Süddeutsche Zeitung

Leute:Unter einer Decke

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Billie Eilish und Jesse Rutherford absolvieren den ersten gemeinsamen Auftritt im Schlafanzug, Nick Carter trauert um seinen Bruder, und Ricardo Simonetti versucht zu singen.

Billie Eilish, 20, Sängerin, kuschelt auf dem roten Teppich. Bei der "LACMA Art + Film Gala" in Los Angeles präsentierte sie sich erstmals öffentlich mit Freund Jesse Rutherford, 31; die beiden sahen aus, als wären sie direkt aus dem Bett gekommen. Der Sänger trug einen Pyjama und flauschige Hausschuhe, Eilish kombinierte ein bodenlanges Nachthemd mit einer Schlafmaske. Darüber trug das Paar eine große Gucci-Decke. Vergangene Woche hatte Eilish die Beziehung zu dem elf Jahre älteren The-Neighbourhood-Sänger auf Instagram öffentlich gemacht - mit einem Halloween-Foto, das auf die Kritik am Altersunterschied anspielte: Eilish kam als Baby, Rutherford als alter Mann.

Andy Taylor, 61, Duran-Duran-Gitarrist, hat seine Krebserkrankung öffentlich gemacht. "Viele Familien haben das langsame Brennen dieser Krankheit erlebt, bei uns ist es natürlich nicht anders", schrieb er in einem Brief, der am Wochenende bei der Einführungszeremonie der Band in die "Rock & Roll Hall of Fame" in Los Angeles vorgelesen wurde. Der Prostatakrebs sei vor etwa vier Jahren diagnostiziert worden. "Obwohl mein derzeitiger Zustand nicht unmittelbar lebensbedrohlich ist, gibt es keine Heilung", schrieb er.

Nick Carter, 42, Sänger trauert um seinen Bruder. Die Backstreet Boys widmeten bei einem Konzert in London am Sonntagabend Aaron Carter einen Song und zeigten ein großes Foto des ehemaligen Kinderstars, berichteten mehrere US-Medien. "Mein Herz ist heute gebrochen. Obwohl mein Bruder und ich eine komplizierte Beziehung hatten, hat meine Liebe zu ihm nie nachgelassen", schrieb der Sänger auf Instagram. Aaron Carter war am Samstag tot in seinem Haus in Kalifornien gefunden worden. Er wurde 34 Jahre alt.

Riccardo Simonetti, 29, Moderator, versucht, nicht schief zu singen. "Ich bin nicht besonders gut", sagte er vor der Kölner Premiere des Musicals "Moulin Rouge!", aber bei einem Gesangstraining habe er Techniken gelernt, "mit denen es auch mir möglich ist, Töne zu treffen". Als Musical-Darsteller sieht sich der Entertainer bisher nicht. Er kann sich aber vorstellen, einen Song aufzunehmen.

Marion Fedder, 61, hat fast 100 000 Euro für eine "Heckflosse" bekommen. Der schwarze Oldtimer gehörte ihrem verstorbenen Mann, Schauspieler Jan Fedder. Insgesamt 81 Gebote gab es für das Auto auf Ebay, Fedder hatte es privat und in der TV-Serie "Großstadtrevier" gefahren. Den Mercedes-Benz hatte der 2019 gestorbene Hamburger zwölf Jahre vor seinem Tod gekauft, er ist noch auf ihn zugelassen. Das Geld aus der Internetauktion kommt dem Hamburger Michel zugute, Fedder war der St.-Michaelis-Kirche immer sehr verbunden. Er wurde dort getauft, konfirmiert und verheiratet. Aus seinem Nachlass waren bereits eine Küchenuhr für 14 155 Euro und ein anderer Oldtimer, ein Ford Explorer, für 61 201 Euro zugunsten des Michel versteigert worden.

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