nächsten Predigt auf Ebay versteigert. Wie EPD berichtet, hat ein anonymer norddeutscher Christ 750 Euro dafür gezahlt, dem Pastor der Hamburger Kirchengemeinde Lohbrügge das Thema vorgeben zu können. Die versteigerte Predigt wird am kommenden Sonntag um 11 Uhr gehalten. Die 750 Euro werden der Kollekte zugeführt und sollen einem gemeinnützigen Projekt zugute kommen.

Karl-Josef Laumann, 63, nordrhein-westfälischer Gesundheitsminister kämpft mit dem Internet. "Es geht schon manchmal, es geht aber auch manchmal nicht", sagte der CDU-Politiker in der WDR-Talkshow "Kölner Treff". Wenn er zum Beispiel die Presseschau der Landesregierung lesen wolle, müsse er Folgendes beachten: "Ich schlage mein iPad auf. Ich muss daran denken, dass ich es vor dem Frühstück anstelle und dann in Ruhe frühstücke. Und dann kann ich lesen." Sein Wohnhaus aus dem Jahr 1933 liege sehr abgelegen in Hörstel am Rande des nördlichen Münsterlandes. "Das schnelle Internetkabel liegt im Keller, aber es ist noch nicht verknotet", sagte Laumann.

Kanchi, 10, einsames Nashorn-Weibchen im Nationalzoo von Bangladesch, bekommt wegen ihrer Depressionen zwei Schafe ins Gehege. Das habe schon einmal funktioniert, sagte der Zoodirektor der Deutschen Presse-Agentur. Vor gut sieben Jahren sei der ehemalige Partner des Nashorns verstorben, und auch damals sei das Nashorn-Weibchen deprimiert gewesen. Ein Schaf habe sie einige Jahre aufheitern können - bis es selbst 2019 schwer erkrankt sei. Eigentlich sucht der Zoo einen Partner für das 13-jährige Tier, wegen Corona-Beschränkungen habe das aber bislang nicht geklappt.

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