Seltsame Bäume
Donald Trump ist offenbar kein Kenner Österreichs. Nach seinem jüngsten Besuch im kalifornischen Waldbrandgebiet nannte er das kleine Land zwar ein Vorbild, allerdings aus eher seltsamen Motiven: Österreich sei eine "Waldnation", man lebe dort in "Waldstädten", und obwohl es dort mehr "explosive Bäume" gebe, gingen die Waldmenschen im Waldland Österreich damit besser um: Sie räumten am Waldboden einfach besser auf.
Trump und Österreich:"America First. Austria Förster"
Österreich sei eine Waldnation, mit Waldstädten, Waldmenschen und "explosiven Bäumen", hat Donald Trump gesagt. Die angeblichen Waldmenschen aus dem Waldland finden auf diese Beschreibung ihrer Heimat ziemlich lustige Antworten.
Die Österreicher fanden das ziemlich lustig, seither kursieren im Netz allerlei Bilder von Home-Offices in Baumhäusern in der angeblichen Waldstadt Wien und lustige Sprüche wie "America First. Austria Förster." Die stellvertretende Bürgermeisterin von Österreichs Hauptstadt hat nun sogar ein Video aufgenommen, in dem sie Trump zeigt, wie so ein österreichischer Baum aussieht und wie man darunter im Schatten sitzen kann - ganz ohne dass der Baum explodiert.
Seltsame Komplimente
Boris Becker, 52, früherer Tennisprofi, wiederum ist offenbar kein Kenner der "Me too"-Debatte, was auf Trump wohl auch zutrifft. Aber zurück zu Becker. In seinem Job als Tennis-Experte beim Sender Eurosport sagte er während der Live-Übertragung des US-Open-Halbfinales von Alexander Zverev über Schiedsrichterin Marijana Veljovic: "Wenn ich das auch mal erwähnen darf, eine ausgesprochen hübsche Schiedsrichterin." Auf die offenbar ironische Nachfrage von Reporter Matthias Stach ("Ist dir das aufgefallen?") antwortete Becker: "Das Auge isst ja mit."
In den sozialen Netzwerken, insbesondere auf Twitter, wurde er als sexistisch beschimpft. Ein User schrieb: "Das kann nicht dein Ernst sein. Bitte sagt ihm, dass wir das Jahr 2020 haben!" Die 33 Jahre alte Serbin Veljovic gehört zu den besten ihrer Branche und fiel mehrmals durch ihr hartes Durchgreifen auf. Bei den Australian Open im Januar hatte sie sich etwa einen Disput mit Fan-Liebling Roger Federer geliefert.
Seltsame Nahrungsergänzung
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Bastian Schweinsteiger, 36, Fußballexperte, zeigt sich von seiner häuslichen wie mehrdeutigen Seite. Auf Instagram postete er ein Bild von sich in einem weißen T-Shirt vor einer weißen Küchenwand. Mit einem großen Messer schneidet er eine Melone. Dazu der Kommentar, er "mache etwas Wassermelonenzucker" für seine Frau, die frühere Tennisspielerin Ana Ivanović.
Wassermelonenzucker als Nahrungsergänzungsmittel ist eher unbekannt, das aktuelle Lied "Watermelon Sugar" von Harry Styles allerdings sehr bekannt - vor allem dafür, dass es darin nicht nur um Obst, sondern auch um Oralsex geht.
Seltsamer Plan
Paris Hilton, 39, US-Millionenerbin, hat genaue Vorstellungen von ihrer künftigen Familie. Sie sei bereit für Kinder, sagte die Sängerin, Schauspielerin, Designerin und Urenkelin des Hotelgründers Conrad Hilton im Podcast "Ladygang". Allerdings will sie natürlich nichts dem Zufall überlassen. Hilton ist PR-Profi in allen erdenklichen Lebenslagen, deshalb gibt es natürlich längst einen Plan.
Hilton ist seit April 2019 mit dem Geschäftsmann Carter Reum, 39, liiert und peilt offenbar Nachwuchs an. "Das erste, wir planen es bereits, werden Zwillinge - ein Junge und ein Mädchen", teilte sie nun mit. Wenn man seine Eier einfriere, könne man sich aussuchen, ob man einen Jungen, ein Mädchen oder Zwillinge bekomme. Das Mädchen solle "London" heißen, einen Jungennamen habe sie noch nicht ausgesucht. Wie wäre es mit Wien? Da soll es nicht nur tolle Kirchen, sondern auch tolle Bäume geben.
Seltsame Statue
Melania steht wieder. Zumindest auf ihrem Sockel nahe dem Fluss Save im Osten Sloweniens, wo sie wieder majestätisch in die Landschaft winkt. Im Sommer 2018 hatten der amerikanische Street-Art-Künstler Brad Downey und der slowenische Hobbykünstler Aleš Maxi Župevc die nach eigenen Angaben erste Melania-Statue der Welt enthüllt. Župevc ist, wie die heutige US-Präsidentengattin, im April 1970 geboren, nahe ihrer Heimatstadt Sevnica. Die Skulptur schnitt er mit der Motorsäge aus einer Linde nach einem Foto der First Lady. Mit der seltsamen Statue wollte er vor allem auf Melania Trumps Einwanderungshintergrund aufmerksam machen - und wie paradox es sei, dass sie heute mit einem einwanderungsfeindlichen US-Präsidenten verheiratet ist.
Die seltsame Holzskulptur gefiel nicht allen, nach einem Jahr brannte sie ab. Nun gibt es sie wieder, aus Bronze und damit brandsicher. Ob sich die Lästereien mancher Anwohner, sie erinnere an eine Vogelscheuche, dank des neuen Materials erledigt haben, ist allerdings fraglich.