Leute:Im Zweifel für den Angeleinten

Leute: Richterin Barbara Salesch ist mit 72 noch berufstätig. Vielleicht auch dank Hund Piri.

Richterin Barbara Salesch ist mit 72 noch berufstätig. Vielleicht auch dank Hund Piri.

(Foto: Federico Gambarini/dpa)

TV-Richterin Barbara Salesch verdankt ihre Fitness einem Hund. Harald Glööckler ist von anderen Designern gelangweilt. Und Ludwig von Bayern hat einen erhöhten Sockenverbrauch.

Barbara Salesch, 72, TV-Richterin, ist im Zweifel für den Angeleinten. Von ihrem Hund Piri sei sie begeistert, der Hund sei ihr "persönlicher Trainer", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Piri ist die Erste, die es geschafft hat, mich nach draußen zu bringen. Früher war ich nie draußen - nun sind wir jeden Tag zwei Stunden unterwegs", sagte Salesch. "Egal ob es regnet oder schneit, ich gehe jetzt spazieren."

Leute: undefined
(Foto: Stefan Sauer/dpa)

Harald Glööckler, 57, Modeschöpfer, findet seine Kollegen ööde. "Es ist höchste Zeit, den Einheitsbrei zu beenden", sagte er mit Blick auf die Modebranche der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist notwendiger denn je. Alles scheint gleich, vieles ist fade." Er selbst feiere gerade das 35-jährige Bestehen seiner Marke Pompöös und denke nicht ans Aufhören. "Ich bin noch lange nicht am Ende. Es ist höchstens Halbzeit."

Leute: undefined
(Foto: Stephan Rumpf)

Ludwig von Bayern, 40, Ururenkel des letzten bayerischen Königs Ludwig III., hat einen erhöhten Sockenverbrauch. Am Wochenende wolle er 100 Kilometer in 24 Stunden zu Fuß schaffen, wie er der Münchner Abendzeitung erzählte. Anlass ist ein Spendenlauf, der am Schloss Kaltenberg am Ammersee beginnt. Sein Geheimtipp für die lange Tagestour: "Sieben Paar Socken." Anders als bei vorherigen Läufen sei er diesmal nicht optimal vorbereitet. "Eigentlich sollte man die 100 Kilometer in den Monaten vorher in kleineren Märschen probieren", sagte er. "Ich hatte dieses Jahr leider keine Zeit und muss darauf hoffen, dass mich mein Muskelgedächtnis aus den Vorjahren durch den Marsch bringt."

Leute: undefined
(Foto: Jens Kalaene/dpa)

Kenda Hmeidan, 30, syrische Schauspielerin, findet Berlin alternativlos. Ihr sei der Austausch mit anderen Syrern wichtig, und weil die Community in Berlin so groß sei, könne sie sich nicht vorstellen, in einer anderen deutschen Stadt zu leben, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Hmeidan lebt seit 2016 in der deutschen Hauptstadt. Ein Jahr zuvor hatte sie ihren Abschluss an einer Hochschule für Darstellende Künste in Damaskus gemacht, wie sie sagt. "Nach meinem Abschluss konnte ich mir aber nicht weiter vorstellen, in Syrien zu bleiben."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: