Brigitte Macron, 71, französische Première Dame, ist handgreiflich geworden. Bei einer Gedenkzeremonie zum D-Day in der Normandie legte Macron gemeinsam mit Großbritanniens Königin Camilla am Kriegerdenkmal „British Normandy Memorial“ Blumen nieder. Als die beiden Frauen, ganz in Weiß gekleidet, einen Moment innehielten, griff die Präsidentengattin nach Camillas Hand. Diese erwiderte die Geste aber nicht, sondern richtete einen irritierten Blick auf die Stelle, an der sie berührt wurde. Macron blieb nichts anderes übrig, als ihre Hand zurückzuziehen. Britische Boulevardmedien sprachen von einem „awkward moment“, einem unangenehmen Moment. Die Gedenkfeiern waren minutiös geplant.
Gigi D’Agostino, 56, Produzent des Hits „L’amour toujours“, hält sich von sozialen Medien fern. Das Video, das zeigt, wie Barbesucher auf Sylt ausländerfeindliche Parolen zur Melodie des Songs grölen, hat der Musiker aus Turin bis heute nicht gesehen. „Wenn ich von vornherein weiß, dass mir eine Sache nicht guttut, habe ich auch keinen Grund, sie zu konsumieren“, sagte D’Agostino dem Spiegel. Das wahre Problem seien aber nicht Facebook oder Tiktok, erklärte der Musiker. „Das wahre Problem ist Rassismus. Aber ohne die Plattformen würde er sich niemals so verbreiten.“ Dass sein Song bei vielen Veranstaltungen nicht mehr gespielt werde, hält er für falsch: „Man zensiert aus Angst vor Rassisten ein Liebeslied. Und man verbannt mich, einen Ausländer, auf diese Weise aus dem Land. Es ist ein absurder, mittelalterlicher Gestus.“
Jon Hamm, 53, Schauspieler, hat die Prophezeiung eines vermeintlichen Experten ignoriert. Der Leiter eines Fernsehsenders habe einst zu seinen Agenten gesagt: „Dieser Jon Hamm wird nie ein Fernsehstar werden“, sagte er dem US-Magazin Hollywood Reporter. Immer und immer wieder habe er bei dieser Person und diesem Sender vorgesprochen. „Es lief immer auf die letzten beiden hinaus, auf mich und auf denjenigen, der die Rolle dann bekommen hat.“ Der Mann sei heute nicht mehr an der Spitze des Senders, fügte Hamm hinzu, der durch seine Rolle als Werbemann Don Draper in der Fernsehserie „Mad Men“ bekannt wurde.
Billie Eilish, 22, US-Sängerin, liebt Berlin und sein veganes Essen. „Ich mag das Essen hier wirklich sehr. Es ist schwer für mich, unterwegs essen zu gehen – ich bin Veganerin, und ich finde, dass Berlin immer sehr gastfreundlich und lecker war“, sagte sie bei einer Fan-Aktion in Friedrichshain. „Es gab einen Laden, der hieß Emma Pea, und die hatten einen Burger, den ich wirklich mochte. Das war’s dann auch schon.“ Eilish unterschrieb auf einer vorbereiteten Wandfläche am Treppenaufgang zur East Side Mall, auf der bereits die Worte „Berlin – you’ve stolen my heart“ eingraviert waren. Und fügte hinzu: „Nichts kann uns jemals trennen. Ich bin für immer die eure. Ich meine es ernst. Billie. Ich liebe euch.“
Bill Kaulitz, 34, Tokio-Hotel-Sänger, bestätigt Vorurteile über sich selbst. Auf Tiktok postete der Musiker ein Reel, in dem er ironisch Klischees über die Lebensrealität schwuler Männer aufs Korn nimmt, wie „Ich steh’ auf Männer, natürlich trink’ ich schon zum Frühstück Champagner“ oder „Ich steh’ auf Männer, natürlich trage ich Penis-Hausschuhe in meinem Haus“. Mit dem Video unterstützt Kaulitz eine Werbeaktion einer großen Dating-Plattform und des Bundesverbands Lambda, der sich für junge queere Menschen einsetzt. In einer Pressemitteilung sagt der gebürtige Leipziger: „Jahrelang wurde mir gesagt, ich sollte meine Sexualität geheim halten. Ich habe einfach gemerkt, dass Geheimnisse zu haben für mich sehr viel anstrengender ist, als einfach offen zu sein.“